Universität Wien

290102 VO Regionale und Politische Geographie der Ukraine und Südosteuropas (2010W)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 29 - Geographie

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 11.10. 08:30 - 10:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Montag 18.10. 08:30 - 10:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Montag 25.10. 08:30 - 10:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Montag 08.11. 08:30 - 10:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Montag 15.11. 08:30 - 10:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Montag 22.11. 08:30 - 10:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Montag 29.11. 08:30 - 10:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Montag 06.12. 08:30 - 10:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Montag 13.12. 08:30 - 10:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Montag 10.01. 08:30 - 10:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Montag 17.01. 08:30 - 10:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Montag 24.01. 08:30 - 10:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
Montag 31.01. 08:30 - 10:00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vorlesung geht jenen Fragestellungen an das südöstliche Europa nach, die in der heutigen politischen Situation und für den aktuell fortschreitenden Prozess der europäische Integration, in erster Linie auch aus österreichischer Sicht, von besonderer Bedeutung sind:
- Südosteuropa als akute und potentielle politische Krisenregion: Voraussetzungen für Friedenssicherung und Krisenprävention.
- Südosteuropa als die am stärksten ausgeprägte wirtschaftliche Peripherie Europas: wirtschaftliche Situation, Aufbaumaßnahmen.
- Südosteuropa als Kontaktzone der drei für Europa bestimmenden Religionsgruppen (westliches Christentum, Orthodoxie, Islam).
- Südosteuropa als Heimat eines autochthonen europäischen Islams: Spezifika und politische Rolle.
- Südosteuropa als europäischer Brückenkopf zum Nahen Osten: geopolitische Bedeutung.
- Der politische und sozio-ökonomische Transformationsprozess am Beispiel der Länder Südosteuropas und der Ukraine: Von sehr unterschiedlichen kommunistischen Regimen beherrscht (Selbstverwaltungs-Sozialismus in Jugoslawien, Staatsdirigismus im isolierten Albanien, sowjetisches Modell in der Ukraine, der Moldau, auch in Bulgarien, Nationalkommunismus in Rumänien), boten sich sehr verschiedene Ausgangspunkte für den Transformationsprozess.

Unter Südosteuropa werden jene Länder und Regionen verstanden, die südöstlich der ehemaligen Habsburgermonarchie unter langem und nachhaltig wirksamen Einfluss des Osmanischen Reichs standen, also im wesentlichen die heutigen Staaten Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Makedonien, Albanien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien und die Moldau, wobei auf Griechenland als nicht post-kommunistisches Land in der Vorlesung nur randlich Bezug genommen wird. Zusätzlich zu Südosteuropa wird die Ukraine behandelt.

Die Vorlesung folgt nicht dem Kanon einer umfassenden regionalen Geographie, sondern konzentriert sich auf die oben genannten spezifischen Fragestellungen und bereitet die dafür wichtigen regionalgeographischen Grundlagen auf:
- Bevölkerung nach ethnischem und religiösem Bekenntnis und sprachlicher Struktur, nationale, ethnische, regionale Identitäten und Selbstbilder;

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(MG-S5-NPI) (L2-d1, L2-d-zLV) (Tef-W-B2) (Tef-W-C3)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:42