290256 PS Resilienz und Vulnerabilität in der Risikoforschung (2008S)

Konzept: Eingangsvortrag Referent sowie Referate von den Studierenden mit abschließender gemeinsamer Synthese. Die Lehrveranstaltung zielt auf die Förderung des Verständnisses von unterschiedlichen Resilienz- und Vulnerabilitätskonzepten im Zusammenhang der Risikoforschung. Aktuelle Ansätze der Resilienzforschung sowie Methoden des Vulnerabilitätsassessments sollen diskutiert und kritisch reflektiert werden. Anhand von Fallbeispielen wird untersucht, welche Prozesse und Parameter die Resilienz und die Vulnerabilität eines Systems gegenüber einem Schock (Hochwasser, Hitzewelle, Strumflut etc.) oder einem schleichenden Prozess (z.B. Klimawandel) verdeutlichen. Die Vulnerabilität und Resilienz sollen beispielsweise bezogen auf verschiedene soziale Gruppen, Stadtteile und unterschiedliche Ökosystemfunktionen hin untersucht werden. Dabei wird sich die Lehrveranstaltung insbesondere mit der Frage befassen, wie Vulnerabilitäts- und Risikominderung sowie die Förderung von Resilienz ausgestaltet werden können. Die Beispiele aus Europa, den USA, Asien und Afrika sollen unterschiedliche Zugänge zum Thema Resilienz und Vulnerabilität sowie zum Thema Anpassung (Adaptation) gegenüber Naturgefahren ermöglichen. Neben Referaten, die die systematische Erfassung und Einordung unterschiedlicher Konzepte von Resilienz und Vulnerabilität in der Risikoforschung zum Gegenstand haben, werden konkrete Fallbeispiele und entsprechende Handlungsstrategien aufbereitet. Dabei sollen Erfahrungen jeweils aus Industrie- und Entwicklungsländern gegenüber gestellt werden.