Universität Wien

270154 SE Argumentieren und Experimentieren im modernen Chemieunterricht (2018S)

1.50 ECTS (1.00 SWS), SPL 27 - Chemie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die oben angegebenen Termine verstehen sich als s.t.-Termine. Der Umfang beträgt 90 Minuten.

Donnerstag 14.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1
Freitag 15.06. 12:30 - 14:00 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1
Montag 18.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1
Dienstag 19.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1
Mittwoch 20.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1
Donnerstag 21.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1
Freitag 22.06. 12:30 - 14:00 Seminarraum 3 Organische Chemie 1OG Boltzmanngasse 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das zweite Seminar (ChemDi II: Argumentative Chemiedidaktik - Verstehen) ist für solche TN gedacht, die sowohl chemiedidaktische wie auch erziehungswissenschaftliche (Päd. Psychologie) Grundlagen erworben haben. Sie sind auch sicher im Fach. Chemiedidaktische Schwerpunkte werden vertieft behandelt.
Prüfungserprobte Fachkenntnisse, vertiefte Einblicke in die Pädagogische Psychologie sowie in lehrlernwissenschaftliche Prinzipien sind Grundlage für eine intensivierte Auseinandersetzung mit den besonderen Ansprüchen des Chemieunterrichtens. Das Seminar fördert die Professionalisierung, das „pedagogical content knowledge“ (PCK) nach Shulman (1987). Die Demonstrationen unterstreichen das Wesen der experimentbasierten Erkenntnisfindung.

Darüber hinaus kann jedes Seminar von jedem Interessierten unabhängig von den anderen Seminaren einzeln besucht werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aufgabe der TN für die Zuteilung der ECTS -Pkte:
Anfertigung eines Reflexionspapiers (max. 3seitig):
Deckblatt (frei gestaltbar, mit Angaben zur Person und zum Seminar)
1. Was habe ich erwartet?
2. Was habe ich tatsächlich erlebt?
3. Wie habe ich das Erlebte nutzen können?
4. Mein Fazit und Vorschläge
Abgabetermin: 1.8.2018 (als Email-attachment an: mao@cup.uni-muenchen.de oder: michaelanton48@web.de oder: michael.anton@univie.ac.at)
Werden von einem TN/einer TNin mehrere Seminare besucht, so reicht EIN Reflexionspapier aus, in dem die besuchten Veranstaltungen separat berücksichtigt werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit
Beteiligung an Diskussionen und Besprechungen der Demonstrations- und Studierendenexperimente
Abgabe eines Reflexionspapiers (s.o.)

Mit der Erfüllung der obigen Bedingungen ist die Punktezuschreibung zugesichert.

Prüfungsstoff

Die bedeutsamen Inhalte ergeben sich aus den Hinweisen des Dozenten und aus den in der Themengliederung hervorgehenden Kapiteln des Scriptums

Literatur

Zu den einzelnen Themen werden Power-Point-Präsentationen (PPP) auf einer moodle-Plattform bereitgestellt und die TN erhalten zu ausgewählten Unterthemen handouts und Einzelkopien sowie zu den Experimenten die Versuchsanleitungen. Hierzu sei auch verwiesen auf sehr gute Animationen, die über die homepage der Chemiedidaktik der Uni Wuppertal kostenlos verfügbar sind (http://www.chemie-interaktiv.net/)

Zur Gesamtthematik kann vom Verf. ein Manuskript erworben werden:
Anton, M. A. (2018). Chemieunterricht und seine Weiterentwicklung – Die Didaktik & Mathetik des Chemieunterrichtens (ca. 425 S; 30€)

Zur Vertiefung und Nachbereitung werden neben einschlägigen Artikeln aus den Fachzeitschriften folgende Quellen empfohlen:

Anton, M. A. (2008) Kompendium Chemiedidaktik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt
Barke, H.-D. (2006). Chemiedidaktik – Diagnose und Korrektur von Schülervorstellungen. Berlin: Springer
Christen, H.-R. (1990). Chemieunterricht - Eine praxisorientierte Didaktik. Basel: Birkhäuser
Forster, J. K. (2014) Gedächtnis und Gehirn. Stuttgart: Reclam
Güsten, H.; Reinermann, H. (Hrsg.) (2008). Die Chemie zwischen Hoffnung und Skepsis – Wege zur Vertiefung von Wissen und Verständnis in Chemie und Technik. Baden-Baden: Nomos.
Lo, Mun Ling (2015). Lernen durch Variation – Implementierung der Variationstheorie in Schule und Bildungsforschung. Münster: Waxmann
Merzyn, G. (2017). Merkmale guter Lehrer in Physik, Chemie, Biologie. PhyDid 16 (2017) 1, 67-80
Pfeifer, P. et al. (1996). Fachdidaktik Chemie konkret. München: Oldenbourg
Salner-Gridling, I. (2009). Querfeldein: individuell lernen – differenziert lernen. Österreichisches Zentrum für Persönlichkeitsbildung und soziales Lernen (ÖZEPS). Wien
Zu beziehen über: http://www.oezeps.at/a219.html
Shulman, L. S. (1987). Knowledge and teaching: Foundations of the new reform. Harvard Educational Review 57 (1987) 1-21
Reiners, Chr. S. (2017). Chemie vermitteln - Fachdidaktische Grundlagen und Implikationen (S. 148-177). Berlin: Springer
Roth, G. (2017). Was das Gehirn zum Lernen braucht – Neurokognitive Tipps für die Schule. BiuZ 47 (2017) 5, 326-331
Waitze, M.-D.; Schummer, J.; Geelhaar, T. (Hrsg.) (2017). Zwischen Faszination und Verteufelung: Chemie in der Gesellschaft. Berlin: Springer

Zu den Begriffen aus der Chemiedidaktik steht ein Chemiedidaktisches Lexikon mit ca. 250 chemiedidaktisch relevanten Begriffen zur Verfügung:
http://bayern.didaktikchemie.uni-bayreuth.de/lexikon/0_einfuehrung.ht

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Lehramt alt, UF CH 17

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:41