260259 SE Methoden und Konzepte der Risikoforschung I (2009W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Vorbesprechung: Fr 2.10.2009, 13:00, Ort: Seminarraum, Zi. 3354A, Strudlhofgasse 4, 3. Stk., 1090 WienFür Hörerinnen und Hörer aller Studienrichtungen, gültiger Reisepass für KKW-Exkursionen erforderlich.E-mail: wolfgang.kromp@univie.ac.at
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Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden Diskussionsrunden und Vorträge zu verschiedenen Themen der Risikowissenschaften veranstaltet. Thematisiert werden vor allem Risken vom Typus "Low probability - high consequences", darunter wieder vornehmlich "kollektive" Risken, die die menschliche Gesellschaft in größeren Teilen oder als Ganzes zum Unterschied von "individuellen Risken", die einzelne Personen oder Gruppierungen (wie Firmen) betreffen, ebenso wie Fragen der Wertung. Zur Diskussion steht auch, inwieweit bestimmte Risikoarten Zusammenhänge in einer Art Hierarchie bilden, von einander abhängen oder einander bedingen: Zum Beispiel die Zunahme zahlreicher Risken, bei denen weitreichende negative Konsequenzen zu befürchten sind, wie solche von Natur- und Technikkatastrophen, Artenschwund, Klimawandel, Seuchen, Hunger, Krieg und Terror einerseits, sowie die Zunahme der Erdbevölkerung, die Zunahme des Ressourcenmangels und die Zunahme der Verteilungsungerechtigkeit andererseits.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit und Teilnahmekontrolle mittels Präsenzlisten
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Erfassen von Risken der obigen Art erfordert besondere Methoden des Umgangs mit komplexen Systemen, wie anhand von Frederic Vesters biokybernetischem Denkansatz und Sensitivitätsmodell plausibel gemacht wird. Weitere Ziele, die im Rahmen dieser Seminarreihe angeregt werden, sind:
1) Schaffung eines interdisziplinären Forums für Studierende zur Diskussion aktueller Themen und Trends der Risikowissenschaft.
2) Etablierung eines informellen Netzes an Risikothemen Interessierter aus unterschiedlichsten Disziplinen.
1) Schaffung eines interdisziplinären Forums für Studierende zur Diskussion aktueller Themen und Trends der Risikowissenschaft.
2) Etablierung eines informellen Netzes an Risikothemen Interessierter aus unterschiedlichsten Disziplinen.
Prüfungsstoff
Seminarstoff wird anhand von Diskussionen und Workshop, teilweise auch durch Kooperation mit externen Trainern interaktiv mit den Studierenden erarbeitet.
Literatur
Frederic Vester "Die Kunst vernetzt zu denken. Ideen und Werkzeuge für einen neuen Umgang mit Komplexität. Der neue Bericht an den Club of Rome; dtv33077
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
PD251;LA-Ph212(4)
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:55