250128 SE Seminar (Genderfragen und Mathematikunterricht) (2010S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Vorbesprechung am 5. März 2010, 14:00 - 15:30 Uhr, C 207 (UZA 4)
Termine: 12.3.2010 (14:00 - 17:00), 28.5.2010 (14:00 - 17:00 Uhr), 29.5.2010 (09:00 - 12:00, 13:00 - 16:00 Uhr, 11.6.2010 (14:00 - 17:00 Uhr), 12.6.2010 (09:00 - 12:00, 13:00 - 16:00 Uhr)
Termine: 12.3.2010 (14:00 - 17:00), 28.5.2010 (14:00 - 17:00 Uhr), 29.5.2010 (09:00 - 12:00, 13:00 - 16:00 Uhr, 11.6.2010 (14:00 - 17:00 Uhr), 12.6.2010 (09:00 - 12:00, 13:00 - 16:00 Uhr)
Details
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Mathematik zu unterrichten heißt Mädchen und Buben/Burschen zu unterrichten. Dabei sollten Unterrichtende sensibel für den Themenbereich Gender sein. Statistiken belegen, dass Burschen/Männer stärker als Mädchen/Frauen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich vertreten sind (in diversen Schultypen, bei Olympiaden, auf der Universität, an den Fachhochschulen und bei den Lehrberufen). Wir werden der Frage nachgehen, wieso das so ist und was Lehrkräfte tun können, um Mathematik für Schülerinnen und Schüler interessant zu gestalten.Themenschwerpunkte:- Begriffsklärungen (Gender, Gender Mainstreaming, Doing Gender,...)- Biographisches & Historisches (berühmte Mathematiker/innen, Entwicklung der Frauenbildung)- Schulische und außerschulische Sozialisation- Aktuelle Daten (Schultypen-, Lehrberuf und Studienwahl von Mädchen/Frauen bzw. Burschen/Männern,...)- Interaktionsformen im Mathematikunterricht und Prozesse des doing gender- Selbst- und Fremdwahrnehmung, Attributationen, Leistungs- und Interessensunterschiede bei Mädchen und Burschen bzgl. Mathematik- TIMSS sowie PISA unter einem Genderaspekt- Hochbegabte Mädchen und Burschen- Gendersensible Schulbuchanalysen- Möglichkeiten für eigene Untersuchungen- deen für einen geschlechtssensiblen MathematikunterrichtLernprozesse, die handlungsrelevant sein sollen, können nicht auf den kognitiven Bereich beschränkt bleiben, sondern müssen die emotionale Ebene und praktisches Handeln miteinbeziehen. Die Lehrveranstaltung ist daher so konzipiert, dass diese drei Ebenen immer wieder angesprochen werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Referat, Beteiligung an der LV, Aufgaben
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Diese Lehrveranstaltung soll Lehramtsstudentinnen und studenten eine Einführung in den Fragenkomplex "Mathematik/unterricht und Geschlecht" geben sowie ihren Handlungsspielraum im Unterricht in Bezug auf die Geschlechterthematik erweitern.
Prüfungsstoff
Vortrag, Einzel-, PartnerInnen-, Gruppenarbeiten, Referate, Biographisches Arbeiten, Rollenspiele, Diskussionen, Übungen
Literatur
Wird in der LV bekannt gegeben. Eine kleine Vorschau
Niederdrenk-Felgner Cornelia: Die Geschlechterdebatte in der Mathematikdidaktik. In: Hoppe Heidrum et al: Geschlechterperspektiven in der Fachdidaktik. Weinheim und Basel 2001
Budde Jürgen: Mathematikunterricht und Geschlecht. Empirische Ergebnisse und pädagogische Ansätze. Bundesministerium für Bildung und Forschung. Bonn/Berlin 2008
Jahnke-Klein Sylvia: Sinnstiftender Mathematikunterricht für Mädchen und Jungen. Schneider Verlag, Hohengeren 2001
BMBWK (Hg): Begabungsförderung durch Geschlechtssensibiltät in Mathematik, Naturwissenschaft und Technik. Wien 2005
Niederdrenk-Felgner Cornelia: Die Geschlechterdebatte in der Mathematikdidaktik. In: Hoppe Heidrum et al: Geschlechterperspektiven in der Fachdidaktik. Weinheim und Basel 2001
Budde Jürgen: Mathematikunterricht und Geschlecht. Empirische Ergebnisse und pädagogische Ansätze. Bundesministerium für Bildung und Forschung. Bonn/Berlin 2008
Jahnke-Klein Sylvia: Sinnstiftender Mathematikunterricht für Mädchen und Jungen. Schneider Verlag, Hohengeren 2001
BMBWK (Hg): Begabungsförderung durch Geschlechtssensibiltät in Mathematik, Naturwissenschaft und Technik. Wien 2005
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
LA
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:54