Universität Wien

270049 SE Einführung in die Didaktik der Chemie (2024S)

2.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 27 - Chemie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Seminar 270309 Einführung in die Didaktik der Chemie findet in zwei Teilen statt.
Teil I beginnt am 06.03.24 um 10 Uhr s.t. im SR3 und endet mit dem 08.05.24. Leitung: Prof. Dr. Michael ANTON
Teil II schließt sich ab dem 15.05.24 an und findet jeweils von 10:15 -11:45 im Seminarraum 5 der AECCs (Raum 311), Porzellangasse 4, Stiege 2, 3. Stock statt. Leitung: Univ.-Prof. Dr. Anja Lembens

  • Mittwoch 06.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1
  • Mittwoch 13.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1
  • Mittwoch 20.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1
  • Mittwoch 10.04. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1
  • Mittwoch 17.04. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1
  • Mittwoch 24.04. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1
  • Mittwoch 08.05. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
Die Studierenden erhalten Einblick in das Wesen und die Bedeutung der Chemiedidaktik. Für die Unterrichtsarbeit sollen methodische Vielfalt und Begründbarkeit methodischer Entscheidungen sichergestellt werden.

Inhalte:
Wichtige Begriffe der Chemiedidaktik werden modelliert, Forschungsergebnisse aus Pädagogischer Psychologie, Neurophysiologie und Hirnforschung werden mit denen der Lehrlehrwissenschaft Chemiedidaktik in Zusammenhang gebracht. Traditionen und Moden werden hinterfragt. Optionen für die nötige Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität dieses faszinierenden Fachs werden offengelegt.

Methoden:
Die Inhalte der Lehrveranstaltungen werden durch Vorträge, (falls möglich) experimentelle Präsentationen und Übungen, Diskussionen, Kurzreferate und Gruppenarbeiten aufbereitet. Der kritische Blick in Forschungsliteratur und die Verwendung einer Lernplattform werden ebenso integriert wie digitalisierte Lehr- und Lernhilfen.

Allen chemiedidaktischen Lehrveranstaltungen liegen sichere Chemiekenntnisse zugrunde!

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Beurteilung der Lehrveranstaltung setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:
1.) Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit (20%)
2.) Kurzreferat zu einem ausgewählten unterrichtsrelevanten Thema (15%)
3.) Selbstreflexion zu ausgewählten Themen des Seminars (25%)
4.) Unterrichtsreflexion anhand von Vignetten (15%)
5.) Planung und Präsentation einer Unterrichtseinheit inkl. Material (25%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Voraussetzung für eine positive Bewertung sind eine regelmäßige und aktive Teilnahme (maximal zwei Termine dürfen entschuldigt versäumt werden) und die fristgerechte Einreichung aller Teilleistungen.

Die Lehrveranstaltung kann nur dann positiv abgeschlossen werden, wenn Leistungsnachweis 5 positiv bewertet wurde.

Prüfungsstoff

Seminar mit aktiven Anteilen der Studierenden

Literatur

Anton, M. A. (2019). Chemieunterricht verstehen. Zur Didaktik und Mathetik der Chemie. Beau Bassin/Mauritius: Lehrbuchverlag.
Barke, H.-D. (2006). Chemiedidaktik – Diagnose und Korrektur von Schülervorstellungen. Berlin: Springer
Beck, H. (2020). Das neue Lernen heißt Verstehen. Berlin: Ullstein
Forster, J. K. (2014) Gedächtnis und Gehirn. Stuttgart: Reclam
Greutmann, P.; Saalbach, H.; Stern, E. (Hrsg.) (2021). Professionelles Handlungswissen für Lehrerinnen und Lehrer. Stuttgart: Kohlhammer
Lo, Mun Ling (2015). Lernen durch Variation – Implementierung der Variationstheorie in Schule und Bildungsforschung. Münster: Waxmann
Merzyn, G. (2017). Merkmale guter Lehrer in Physik, Chemie, Biologie. PhyDid 16 (2017) 1, 67-80
Roth, G. (2017). Was das Gehirn zum Lernen braucht – Neurokognitive Tipps für die Schule. BiuZ 47 (2017) 5, 326-331
Sommer, K.; Wambach-Laicher, J.; Pfeifer, P. (Hrsg.) (2018). Konkrete Fachdidaktik Chemie – Grundlagen für das Lernen und Lehren im Chemieunterricht. Seelze: Aulis

Barke, H.-D. (2015). Brönsted-Säuren und Brönsted-Basen. Chemie & Schule, 30 (1).
Carr, M. (1984). Model confusion in chemistry. Research in Science Education, 14 (1), 97–103.
Duit, R. (2010a). Didaktische Rekonstruktion. Piko-Brief (3), 1–5.
Duit, R. (2010b). Schülervorstellungen und Lernen von Physik. Piko-Brief (1), 1–5.
Garnett, P. J., Garnett, P. J. & Hackling, M. W. (1995). Students alternative conceptions in chemistry: A review of research and implications for teaching and learning. Studies in Science Education, 25, 69–95.
Hopf, M., Lembens, A. & Kapelari, S. (Hg.). (2017). Kompetenz. Plus Lucis.
Johnstone, A. (1991). Why is science difficult to learn? Journal of Computer Assisted Learning, 7, 75–83.
Johnstone, A. (2000). Teaching of Chemistry - logical or psychological? Chemistry Education Research and Practice, 1, 9–15.
Kind, V. (2004). Beyond Appearances: Students' Misconceptions About Basic Chemical Ideas.
Möller, K. (2019). Lernen von Naturwissenschaften heißt: Vorstellungen verändern. In P. Labudde & S. Metzger (Hg.), utb Pädagogik. Fachdidaktik Naturwissenschaft: 1. - 9. Schuljahr (3. Aufl., S. 59–70).
Wilhelm, M. (2016). Ein Einstieg, der den Unterrichtsverlauf trägt. Profil, 16, 34–35.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

UF CH 13

Letzte Änderung: Fr 23.02.2024 17:26