Universität Wien

240513 SE Technik, Praxis und Global Health (P4) (2019S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 19.03. 11:30 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 21.05. 11:30 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Dienstag 04.06. 11:30 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Donnerstag 13.06. 11:30 - 14:45 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Dienstag 18.06. 11:30 - 14:45 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Dienstag 25.06. 11:30 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Globalisierungsprozesse in Zusammenhang mit Medizin und Gesundheit spielen sich auf diversen Ebenen und in einer Vielzahl von Bereichen ab. Dazu gehören u.a. die pandemische Verbreitung alter und neuer Infektionserkrankungen, die globale Mobilität von medizinischem Personal und PatientInnen, die weltumspannende Zirkulation von Gesundheitsprodukten, Körperteilen und Gesundheitsideologien, die Transnationalisierung medizinischer Praktiken und Standards und die Übernahme staatlicher Gesundheitsaufgaben durch internationale Institutionen und global agierende humanitäre NGOs. Zentrales Kennzeichen hierbei ist, dass die damit zusammenhängenden Gesundheitsphänomene nationale Grenzen übersteigen und translokale Räume einnehmen. Global Health ein boomendes Feld interdisziplinärer Forschung und Gesundheitsintervention sucht diesen Entwicklungen Rechnungen zu tragen und Analysen wie auch Lösungen für transnationale Gesundheitsprobleme bereit zu stellen, die vor dem Hintergrund von etwa dem globalen Klimawandel, der Vermarktung gesundheitsschädlicher Konsumgüter oder der Vulnerabilität von Geflüchteten entstehen oder neuartige Formen annehmen.
In diesem Seminar setzen wir uns mit diesen Gesundheitsphänomenen und den Ansätzen und Befunden der Global Health auseinander. Wir gehen anhand von ausgewählten Medizinbereichen der Frage nach, wie solche Zugänge zu bewerten sind und welche Beiträge die Kultur- und Sozialanthropologie, und insbesondere die Medizinanthropologie, hierfür liefern kann. Diese Medizinbereiche inkludieren Organhandel, assistierte Reproduktionstechniken, die globale Vermarktung von Pharmazeutika, das Auftreten neuer Pandemien wie Ebola, der brain drain von ÄrztInnen und KrankenpflegerInnen und der Medizintourismus.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

o Anwesenheit und aktive Teilnahme
o Thesenpapiere
o Präsentation und Diskussion eines ausgewählten Themengebiets
o mündliche Prüfung am Ende der Lehrveranstaltung/Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für alle Teilleistungen sind insgesamt 100 Punkte zu erreichen.

Beurteilungsschlüssel:
91 - 100 Punkte = 1 (sehr gut)
81 - 90 Punkte = 2 (gut)
71 - 80 Punkte = 3 (befriedigend)
61 - 70 Punkte = 4 (genügend)
00 - 60 Punkte = 5 (nicht genügend)

Prüfungsstoff

Literatur

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:40