Universität Wien

300301 UE Kenntnis mitteleurop. Lebensgemeinschaften (2010S)

5.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 30 - Biologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Vorbesprechung am 15.3.2010 von 11-13 Uhr im Hörsaal II. Eine Teilnahme an der Vorbesprechung ist trotz elektronischer Anmeldung wegen der Kurseinteilung und wichtiger Verlautbarungen erforderlich.
Die erste Kurswoche beginnt am 2.5.2010, die letzte Kurswoche endet am 17.7.2010.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In jeweils eintägigen Schwerpunktsprogrammen werden die Lebensräume Wald, Wiese, stehendes Gewässer und Fließgewässer im Umfeld der Freilandstation Riegersburg (N.Ö.) vorgestellt; der fünfte Tag beinhaltet eine Exkursion in den Nationalpark Thayatal. An jedem Kurstag werden in Kleingruppen unter multidisziplinärer Anleitung die Grundlagen des jeweiligen Lebensraums erarbeitet, wobei bodenkundliche, klimatische, hydrologische und (limno-)chemische Messungen sowie botanische und zoologische Aufsammlungen durchgeführt werden. Anschließend erfolgt die Aufarbeitung, Bestimmung und Datenanalyse im Labor und die gruppenweise Präsenation der Tagesergebnisse. Im Rahmen einer eintägigen Exkursion in den Nationalpark Thayatal werden aktuelle Themen des Nationalparkmanagements und konservationsbiologische Inhalte vermittelt. Jede der acht parallelen Kurswochen beginnt am Sonntag (Anreisetag) und endet am Samstag. Die Einquartierung erfolgt in der Freilandstation Riegersburg.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheitskontrolle, Mitarbeit in Freiland und Labor, Präsentation der Ergebnisse in Form von Tages- und Endreferaten, schriftlicher Endbericht.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden haben einen Überblick über die wichtigsten ökosystemaren Zusammenhänge der Lebensräume Wald, Wiese, Bach und Teich gewonnen und haben Einblick in die Funktion eines Nationalparks erhalten. Sie sind vertraut mit einfachen Feldanalysemethoden und basaler Gerätetechnik, verfügen über chemische, bodenkundliche, klimatische und geowissenschaftliche Grundkenntnisse und können die wichtigsten heimischer Pflanzen und Tiere ansprechen. Die Studierenden sind in der Lage, (landschafts-)ökologische Zusammenhänge zu erkennen und in ihrer Vernetzung zu interpretieren. Weiters haben sich die Teilnehmer Grundlagen der ökologischen Datenanalyse und Präsentationstechnik erarbeitet.

Prüfungsstoff

Angeleitete Freilandarbeit (Kartierungen, Gerätetraining, Meßserien, Aufsammlungen, tlw. Datenauswertungen) an einem Wiesen-, Wald-, Bach- und Teichstandort sowie angeleitete Aufarbeitung der Proben und Meßdaten im Labor (Freilandstation Riegersburg). Am Abend Kurzvorträge der Studenten, wobei auch Rhetorik und Präsentationstechniken geschult werden. Unterlagen werden bei erfolgter Anmeldung und zu Kursbeginn ausgegeben.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BOE 4, BZO 8, LA-BU

Letzte Änderung: Mi 02.03.2022 00:26