Universität Wien

270102 VO Selektivitätsprinzipien in der instrumentellen Rückstandsanalytik (2015S)

- von der selektiven Probenvorbereitung bis zu MS-Kopplungstechniken

1.00 ECTS (1.00 SWS), SPL 27 - Chemie

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine

Blockveranstaltung jeweils 12:00 bis 14:00 am
Montag, 11.05.2015
Dienstag, 12.05.2015
Mittwoch, 13.05.2015
Dienstag, 19.05.2015
Mittwoch, 20.05.2015
Donnerstag, 21.05.2015

Seminarraum 1 (Analytische Chemie)
1090, Währinger Straße 38, 2.Stock


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Anforderungen in der modernen Rückstandsanalytik sind in vielen Bereichen durch nationale und internationale Vorgaben sowie einen großen Kostendruck enorm angestiegen.
Diese Vorlesung gibt einen Überblick, wie mittels moderner analytischer Techniken in Probenvorbereitung, Chromatographie und Detektion diesen Ansprüchen begegnet wird, um ausreichende Detektionselektivität und -empfindlichkeit möglichst zeit- und kosteneffizient zu gewährleisten.
Im Einzelnen werden selektive Probenvorbereitungstechniken besprochen, mit deren Hilfe Zielanalyten im Spurenbereich vor ihrer Detektion isoliert und angereichert werden können:
-) selektive Extraktion des Analyten aus einer komplexen Probenumgebung
-) Isolierung und Anreicherung des Analyten/Abreicherung der Matrix.
Desweiteren werden Möglichkeiten und Grenzen der Massenspektrometrie (MS) besprochen, die sich in den letzten Jahren zu einer universell einsetzbaren, selektiven Detektionstechnik in der Rückstandsanalytik entwickelt hat. Schwerpunkte sind dabei:
- ) Überblick über moderne MS-Instrumentierung und deren Kopplungsmöglichkeit
mit chromatographischen Trennsystemen unter spezieller Berücksichtigung
rückstandsanalytischer Fragestellungen.
-) Automatisierung von MS-Analysesystemen für die Hochdurchsatzanalytik komplexer rückstandsanalytischer Problemstellungen.
-) Möglichkeiten der on-/in-line Probenvorbereitung bei der MS Detektion
-) Möglichkeiten und Grenzen der massenspektrometrischen Detektion
-) Fallbeispiele aus diversen Bereichen der Rückstandsanalytik, z. B. Spurenanalytik
von Mykotoxinen in Lebens- und Lebensmittelgrundstoffen; Nachweis und
Quantifizierung von Pestiziden in Lebensmitteln, Boden und Wasser, etc.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Beurteilung: schriftliche Prüfung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Einführung in Probenvorbereitungstechniken in rückstands-/ umweltanalytischen Fragestellungen. Einsatz der Massenspektrometrie in der Rückstandsanalytik

Prüfungsstoff

Literatur

diskutierte Powerpoint-Folien

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

AN-3

Letzte Änderung: Mi 19.08.2020 08:06