Universität Wien

290169 PS Prozessautomatisierung in der Geoinformationsverarbeitung (2018W)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 29 - Geographie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

DI 2018-10-09 08:00-11:00;
DI 2018-10-23 08:00-11:00;
DI 2018-11-06 08:00-11:00;
DI 2018-11-13 08:00-11:00;
DI 2018-11-20 08:00-11:00;
DI 2018-11-27 08:00-11:00;
DI 2018-12-04 08:00-11:00;
DI 2018-12-11 08:00-11:00;
DI 2019-01-08 08:00-11:00;

Ort: Computerkartographie Geographie NIG 1. OG (GIS-Labor)


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der täglichen Arbeit sind GeoinformatikerInnen mit Daten unterschiedlicher Erfassungsmethoden und -prozesse konfrontiert. Die Verarbeitung solcher Daten zum Zweck der Homogenisierung und Veredelung, in Verbindung mit der Anforderung immer höhere Automatisierungsgrade zu erreichen, lässt sich nur durch Anwendung leistungsstarker Werkzeuge erreichen. Das Programm FME (Feature Manipulation Engine) der Firma Safe Software ist ein derartiges Hilfsmittel und hat längst den Stellenwert eines universellen „Werkzeugkoffers“ in der Geoinformation erlangt. Durch die Unterstützung von über 400 verschiedenen Datenformaten steht eine zentrale Datendrehscheibe bereit, welche sich durch ein umfangreiches Set an Funktionen, so genannten „Transformern“ zu individualisierten Arbeitsabläufen (Workspaces) erweitern lässt. Derartige Workspaces können miteinander kombiniert und zu automatisiert verarbeitenden Prozessabläufen integriert werden.
Diese Lehrveranstaltung vermittelt TeilnehmerInnen das grundlegende Know How, um FME Desktop im täglichen Arbeitsablauf einsetzen zu können. Es werden die zentralen Programmmodule vorgestellt und deren Einsatzmöglichkeiten in der Praxis erläutert. Der Schwerpunkt liegt dabei im Erlernen des Workspace-Authorings mit FME Workbench. Anhand von praxisnahen Beispielen werden zentrale Funktionen vorgestellt, Programmroutinen für typische Aufgabenstellungen erstellt und die Verkettung derselben zu komplexen Arbeitsabläufen demonstriert. Methodisch wechseln einander kurze Vortragsblöcke mit praktischen Übungen zur Anwendung des theoretischen Wissens ab.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

• Abschlussarbeit: Selbstständige Erstellung eines FME Workspaces samt textlicher Beschreibung des Algorithmus
• Zwischenarbeiten: Selbstständige Anwendung des erarbeiteten Know Hows in vorgegebenen Aufgabenstellungen
• Mitarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

• Grundkenntnisse in der Geodatenverarbeitung mit GIS Systemen werden vorausgesetzt.
• Rudimentäre Programmierkenntnisse als auch Know How in den Bereichen Datenmanagement und Datenhomogenisierung sind von Vorteil, jedoch nicht zwingend notwendig.
• Abschlussarbeit: 50%
• Zwischenarbeiten: 30%
• Laufende aktive Mitarbeit (Anwesenheit, Theoriecheck,…): 20%

Ein positiver Abschluss ist ab einer Gesamtbewertung von mehr als 51% gegeben. Es dürfen maximal zwei Einheiten versäumt werden!

Prüfungsstoff

Immanenter Prüfungscharakter: Abwechselnder Vortrag und praktische Übung im GIS Labor. Am Beginn der Einheiten stehen jeweils kurze Theoriechecks der vorangegangenen Lehrveranstaltungen.
Die Zwischenarbeiten sollen das Verständnis der unterrichteten Inhalte zeigen. Die Schwierigkeit ist dabei je Aufgabe ansteigend. Zwischenarbeiten sind binnen längstens zwei Wochen an den Lehrveranstaltungsleiter zu übermitteln.
Die Abschlussarbeit hat die Erstellung eines Prüf-Workspaces zur Abnahme einer photogrammetrischen Linienauswertung als Inhalt. Neben der Umsetzung des Workspaces ist auch eine Dokumentation samt Beschreibung der angewandten Algorithmik Teil der Abschlussarbeit.

Literatur

Bereitgestellt via Moodle

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(MK2-b-NPI)

Letzte Änderung: Di 09.10.2018 13:28