250151 VU Mathematik-Lernen lernen (2024W)

Der Übergang von der Schule zur Universität wird erfahrungsgemäß insbesondere im Fach Mathematik von vielen Studierenden als schwierig empfunden.

Gewisse Herausforderungen liegen an neu erfahrenen Aspekten der Mathematik und eine Periode der “Umgewöhnung” - häufig begleitet von Gefühlen der Verunsicherung und der Frustration – ist unvermeidbar. Allerdings können produktive Blickwinkel auf diese “neue Welt”, die Kenntnis hilfreicher Strategien und ein offener Austausch über ggf. auftretende Schwierigkeiten dazu beitragen, auch während dieser Zeit der Umstellung möglichst viel für das restliche Studium mitnehmen zu können.

Im interaktiven Format der LV werden wir daher den Fokus auf drei Fragen legen:

1) Wie ist “Uni-Mathematik” und warum kann sie einem so schwierig erscheinen?
2) Welche Lernstrategien kann ich mir von Anfang an aneignen, um mit diesen herausfordernden Aspekten der “Uni-Mathematik” produktiv umzugehen?
3) Wie erleben andere Studierende dieselbe Situation? Wie denken Lehrende darüber?

Da ein gutes Verständnis dafür, wie man selbst Mathematik lernt - was einem dabei warum schwerfällt und was hilfreich sein kann - eine gute Basis für jeden Mathematikunterricht ist, und da wir unter anderem üben werden, möglichst klar über Mathematik und das Lernen von Mathematik zu sprechen, werden auf ganz natürliche Weise immer wieder auch Bezüge zum Berufsalltag als Mathematik-Lehrer*in aufgezeigt werden.

Passend zu den drei Fragestellungen wird ein Mix aus drei Methodenarten angewandt werden:

1) Input (Texte, Vorträge) mit anschließender Diskussion in Kleingruppen und im Plenum
2) Übungsphasen: praktisches Anwenden der Lernstrategien (auf typische mathematische Themengebiete, Aufgaben und Präsentationsweisen, mit denen man zu Beginn des Studiums erstmals konfrontiert ist) in Einzel-, oder Gruppenarbeit mit Unterstützung der LV-Leitung und anschließender Zusammenführung der Erkenntnisse
3) Reflexionsphasen: Erfahrungsaustausch in Gruppen- und Plenumsdiskussionen