Universität Wien

300060 UE #excavation - Digitale Ausgrabungsmethodik (2023S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 30 - Biologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die LV findet *vorerst* in Präsenz statt. Der Modus der LV, insbesondere in der Winterzeit, ist vom weiteren Verlauf der COVID-19-Pandemie und der Energiekrise sowie den damit verknüpften Maßgaben der Universitätsleitung sowie der zuständigen Behörden abhängig.

Besuchen Sie regelmäßig die LV und lesen Sie die Anmerkungen in u:find, um über aktuelle Entwicklungen zum Modus der LV informiert zu sein.

  • Freitag 10.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1.4, Biologie Djerassiplatz 1, 1.013, Ebene 1
  • Freitag 24.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1.4, Biologie Djerassiplatz 1, 1.013, Ebene 1
  • Freitag 21.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1.4, Biologie Djerassiplatz 1, 1.013, Ebene 1
  • Freitag 26.05. 11:30 - 18:15 Seminarraum 1.4, Biologie Djerassiplatz 1, 1.013, Ebene 1
  • Freitag 16.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1.4, Biologie Djerassiplatz 1, 1.013, Ebene 1
  • Freitag 23.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1.4, Biologie Djerassiplatz 1, 1.013, Ebene 1
  • Freitag 30.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 1.4, Biologie Djerassiplatz 1, 1.013, Ebene 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele

Nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung haben die Studierenden einen Überblick und Grundkenntnisse über verschiedene aktuelle digitale Methoden, die bei Ausgrabungen zum Einsatz kommen, und die damit verbundenen Softwareapplikationen sowie deren Spezifikationen.

Inhalte

Die Bedeutung digitaler Methoden auf Ausgrabungen hat sich in den letzten Jahren exponentiell vervielfacht, weshalb sie heute auf einer Vielzahl von Forschungs- und Rettungsgrabungen in unterschiedlichem Ausmaß zum Standard gehören. Dabei geht es nicht nur um einzelne Teilaspekte wie die computergestützte Planung, sondern in mindestens gleichem Maße um Inhalte wie die Geodatenverarbeitung und -verwaltung in einem Geografischen Informationssystem (GIS), die 3D-Modellierung mittels 3D-Fotogrammetrie und die Langzeitarchivierung von Daten. Die Lehrveranstaltung setzt sich daher mit verschiedenen digitalen Methoden auseinander und versucht, im theoretischen und praktischen Diskurs mit den Studierenden einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Ausgrabungsmethodik zu geben. Dazu werden in der UE sowohl die theoretischen Grundlagen als auch proprietäre und Open Source Softwareanwendungen zur Visualisierung und Verwaltung archäologischer Stratigrafien, CAD, Image-based Modeling (IBM), GIS und Datenmanagement behandelt. Darüber hinaus werden im Hardwarebereich aktuelle (satellitenbasierte) 3D-Vermessungsinstrumente, digtale Fotokameras, Smart Devices und unbemannte Luftfahrzeuge (ULFz, “Drohnen”) behandelt.

Methodik

Neben der Präsentation durch die LV-Leitung finden regelmäßig Übungen durch die Studierenden selbstständig oder in Kleingruppen unter Anleitung der LV-Leitung, Hausarbeiten zu vorlesungsrelevanten Fragestellungen sowie Software-Tutorials und kurze mündliche Präsentationen des Erlernten statt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle erfolgt durch die Beurteilung

// schriftlicher und mündlicher Einzel- und Gruppenübungen (dazu zählen auch Aktivitäten auf Moodle) unter Anleitung der LV-Leitung im Rahmen der UE,

// der Hausübungen in Form von schriftlichen Exposés zu themenbezogenen Fachartikeln und der selbständigen Durchführung von Software-Tutorials sowie

// der mündlichen Kurzpräsentationen zu den Hausübungen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Neben der regelmäßigen und aktiven Anwesenheit werden die Teilleistungen der mündlichen und schriftlichen Einzel- und Gruppenübungen (25%), der Hausübungen (50%) und der mündlichen Präsentationen (25%) berücksichtigt.

Es wird erwartet, dass die verschiedenen Teilübungen von den Studierenden mit dem nötigen Zeit- und Arbeitsaufwand *selbstständig* durchgeführt werden - diese Übung ist kein Softwarekurs zu einer einzelnen Anwendung, sondern es geht um die eigene Erarbeitung von Kenntnissen zur Arbeit mit verschiedenen digitalen Werkzeugen im Bereich der Grabungsdokumentation auf theoretischer und praktischer Ebene, was z.B. auch das Finden eigener Lösungswege beinhaltet - genau um dies zu erreichen, werden auf Moodle auch umfangreiche Zusatzinformationen und für die Aufgaben ausreichende Zeitressourcen zur Verfügung gestellt, mit denen gearbeitet werden kann.

Ein Fehlen ist in maximal drei (jeweils zweistündigen) Einheiten erlaubt. Für alle Studierenden gilt, dass ein Fernbleiben unter Angabe von triftigen und nachweisbaren Gründen (z.B. Arztbesuch mit entsprechender Bestätigung) der LV-Leitung rechtzeitig im Vorhinein bekannt zu geben ist. Für eine positive Beurteilung müssen - neben der genannten Anwesenheit - zumindest die Hausübung sowie eine der anderen Teilleistungen positiv abgeschlossen werden.

Prüfungsstoff

Die UE ist prüfungsimmanent.

Literatur

G. Beale – P. Reilly, After Virtual Archaeology. Rethinking Archaeological Approaches to the Adoption of Digital Technology, Internet Archaeology 44, 2017 https://doi.org/10.11141/ia.44.1 (2020-07-30)

A. Costopoulos, Digital Archeology Is Here (and Has Been for a While), Frontiers in Digital Humanities 3, 2016 https://doi.org/10.3389/fdigh.2016.00004 (2020-07-30)

C. H. Roosevelt – P. Cobb – E. Moss – B. R. Olson – S. Ünlüsoy, Excavation is [Destruction] Digitization. Advances in Archaeological Practice, Journal of Field Archaeology 40/3, 2015, 325–346 https://doi.org/10.1179/2042458215Y.0000000004 (2020-07-30)

Weitere Literatur wird im Laufe der UE auf Moodle bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MAN 3, MAN W5, PM 4

Letzte Änderung: Do 16.03.2023 10:10