280484 VO+UE Geol. Fernerkundung Radar- u. hyperspekt. Daten (2007S)
Geologische Fernerkundung mittels Radardaten und hyperspektraler Daten
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Vorbesprechung am Montag, 5. März 2007 um 12.00 Uhr im Eberhard Clar Saal (2B204) Geozentrum. Auf 3 Wochen aufgeteilte Blocklehrveranstaltung Ende Mai, Anfang Juni 2007 im Raum 2B484 (Computer Training Lab).
Details
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Die Prüfung wird in mündlicher Form durchgeführt wobei einereits die Theorie besprochen wird andererseits auch die Ergebisse der Übungen durch die Studierenden am Computer vorgestellt werden.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:55
Im Zuge der Lehrveranstaltung wird auf zwei wichtige Kapitel der modernern geologischen Fernerkundung eingegangen. Radar (SAR) hat durch seine Wetterunabhängkeit, die Fähigkeit in den Untergrund einzudringen, und die spezielle Abbildung von elektrischen und physikalischen Materialeigenschaften sowie der Oberflächenrauhigkeit (Morphologie) ein weites Anwendungsfeld. Die modernen Methoden der mit über 200 verschiedenen Bändern arbeitenden hyperspektralen Fernerkundung werden vorgestellt. Durch den direkten Vergleich von im Labor ermittelten Spektralkurven ("Visitenkarte" jedes Minerals/Gesteins) mit den Spektralkurven in den Scannerdaten wird die eindeutige Bestimmung von Gesteinen, mit nur eingeschränkter Geländereferenz, möglich. Methoden der digitalen Bildverarbeitung, wie die räumliche Bildverbesserung werden eingesetzt um Strukturen und Texturen (z.B. lithologische Grenzen, Störungen, Morphologie) in Radardaten hervorzuheben und spektrale Bildverbesserungsverfahren werden zur Klassifikation hyperspektraler Satellitenbilddaten eingesetzt (Lithologie).
Im Rahmen von Übungen werden in Gruppenarbeit Beispiele aus unterschiedlichen klimatischen und tektonisch-morphologischen Gebieten behandelt, wobei der Schwerpunk auf Explorationsgeologie und Naturgefahrenmanagement liegt.