290155 EX EX Into the Wild - Exkursionsdidaktik und außerschulische Lernorte im GW-Unterricht (2021S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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VOR-ORT
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 08.02.2021 11:00 bis Mo 22.02.2021 10:00
- Abmeldung bis Mi 31.03.2021 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Vorbesprechung (digital): Mittwoch, 05.05.2021
Exkursionen: 8. und 9. Juni 2021 jeweils von 08:00-14:00 Uhr
- Mittwoch 05.05. 10:00 - 12:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Aktive Teilnahme und durchgängige Anwesenheit in allen Phasen der Exkursion (unabhängig ob Digital oder in Präsenz).
- Die vorbereitende Auseinandersetzung mit den einzelnen Programmpunkten und die neu gewonnenen Erkenntnisse während der Exkursion fließen in ein kommentiertes Handbuch für Exkursionsdidaktik ein.
- Das selbsterstellte Handbuch ist in schriftlicher Form abzugeben. Die Anforderungen dafür werden beim ersten Termin besprochen.
Die Exkursion ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Sie müssen in allen Phasen anwesend sein. Sind Sie angemeldet und nehmen nicht teil ohne sich während der Frist abzumelden, werden Sie für diese Lehrveranstaltung negativ beurteilt.
- Die vorbereitende Auseinandersetzung mit den einzelnen Programmpunkten und die neu gewonnenen Erkenntnisse während der Exkursion fließen in ein kommentiertes Handbuch für Exkursionsdidaktik ein.
- Das selbsterstellte Handbuch ist in schriftlicher Form abzugeben. Die Anforderungen dafür werden beim ersten Termin besprochen.
Die Exkursion ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Sie müssen in allen Phasen anwesend sein. Sind Sie angemeldet und nehmen nicht teil ohne sich während der Frist abzumelden, werden Sie für diese Lehrveranstaltung negativ beurteilt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Vorausgesetzt wird eine kritische Auseinandersetzung mit der Schulpraxis, die Reflexion der eigenen Lehrtätigkeit und den Konzepten der Exkursionsdidaktik. Notwendig ist dazu die Bereitschaft, die persönliche fachdidaktische Begründungsfähigkeit zu stärken sowie Handlungsalternativen zu entwickeln und anzuwenden.
Die Sichtbarmachung Ihrer individuellen Entwicklungsschritte im Laufe der Lehrveranstaltung wird durch Ihre Selbsteinschätzung in den Diskussionen und der schriftlichen Abgabe erkennbar.
Die Sichtbarmachung Ihrer individuellen Entwicklungsschritte im Laufe der Lehrveranstaltung wird durch Ihre Selbsteinschätzung in den Diskussionen und der schriftlichen Abgabe erkennbar.
Prüfungsstoff
Die zur Diskussion gestellten Inhalte der LV-Leiterin, ausgewählte Fachliteratur, sowie die Reflexion der Exkursion sind in die schriftliche Abfassung entsprechend einzuarbeiten. Details dazu folgen in der Lehrveranstaltung.
Literatur
Dickel, Mirka und Martin Scharvogel (2013). Geographische Exkursionen: Erleben als Erkenntnisquelle. In: Kanwischer, Detlef (Hrsg.): Geographiedidaktik. Ein Arbeitsbuch zur Gestaltung des Geographieunterrichts. Stuttgart, S. 176-185.
Dickel, Mirka und Glasze, Georg (Hrsg.) (2009): Vielperspektivität und Teilnehmerzentrierung: Wegweiser der Exkursionsdidaktik. Berlin, Münster
Ohl, Ulrike und Kerstin Neeb (2012): Exkursionsdidaktik: Methodenvielfalt im Spektrum von Kognitivismus und Konstruktivismus. In: Haversath, Johann, Bernhardt: Geographiedidaktik. Braunschweig, S. 259-288.
Dickel, Mirka und Glasze, Georg (Hrsg.) (2009): Vielperspektivität und Teilnehmerzentrierung: Wegweiser der Exkursionsdidaktik. Berlin, Münster
Ohl, Ulrike und Kerstin Neeb (2012): Exkursionsdidaktik: Methodenvielfalt im Spektrum von Kognitivismus und Konstruktivismus. In: Haversath, Johann, Bernhardt: Geographiedidaktik. Braunschweig, S. 259-288.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
(MA UF GW 01)
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:23
Didaktische Überlegungen wie Lehr- und Lernprozesse an außerschulischen Lernorten gestaltet werden können, kommen in der Schulpraxis oft zu kurz. Ein Grund dafür ist mitunter die Annahme, dass es sich beim Verlassen der Schule, um „tatsächliche, echte oder auch unmittelbare Orte“ handelt und diese Orte aufgrund ihrer Authentizität für sich wirken, also keiner Reflexion bedürfen. Das Problem dieser Annahme ist, dass von einer vermeintlich objektiven Wirklichkeit ausgegangen wird, wie sich die Schüler*innen die Welt aneignen, und sich somit „ein eindimensionales und monoperspektivisches Weltbild“ einstellen kann. (Dickel M., Glasze G. 2009)
Deshalb werden wir uns im Rahmen dieser Lehrveranstaltung die Frage stellen, wie können wir Exkursionen planen, sodass Schüler*innen die Pluralität an möglichen Weltbildern erkennen und kritisch reflektieren.
Sie werden nicht planlos in die Wildnis – „Into the Wild“ – geschickt. Wir besuchen im Rahmen der Exkursion verschiedene Initiativen, die außerschulische Lernangebote offerieren. Im Zentrum steht die Frage welche theoriegeleiten Konzepte und Methoden lassen sich hinter den unterschiedlichen Angeboten identifizieren. Während der zwei Exkursions-Halbtage ist es Ihnen möglich sowohl die Schüler*innen-, als auch die Lehrer*innenperspektive einzunehmen. In einer abschließenden Reflexion werden wir unterschiedliche Aspekte für die Planung und Durchführung von Exkursionen diskutieren und zentrale Prinzipien für eine konstruktivistische Exkursionsdidaktik ableiten.
Ziel ist es, dass Sie am Ende dieser Lehrveranstaltung über ein Methodenrepertoire für die Gestaltung von außerschulischen Lernsettings verfügen. Damit können Sie handlungsorientierte Exkursionen planen, die es Schüler/innen ermöglichen aus einem reinen Sinnerlebnis wertvolle Erkenntnisse zu generieren.