Universität Wien

240518 SE MM3 Historische und rezente Populärmedienforschung (2025S)

Identitätsstiftende Botschaften, Propaganda und Fake Images

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware Turnitin zum Einsatz.
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) zur Erbringung von Teilleistungen ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird.
Mo 28.04. 11:30-13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 03.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Montag 10.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Montag 17.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Montag 24.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Montag 31.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Montag 07.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Montag 05.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Montag 12.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Montag 19.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Montag 26.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Montag 02.06. 11:30 - 13:00 Sitzungs-/Prüfungszimmer, NIG 4. Stock
  • Montag 16.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Montag 23.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Montag 30.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Populärmedien und ihre Inhalte prägen unser Verständnis von Kultur und reagieren auf unsere Wahrnehmungsfähigkeiten. Anhand ausgewählter historischer Populärmedien wird auf deren Intentionen, deren Wirkungsmacht und die gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Konsequenzen eingegangen.
Im Mittelpunkt steht die Bedeutung der Bildforschung und Bildanalyse im kultur- und sozialwissenschaftlichen Bereich. Auch innerhalb der visuellen Anthropologie gibt es verschiedene Zweige, die sich mit unterschiedlichen Teilapsekten der Thematik beschäftigen. Ausgehend von der historischen Entwicklung der Bildforschung in unserem Fach (die sich zm Teil deutlich von der in der Kunstgeschichte unterscheidet) werden die Bedeutung für die Gegenwart und insbesondere die populärkulturelle Dimension der Bildforschung in den Mittelpunkt des Seminars gestellt. Ziel ist es, dass die Studierenden am Ende des Seminars einen anderen, kritischeren und differenzierteren Blick auf Abbildungen haben, als vorher. Die zentralen Bildtheorien werden ebenso besprochen wie die Wirkungsmacht von Bildern, die damit verbundenen Deutungshoheiten und was Bilder auslösen können (und sollen). Weiters soll die Bedeutung der Bildforschung zur Bearbeitung aktueller Themenstellungen beleuchtet werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1.) Aktive Beteiligung im Seminar;
2.) Präsentation und Diskussion einer vorgegebenen oder selbst gewählten Abbildung im Rahmen eines Kurzreferates;
3.) Abgabe einer schriftlichen Seminararbeit im Umfang von ca. 8-15 A4-Seiten.
Details zu diesen drei Anforderungen werden im Seminar gegeben.
Erlaubte Hilfsmittel: alle (open book)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Voraussetzung für eine positive Benotung ist ein erfolgreiches Kurzreferat mit der Präsentation, Reflexion und Interpretation eines Bildes, sowie die schriftliche Aus- und Aufarbeitung dieses Bildes, wobei hier sowohl eine theoretische Einbettung als auch Bezug auf Methodische Zugänge Erwähnung finden müssen.
Die Bewertung erfolgt nach einem Punkte-Schema: 16 Punkte werden vergeben. 0-8 Pkte = Nicht genügend; 9-10 Pkte = genügend; 11-12 Pkte = befriedigend; 13-14 Pkte = gut; 15-16 Pkte = Sehr gut.

Prüfungsstoff

Im Seminar werden Präsentationen gehalten. Im Zuge von deren Reflexion und Kritik im Plenum werden Hinweise für die schriftliche Ausarbeitung gegeben, die jeweils themenbezogen sind.
Auf der zu dieser Vorlesung eingerichteten moodle-Plattform werden pdf's von Artikeln bereit gestellt, ebenso die Folien der verwendeten Power-Point-Präsentationen.

Literatur

Barthes, Roland (1990): Rhetorik des Bildes. In: ders.: Der entgegenkommende und der stumpfe Sinn. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 28-46.
Belting, Hans (1990): Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst. München: Beck.
Mitchell, W. J. T. (2008): Das Leben der Bilder. Eine Theorie der visuellen Kultur. München: Beck.
Burke, Peter (2010): Augenzeugenschaft. Bilder als historische Quellen. Berlin: Klaus Wagenbach.
Panofsky, Erwin (1975): Sinn und Deutung in der bildenden Kunst. Köln: DuMont.
Warburg, Aby (2000): Gesammelte Schriften. Berlin: Akademie-Verlag. Darin: Der Bilderatlas Mnemosyne. Hrsg. von Martin Warnke und Claudia Brink. Berlin 2000.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 18.03.2025 00:02