260283 VO Gemeinsamkeiten komplementärmedizinischer Methoden (2015S)
aus naturwissenschaftlicher und interkultureller Sicht
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Sprache: Deutsch
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Vorbesprechung und Beginn: 04.03.2015.
Für Studierende unterschiedlicher Studienrichtungen wählbar; weitere Infos unter http://homepage.univie.ac.at/karl.kratky/Registrierung über Univis von Mo 09.02.15 08:00 Uhr bis Di 30.06.15 23:00 Uhr.
Mittwoch
04.03.
17:15 - 18:45
Seminarraum, Zi.504-506, Währinger Straße 17, 5. Stk., 1090 Wien
Mittwoch
11.03.
17:15 - 18:45
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18.03.
17:15 - 18:45
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Mittwoch
25.03.
17:15 - 18:45
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15.04.
17:15 - 18:45
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22.04.
17:15 - 18:45
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29.04.
17:15 - 18:45
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06.05.
17:15 - 18:45
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13.05.
17:15 - 18:45
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20.05.
17:15 - 18:45
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27.05.
17:15 - 18:45
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03.06.
17:15 - 18:45
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10.06.
17:15 - 18:45
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17.06.
17:15 - 18:45
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24.06.
16:30 - 18:45
Seminarraum, Zi.504-506, Währinger Straße 17, 5. Stk., 1090 Wien
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
In der Vorlesung geht es um den Vergleich von Heilmethoden, die aus verschiedenen Zeitaltern und Kulturen stammen - einschließlich der dahinterstehenden Weltbilder und wissenschaftstheoretischen Fragestellungen. Dazu gehören unter anderem die Frage nach der Objektivität von Heilerfolgen und die Bedeutung des Placebo-Effekts. Der Komplementärmedizin wird ja immer wieder unterstellt, "nur ein Placebo" zu sein. Was bedeutet das?Des Weiteren wird die Entwicklung im Westen betrachtet, wobei vor allem Homöopathie und Schulmedizin zueinander kritisch in Beziehung gesetzt werden. In diesem Zusammenhang wird auch die Anwendbarkeit randomisierter placebokontrollierter Doppelblindstudien diskutiert. Naturwissenschaftliche Ansätze der letzten 30 Jahre (Stichwort: Chaostheorie) ermöglichen hier neue Zugänge und Interpretationen.Danach werden verschiedene aus dem Osten stammende Methoden vorgestellt: die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), der Ayurveda (Indien) und die tibetische Medizin. Aus deren Gemeinsamkeiten ergibt sich ein geometrisches Modell (Gesundheitsscheibe). Es wird auch der Frage nachgegangen, warum gerade die TCM in Europa so erfolgreich ist.Viele komplementärmedizinische Richtungen gehen von einer bestimmten Zahl von Typen aus. Die Schulmedizin war hingegen lange generell orientiert ("alle Menschen sind gleich"), wurde in letzter Zeit geschlechtsspezifisch und geht jetzt in Richtung einer individuellen bzw. personalen Medizin. Auch die Rolle der Zeit bzw. von Rhythmen wird jetzt mehr beachtet ("Chronomedizin").Schließlich werden neuere Entwicklungen der westlichen Medizin, welche die Psyche einbeziehen, mit alten ethnotherapeutischen Methoden verglichen. Insgesamt stellt sich heraus, dass es überraschend viele Gemeinsamkeiten zwischen zunächst ganz unterschiedlich wirkenden Methoden gibt. Ein transkultureller Rahmen zeichnet sich ab.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Prüfung am Ende der Lehrveranstaltung (1.Termin).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Verständnis der Lehrveranstaltung.
Prüfungsstoff
Entsprechend dem Typus der Lehrveranstaltung.
Literatur
Karl W. Kratky, Komplementäre Medizinsysteme. Vergleich und Integration. Ibera / European University Press, Wien 2003. Englisch: Karl W. Kratky, Complementary Medicine Systems. Comparison and Integration. Nova Science, NY 2008. Weitere Literatur wird im Lauf der Lehrveranstaltung vorgestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:41