290032 EX Exkursion aus Raumforschung und Raumordnung/ Humangeographische Exkursion (2022S)

Die Attraktivität von Städten als Wohn- und Arbeitsorten ist ungebrochen. Obwohl seit der Corona-Pandemie ein Revival der ländlichen Räume von vielen Seiten propagiert wird, so sind es nach wie vor die Städte und Stadtumlandbereiche, die (wenn auch mit Unterbrechungen) Einwohner*innen dazu gewinnen. Durch das Bevölkerungswachstum der Städte sind die Stadtplanungen gefordert: bei der Bereitstellung von Wohnraum, aber auch dem Einräumen von Nutzungsflächen für andere Bedürfnisse (Arbeit, Mobilität, Erholung). In den letzten Jahren haben sich gewissen Themen in der Stadtentwicklung in österreichischen Städten herauskristallisiert: Die Schaffung von leistbarem Wohnraum, das Bereitstellen von Flächen für eine produktive Stadt, sowie das Freihalten von Flächen für Erholungszwecke, sowie für Kultur und Kunst. Nicht zuletzt haben aktuell Maßnahmen zur Abschwächung von Herausforderungen durch den Klimawandel, ebenso wie nachhaltige und smarte Stadtentwicklung an enormer Bedeutung gewonnen.
In der Exkursion wird im Städtevergleich dargestellt, welche Ähnlichkeiten und Unterschiede es in der Raum- und Stadtentwicklung in zwei unterschiedlichen österreichischen Städten gibt. Zudem werden die Herangehensweisen der Stadtplanung an aktuelle Herausforderungen in den Blickpunkt genommen: Welche Maßnahmen und Strategien verfolgen die beiden Städte? Welchen Stellenwert haben unterschiedliche Themen? Wie ist die Stadtplanung institutionell verankert? Welche Akteure wirken bei der Entwicklung und Planung der Städte mit?
Die Gesamtkosten der Exkursion werden mit EUR 360-400 angesetzt.