Universität Wien

290112 PSE Projektseminar aus Angewandter Geographie, Raumforschung und Raumordnung (2023W)

8.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 29 - Geographie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 18 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

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Die verpflichtend wahrzunehmenden Hörsaaltermine sind:
2.10.
13.11.
15.1.
29.1.
Ganztägige Geländetermine in der LEADER-Region Steirisches Vulkanland:
16.-17. November 2023
24.-25. Jänner 2024

  • Montag 02.10. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 09.10. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 16.10. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 23.10. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 30.10. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 06.11. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 13.11. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 20.11. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 27.11. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 04.12. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 11.12. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 08.01. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 15.01. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 22.01. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
  • Montag 29.01. 13:15 - 17:15 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Subtitel: LEADER-Region Steirisches Vulkanland

Basierend auf Anfängen mit der Kleinregion Feldbach (gegründet 1994) und gefördert durch LEADER II (1995-1999), fungierte das Steirische Vulkanland seit 1999 durch drei weitere LEADER-Perioden seit 2000 (2000-2006; 2007-2013; 2014-2020) als Plattform und Angelpunkt der regionalen Governance, wobei der 1998 gegründete Entwicklungsträger (Lokale Aktionsgruppe), der Verein zur Förderung des Steirischen Vulkanlandes, und das operativ wirksame LEADER-Management in Gniebing bei Feldbach in enger Abstimmung mit dem Regionalmanagement in Radkersburg arbeitet. Heute umfasst die LAG 30 Gemeinden aus den politischen Bezirken Südoststeiermark (25), Hartberg-Fürstenfeld (3) und Weiz (2).

Die Interventionen der Lokalen Aktionsgruppe und des LEADER-Managements vollzogen sich in drei Strategiezyklen, der Vision 2010, der Vision 2025 und der aktuell gültigen Vision 2040, wonach sich das Steirische Vulkanland zur „Lebenswertesten Region Europas“ entwickeln soll.
In den Augen vieler Entscheidungsträger und Umsetzungsverantwortlichen hat sich die Region von der einstigen „Grenzregion“ zu einer „Region im Aufbruch“ (Motto der Vision 2010) umgeformt, die es heranwachsenden und berufstätigen Menschen wert erscheinen lässt, ihren Lebensmittelpunkt hier zu wählen und in die Zukunft ihrer Familien, ihres Lebensumfeldes und in Wirtschaftsbetriebe zu investieren.

Abseits subjektiver Bewertungen stellt es sich jedoch als schwierig dar, eine ursächliche Beziehung zwischen den im Rahmen der Vulkanland-Governance unternommenen Aktivitäten und den von vielen Menschen als positiv empfundenen Entwicklungen nachzuweisen. Daher entschließt sich die Region Steirisches Vulkanland zu einer Wirksamkeitsstudie, die Licht auf jene großteils indirekten und der unmittelbaren Wahrnehmung verborgenen Wirkungszusammenhänge werfen soll.

In einem beteiligungsorientierten Prozess werden die beabsichtigten und unbeabsichtigten Wirkungen der Entwicklungsanreize der Lokalen Aktionsgruppe und des LEADER-Managements im Steirischen Vulkanland seit 2000 erhoben, bewertet und kommuniziert, in erster Linie der Bevölkerung und den Entscheidungsträger*innen in der Vulkanlandregion und in zweiter Linie Stakeholdern in Österreich und der EU und der interessierten Fachöffentlichkeit, einschließlich anderer LEADER-Regionen.

Die Erkenntnisse aus diesem Prozess werden dazu beitragen, die regionale Steuerung zu verbessern, die Auswahl künftiger Intervention zu erleichtern und damit die Funktionsweise der demokratischen Institutionen im Geist der Subsidiarität, bürgerschaftlichen Engagements und gesellschaftlicher Eigenverantwortung stärken.

Im Rahmen des PSE haben die Studierenden in unterschiedlichen Rollen die Möglichkeit an diesem Projekt aktiv teilzuhaben. Die aktive Teilnahme an Regionalforen, das Kennenlernen der Region und Stakeholder vor Ort, sowie das Entwickeln von strategischen Entwicklungsperspektiven wird Inhalt dieser Lehrveranstaltung sein.

Eine Vorbereitung zu den Geländeterminen findet mit Expert*innen im Hörsaal statt, die Projektarbeit zum Großteil dann im Untersuchungsgebiet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Wird in der ersten Einheit des PSE bekannt gegeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Wird in der ersten Einheit des PSE bekannt gegeben.

Prüfungsstoff

Wird in der ersten Einheit des PSE bekannt gegeben.

Literatur

Siehe Moodle.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(MR4-SE) (MR5-SE)

Letzte Änderung: Di 05.09.2023 12:48