Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

290182 PS Globale Entwicklung im Zeitalter des Klimawandels (2018W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 29 - Geographie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

FR 16.11.2018 13.00-18.00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG C0528
SA 17.11.2018 09.00-14.00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG

FR 14.12.2018 15.00-20.00 Hörsaal 4C Geographie NIG 4.OG C0409
SA 15.12.2018 09.00-14.00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG

FR 25.01.2019 13.00-18.00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG
SA 26.01.2019 09.00-14.00 Seminarraum Geographie NIG 5.OG


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Klimawandel ist in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Aspekte der Entwicklungs¬forschung und -praxis geworden. Beide Themen sind in vielfältiger und komplexer Weise miteinander verbunden: die Auswirkungen des Klimawandels drohen ganz konkret, globale und nationale Entwicklungsziele zu unterlaufen; gleichzeitig wird immer wichtiger, wie „Entwicklung“ auch ohne steigende, bzw. bei sinkenden Emissionen funktionieren kann. Während die Hauptleidtragenden des Klimawandels vor allem ärmere Menschen in Entwicklungsländern sind, liegt die Hauptverantwortung für Emissionen noch immer auf Seiten der Industrieländer. Auf globaler Ebene werden deshalb angesichts der bereits beobachtbaren und noch erwarteten Auswirkungen des Klimawandels auch Fragen der globalen Verantwortung und der „Klimagerechtigkeit“ immer bedeutsamer.

Nach dem Abschluss des Seminars sollen die TeilnehmerInnen in der Lage sein:
- die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Entwicklung, insbesondere die wesentlichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Entwicklung, aber auch von Entwicklung auf den Klimawandel, zu verstehen und kritisch zu bewerten;
- sich relevante Fachinformationen (Literatur, Daten, Statistiken) zu Thema selbständig zu erschließen, diese zu verstehen und auszuwerten;
- wirtschaftliche Prozesse und politische Maßnahmen und ihre Auswirkungen auf Klimawandel und Entwicklung besser zu verstehen, kritisch zu hinterfragen und zu bewerten;
- ihr Verständnis dieser Zusammenhänge in Bezug auf spezifische Themen, an denen sie besonders interessiert sind, weiterzuentwickeln.

In dem Seminar werden wir uns mit vier größeren Themenbereichen beschäftigen:
- Konzeptionelle Grundlagen, um das Verhältnis von Klimawandel und Entwicklung zu beschreiben und zu verstehen (Klimawandel — Evidenz, Dimensionen, Projektionen; und Entwicklung — Indikatoren, livelihoods, Menschenrechte, Vulnerabilität und Resilienz, etc.);
- Zentrale und konkrete Herausforderungen, die aus dem Klimawandel für Entwicklungsziele erwachsen (z.B. Ernährungssicherheit, Landwirtschaft, wirtschaftliches Wachstum, Gesundheit, Urbanisierung, Katastrophenrisiko, etc.);
- Nationale und globale politische Mechanismen, die gegenwärtig existieren bzw. im Entstehen begriffen sind (SGDs, UNFCCC-Prozess/Paris Agreement, NAPs, Green Climate Fund, etc.)
- Globale Verflechtungen und kritische Perspektiven: von Wirtschaft, Waren, Wachstum und von Verantwortung, Gerechtigkeit und (neo)kolonialen Stolpersteinen.

Als Arbeitsformen sind die gemeinsame Analyse und Diskussion von einschlägiger Literatur und Dokumenten zum Thema, die selbstständige Recherche von Quellen und Materialien, die Vorstellung dieser Arbeitsergebnisse in Form von Referaten und Podiumsdiskussionen sowie deren schriftliche Ausarbeitung in Seminararbeiten vorgesehen. Das Seminar setzt verstärkt auf kooperative Arbeitstechniken.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Für den erfolgreichen Abschluss des Seminars sind folgenden Leistungen zu erbringen:

- regelmäßige und aktive Teilnahme an der Veranstaltung (mind. 80 % der Sitzungen),
- eigenständige Recherchearbeiten,
- Referat/Podiumsdiskussion mit Handout/ Thesenpapier (eine Woche vor dem Referat einzureichen),
- Führen eines Lernportfolios mit wöchentlichen Reflexionen auf Grundlage der Pflichtlektüre, auf Moodle wöchentlich einzureichen
- Verfassen einer wissenschaftlichen Hausarbeit (10 Seiten), Abgabe bis 31.03.2019

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit in mindestens 80 Prozent der Seminarsitzungen. Bei Erkrankungen, die mit Attest nachgewiesen werden, können darüber hinaus gehende Fehlzeiten durch zusätzliche schriftliche Aufgaben ausgeglichen werden.

Die Benotung des Referats oder der Podiumsdiskussion sowie die schriftliche Abschlussarbeit gehen mit je 50 Prozent in die Gesamtnote ein. Beide Teilleistungen sind für eine positive Abschlussbeurteilung unabhängig voneinander zu bestehen. Die Leistungen sind bestanden, wenn sie mindestens mit der Note 4 bewertet wurden.

Eine positive Abschlussbeurteilung kann darüber hinaus nur vorgenommen werden, wenn zur letzten Sitzung alle Lernportfolioeinträge eingereicht sind.

Benotungsschlüssel:
100 - 86 % - Note 1
85 - 71 % - Note 2
70 - 56 % - Note 3
55 - 41 % - Note 4
40 - 0 % - Note 5

Eine Bewertungsskala für die schriftlichen Hausarbeiten kann auf Moodle eingesehen werden und wird im Seminar gesondert erläutert.

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff umfasst die gemeinsame Analyse und Diskussion von einschlägiger Literatur und Dokumenten zum Thema, die selbstständige Recherche von Quellen und Materialien, die Vorstellung dieser Arbeitsergebnisse in Referatsform sowie deren schriftliche Ausarbeitung vorgesehen.

Literatur

Alle Texte der Pflichtlektüre können in Moodle heruntergeladen bzw. aus dem Handapparat in der Institutsbibliothek kopiert werden

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(MG-S4-PI.f) (MG-S6-PI.f) (MG-W5-PI) (L2-b-zLV) (MA UF GW 02)

Letzte Änderung: Do 18.10.2018 18:28