Universität Wien

270152 UE Chemisches Grundpraktikum I (2009S)

9.00 ECTS (9.00 SWS), SPL 27 - Chemie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldezeiten: Mo 23. 02. 2009 bis einschließlich Mo 02. 03.2009, 10-12 Uhr
(Hr. Teinitzer, Hr. Horn oder Hr. Herfort, Währingerstraße 42, Halbstock, Zimmer 2H16).
Gesamtvorbesprechung am Montag, 02.03.2009, 13.00 Uhr, Hörsaal II;
Vorbesprechung f. d. Laborsicherheit am Dienstag 03.03.2009, 13.00 Uhr, Hörsaal II
Vorbesprechung Teil D: Mi 11.03., 16 Uhr, Hs IV (nur für 1.Kurs)
Vorbesprechung Teil C: Mi 25.03., 15 Uhr, Hs II

Details


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Teil A (Laborsicherheit): Glasgeräte, Glasbruch, Schnittverletzungen, Glasschneiden und Biegen. Laborgeräte: Heizen, Rühren, Destillation, Aufbau einer Schliffapparatur. Vakuum: Absaugen, Trocknen im Exsiccator. Chemikalien: Gefahrenkennzeichnung, Kennzeichnung und Umgang mit brennbaren Stoffen, Brandgefahren, Brandschutz, Umgang mit Feuerlöschern. Persönlicher Arbeitsschutz, Atemschutz. Gase unter Druck. Tiefkalte Medien
Teil B (Proseminar): Die ausgewählten Probleme gliedern sich in 6 Einheiten, welche typische Probleme der Allgemien Chemie zum Inhalt haben:
a) Nomenklatur und Aufstellen von Reaktionsgleichungen.
b) Konzentration und Stöchiometrie.
c) Löslichkeit von Salzen und Verhalten von Gasen.
d) Redoxreaktionen und Komplexe.
e) Säuren und Basen, pH-Werte.
f) Chemisches Gleichgewicht und Aspekte der Qualitativen Analyse.
Jede Einheit umfasst einen Unterrichtsteil, in dem die Lösungsmethoden vorgezeigt werden, und einem Prüfungsteil, in dem die Fähigkeit der Studenten die Probleme zu lösen überprüft wird.
Teil C (einführende Laborübungen): Kennenlernen der Grundausrüstung des Chemikers. Durchführung von Trennoperationen (Trennung durch selektives Auflösen oder Ausfällen, Zentrifugieren, Komplexbildung, Ionenaustausch). Beobachtung und Beschreibung chemischer Reaktionen (Farbe von Lösungen, Fällungsreaktionen, Abscheidung von Metallen, Entwicklung von Gasen, Redoxreaktionen in wässriger Lösung, Komplexbildung). Erlernen der Grundoperationen quantitativen Arbeitens (Herstellung von Maßlösungen, Neutralisationstitration mit Indikator, Umgang mit der Glaselektrode, EMK von Konzentrationsketten, gasvolumetrische Bestimmung). Einführung in die qualitative Analyse einfacher Kationen- und Anionenproben (Nachweisreaktionen, spektroskopischer Nachweis). Anleitung zur rechnerischen Lösung chemischer Probleme (Konzentrationen, Löslichkeiten, Dichten, Stöchiometrie, pH-Werte, Druck und Volumen idealer Gase). Dokumentation von Experimenten und Führung von Protokollen.
Teil D (präparative Laborübungen):
Lernbehelfe: Anleitungen zur Durchführung der praktischen Arbeiten (Skripten); Sammlung von Beispielen für chemisches Rechnen;.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit und Leistungskontrolle der praktischen Arbeit (inklusive Bewertung der Protokolle) plus separate Abschlussprüfungen;
Details bei der Gesamtvorbesprechung am Mittwoch, 01.10.2008, 16.00 Uhr, Hörsaal I sowie bei den Vorbesprechungen zu den einzelnen Teilen A-D

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Einführung in die grundlegenden Arbeitsmethoden im chemischen Labor; Kennenlernen der wichtigsten Reaktionstypen in der Chemie; Üben von chemischem Rechnen.

Prüfungsstoff

Beurteilung: Über die einzelnen Teile sind separate Teilprüfungen abzulegen; die Benotung der Lehrveranstaltung beruht auf einer Bewertung der praktischen Arbeit, der Mitarbeit, sowie der entsprechenden Teilprüfungen.

Literatur

"Sicheres Arbeiten in chemischen Laboratorien", GDCh; Ch. E. Mortimer, "Chemie - Das Basiswissen der Chemie", 6.Auflage (1996), Georg Thieme Verlag

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 20.05.2021 00:22