Universität Wien

290117 PS Landschafts- und Freiraumanalyse - Beispiele, Methoden und Anwendungen (2021S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 29 - Geographie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

digitale Durchführung.
Der Abschluss der Lehrveranstaltung findet im Rahmen einer Postersession (digital) am Dienstag, den 29. Juni statt.

Davor erfolgt an zwei Terminen (digital) die ppt-Präsentation der konkreten Projektbeurteilungen.
Details dazu werden in der ersten Lehrveranstaltungseinheit mit den Studierenden vereinbart.

  • Dienstag 02.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 09.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 16.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 23.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 13.04. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 20.04. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 27.04. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 04.05. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 18.05. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 01.06. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 08.06. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 15.06. 13:15 - 16:15 Digital
  • Dienstag 22.06. 13:15 - 16:15 Digital
  • Dienstag 29.06. 13:15 - 14:45 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel:
Infrastruktur-Großprojekte werden von der Bevölkerung oftmals kritisch diskutiert. Der Kern der Kritik bezieht sich dabei meist auf die Veränderung der Landschaft. Eine Landschaftsanalyse und eine anknüpfende transparente und nachvollziehbare Beurteilung der Projektauswirkungen auf die Landschaft helfen, die Diskussion der Landschaftsveränderung zu versachlichen.

Den Studierenden soll es mit Hilfe dieser Lehrveranstaltung gelingen, die Auswirkungen unterschiedlicher Infrastruktur-Großprojekte auf den Landschafts- und Erholungsraum selbständig beurteilen zu können.

Inhalt:
Die ökologische Risikoanalyse – so wie sie in der österreichischen Richtlinie RVS 04.01.11 erläutert wird – ist die Grundlage einer solchen Beurteilung.
Der fachlich versierte Einsatz einer Landschaftsanalyse und einer Projektbeurteilung in Bezug auf den Landschafts- und Erholungsraum sind zentral:
• bei der Erarbeitung von regionalen Sachprogrammen zu unterschiedlichen Arten von Großprojekten, wie z.B. zu Windparks, zu Photovoltaik-Freiflächenanlagen und zu Schottergruben,
• als auch bei der gutachterlichen Beurteilung von Projekten im Straßenbau, im Schienenbau, beim Bau von Hochspannungsleitungen oder bei diversen größer dimensionierten Projekten des Hochbaus und Städtebaus.

Die Studierenden setzen ihre gewonnenen Kenntnisse an konkreten Projekten in Österreich um. Die Studierenden sind eingeladen, in 2er-Teams ein konkretes, noch nicht fertig errichtetes Planungsvorhaben frei zu wählen und im Zuge der Praxisarbeit in Bezug auf die Auswirkungen auf den Landschafts- oder den Erholungsraum zu beurteilen.

Methode:
Verschiedene, im deutschsprachigen Raum angewandten Beurteilungsmethoden für Auswirkungen von Großprojekten auf das Landschaftsbild und auf die Erholungslandschaft werden vorgestellt.
Im Wesentlichen wird die Lehrveranstaltung in drei Teile untergliedert:
1. Methoden zur Analyse eines Landschafts- und Erholungsraumes (Sensibilitätsanalysen)
2. Methoden zur Beurteilung der Auswirkungen eines Infrastruktur-Großprojektes auf den Landschafts- und Erholungsraum (Wirkungsanalysen)
3. Charakteristika unterschiedlicher Großprojekte und die sich daraus ergebende Methodenwahl – vor allem in Bezug auf die Wirkungsanalysen

Die in der Lehrveranstaltung vorgestellten Methoden werden im Rahmen der Lehrveranstaltung praktisch angewandt. Zum Einstieg recherchieren die 2er-Teams ein ‚Good-Practice-Beispiel‘ der gewählten Projektart – mit Rücksichtnahme auf den Landschafts- oder Erholungsraum.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Proseminar unter Mitwirkung der Studierenden.
Die Leistungskontrolle erfolgt durch Beurteilung der folgenden vier Leistungskomponenten:
1. Kurz-Dokumentation des Good-Practice-Beispiels bis Ende Mai 2021
2. ppt-Präsentation der konkreten Projektbeurteilung (online oder in Präsenz) Mitte Juni
3. Gestaltung eines Posters zur jeweiligen Praxisarbeit bis Ende Juni
4. schriftliche Dokumentation der Praxisarbeit bis Ende August

Für die Arbeit an den vier Leistungskomponenten sind alle erforderlichen Hilfsmittel ausdrücklich erlaubt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Im Zuge der Lehrveranstaltung wird auf die Mindestanforderungen der einzelnen Leistungskomponenten gesondert hingewiesen.
Für die Gesamtbeurteilung wird
1. die Kurz-Dokumentation des Good-Practice-Beispiels zu 2/10,
2. die ppt-Präsentation der konkreten Projektbeurteilung zu 2/10,
3. die Gestaltung eines Posters zur jeweiligen Praxisarbeit zu 3/10 und
4. die schriftliche Dokumentation der Praxisarbeit zu 3/10 gewichtet.
Ergänzend wird die laufende Mitarbeit berücksichtigt.

Prüfungsstoff

Alle Arbeits-Unterlagen werden online in Moodle zur Verfügung gestellt. Die Leistungskontrolle erfolgt über die Beurteilung der vier angeführten Leistungskomponenten und in Ergänzung dazu über die laufende Mitarbeit.

Literatur

Die Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Zentral: Richtlinie RVS 04.01.11: "Grundlagen Umweltschutz - Umweltuntersuchung", Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie; 1. April 2017

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(MG-S3-PI.f/m) (MG-S4-PI.f/m) (MR3-PI)

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:23