260116 SE Frauen/Gender und Physik, Beiträge aus Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsforschung (2009W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Vorbesprechung: MI 7. Oktober, 14:00, Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 WienAnmeldung an brigitte.bischof@univie.ac.at
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 07.10. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
- Mittwoch 14.10. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
- Mittwoch 21.10. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
- Mittwoch 28.10. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
- Mittwoch 04.11. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
- Mittwoch 11.11. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
- Mittwoch 18.11. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
- Mittwoch 25.11. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
- Mittwoch 02.12. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
- Mittwoch 09.12. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
- Mittwoch 16.12. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
- Mittwoch 13.01. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
- Mittwoch 20.01. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
- Mittwoch 27.01. 13:00 - 14:30 Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stk., 1090 Wien
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Beteiligung an Diskussion, mündliche und/oder schriftliche Präsentation.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Studierenden sollen Untersuchungen kennen lernen und diskutieren, die sich mit ihrem Studienfach aus einer für sie neuen Perspektive auseinandersetzen. Der Blick auf die Physik erfolgt dabei aus der Perspektive der Frauen- und Genderforschung. Durch die Beschäftigung mit Biografien von Physikerinnen und deren unterschiedlichen Lebens- und Karriereverläufen sollen Vorbilder erzeugt, aber auch Fragestellungen bezüglich der Möglichkeiten und Hindernisse einer erfolgreichen wissenschaftlichen Laufbahn erörtert werden. Die Auseinandersetzung mit Fragestellungen der feministischen Wissenschaftsforschung soll den PhysikerInnen die Geschlechterdimension des eigenen Faches erkennbar machen, und sie dafür sensibilisieren, dass und inwiefern Geschlecht auch im Bereich der Physik eine Rolle spielt.
Prüfungsstoff
Die Auseinandersetzung mit oben beschriebenen Inhalten erfolgt nach einer Einführung durch die Lehrende mittels gemeinsamer Lektüre und Diskussion. In Form von Referaten werden von einzelnen Studierenden bzw. in kleinen Teams die jeweiligen Aspekte bearbeitet und der Gruppe vorgestellt. Schriftliche Zusammenfassungen während des Semesters und/oder abschließende Seminararbeiten zu gewählten Fragestellungen bilden weitere Möglichkeiten der aktiven Teilnahme an der Lehrveranstaltung.
Literatur
Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:41
Nach einer Einführung in das Forschungsfeld "feministische Naturwissenschaftsforschung" werden unterschiedliche Beiträge zum Thema Frauen/Gender und Physik bearbeitet.
Ausgehend von den verschiedenen Herangehensweisen der feministischen Wissenschaftsforschung und -geschichte werden die Aspekte und Fragestellungen in mehrere Cluster geordnet.
Einen ersten Schwerpunkt bildet die Suche nach Frauen in der Physik. Einerseits werden Biografien bekannter und erfolgreicher Wissenschafterinnen behandelt (z.B. Nobelpreisträgerinnen), aber auch weniger bekannte Physikerinnen vorgestellt (z.B. Frauen am Wiener Institut für Radiumforschung). Die Situation von Frauen in der Physik wird historisch und aktuell beleuchtet (quantitative und qualitative Analysen) und die Beiträge von Frauen zur physikalischen Forschung untersucht (z.B. Spektralanalyse, Kernphysik, Relativitätstheorie).
In weiterer Folge werden dem Bereich Gender und Physik zugeordnete Beiträge behandelt. Die Inhalte der Physik werden nach ihren Genderaspekten befragt. Inwiefern hat die Physik ein Geschlecht? Manifestiert sich dieses nur in der Geschlechterverteilung der ProtagonistInnen oder auch in der Forschungspraxis, in den Themenstellungen und den physikalischen Theorien? (Beiträge z.B. von Karen Barand, Helene Goetschel, Dorit Heinsohn)
Neben den angebotenen Texten soll auch Raum bleiben, um auf Anregungen und Wünsche der Studierenden einzugehen. So zum Beispiel eine Vertiefung einzelner Teilaspekte - je nach Verteilung, Kenntnisstand bzw. Interesse der Studierenden (z.B. Vertiefung einzelner Fachbereiche, spezielle Biografien).