Universität Wien

290169 PS Prozessautomatisierung in der Geoinformationsverarbeitung (2023W)

3.50 ECTS (2.00 SWS), SPL 29 - Geographie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 03.10. 08:00 - 11:00 GIS-Labor Geo NIG 1.OG
Dienstag 10.10. 08:00 - 11:00 GIS-Labor Geo NIG 1.OG
Dienstag 17.10. 08:00 - 11:00 GIS-Labor Geo NIG 1.OG
Dienstag 24.10. 08:00 - 11:00 GIS-Labor Geo NIG 1.OG
Dienstag 07.11. 08:00 - 11:00 GIS-Labor Geo NIG 1.OG
Dienstag 14.11. 08:00 - 11:00 GIS-Labor Geo NIG 1.OG
Dienstag 21.11. 08:00 - 11:00 GIS-Labor Geo NIG 1.OG
Dienstag 28.11. 08:00 - 11:00 GIS-Labor Geo NIG 1.OG
Dienstag 16.01. 08:00 - 11:00 GIS-Labor Geo NIG 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der täglichen Arbeit sind GeoinformatikerInnen mit Daten unterschiedlicher Erfassungsmethoden und -prozesse konfrontiert. Die Verarbeitung solcher Daten zum Zweck der Homogenisierung und Veredelung, in Verbindung mit der Anforderung immer höhere Automatisierungsgrade zu erreichen, lässt sich nur durch Anwendung leistungsstarker Werkzeuge erreichen. Das Programm FME (Feature Manipulation Engine) der Firma Safe Software ist ein derartiges Hilfsmittel und hat längst den Stellenwert eines universellen „Werkzeugkoffers“ in der Geoinformation erlangt. Durch die Unterstützung von über 400 verschiedenen Datenformaten steht eine zentrale Datendrehscheibe bereit, welche sich durch ein umfangreiches Set an Funktionen, so genannten „Transformern“ zu individualisierten Arbeitsabläufen (Workspaces) erweitern lässt. Derartige Workspaces können miteinander kombiniert und zu automatisiert verarbeitenden Prozessabläufen integriert werden.
Diese Lehrveranstaltung vermittelt TeilnehmerInnen das grundlegende Know How, um FME Desktop im täglichen Arbeitsablauf einsetzen zu können. Es werden die zentralen Programmmodule vorgestellt und deren Einsatzmöglichkeiten in der Praxis erläutert. Der Schwerpunkt liegt dabei im Erlernen des Workspace-Authorings mit FME Workbench. Anhand von praxisnahen Beispielen werden zentrale Funktionen vorgestellt, Programmroutinen für typische Aufgabenstellungen erstellt und die Verkettung derselben zu komplexen Arbeitsabläufen demonstriert.
Der Fokus im Proseminar liegt auf dem praktischen Arbeiten mit FME, das durch eine Reihe von praxisnahen Aufgabenstellungen demonstriert und gemeinsam erlernt wird. Die Erarbeitung der theoretischen Grundlagen zur Bedienung von FME liegen in Eigenverantwortung der Studierenden und werden durch bereitgestellte Unterlagen (Powerpoint Folien und Videos) unterstützt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

• Abschlussarbeit: Selbstständige Erstellung eines FME Workspaces samt textlicher Beschreibung des Algorithmus
• Zwischenarbeiten: Selbstständige Anwendung des erarbeiteten Know Hows in vorgegebenen Aufgabenstellungen
• Kurzer Theoriecheck am Ende jedes Moduls (insgesamt 6)
• Anwesenheit (körperlich und geistig) ab der ersten Einheit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

• Abgeschlossenes Bachelor-Studium
• Grundkenntnisse in der Geodatenverarbeitung mit GIS Systemen werden vorausgesetzt.
• Rudimentäre Programmierkenntnisse als auch Know How in den Bereichen Datenmanagement und Datenhomogenisierung sind von Vorteil, jedoch nicht zwingend notwendig.
• Anwesenheit im GIS Labor, Teilnahme über Fernlehre ist nicht möglich. Maximal zwei Einheiten dürfen entschuldigt verpasst werden. Abwesenheit bei der ersten Einheit führt zur Abmeldung aus dem Kurs!
• Abschlussarbeit: 50%
• Zwischenarbeiten: 30%
• Theoriecheck: 20%

Ein positiver Abschluss ist ab einer Gesamtbewertung von mehr als 51% gegeben. Es dürfen maximal zwei Einheiten versäumt werden!

Prüfungsstoff

Immanenter Prüfungscharakter: Abwechselnder Vortrag und praktische Übung im GIS Labor. Am Ende jedes Moduls findet jeweils ein kurzer Theoriecheck in Form eines Multiple Choice Tests statt.
Die Zwischenarbeiten sollen das Verständnis der unterrichteten Inhalte zeigen. Die Schwierigkeit ist dabei je Aufgabe ansteigend. Zwischenarbeiten sind binnen längstens zwei Wochen abzugeben.
Die Abschlussarbeit hat die Erstellung eines Prüf-Workspaces zur Abnahme einer photogrammetrischen Gebäudeauswertung als Inhalt, und wird als Teamarbeit umgesetzt. Neben der Umsetzung des Workspaces ist auch eine Dokumentation samt Beschreibung der angewandten Algorithmik Teil der Abschlussarbeit.

Literatur

Bereitgestellt via Moodle

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(MK1-W2-PI) (MK2-b-PI)

Letzte Änderung: Sa 02.09.2023 14:08