300365 SE+UE Übungen zur funktionellen Ökologie (2016S)
Biodiversität und Funktionalität von verbauten und unverbauten Flußabschnitten am Beispiel der Wien
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Vorbesprechung am 7.3.2016 um 13:15 Uhr im ÜR 7, Biozentrum Althanstraße 14. Blockkurs: 5.9. bis 16.9.2016 im ÜR 2. Eine Teilnahme an der Vorbesprechung ist trotz elektronischer Anmeldung wegen wichtiger Verlautbarungen erforderlich.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 04.02.2016 08:00 bis Do 18.02.2016 18:00
- Abmeldung bis Do 31.03.2016 18:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
- Johann Waringer
- Peter Englmaier
- Georg Janauer
- Hubert Keckeis
- Michaela Panzenboeck
- Katrin Teubner
- Gabriele Weigelhofer
Termine
Vorbesprechung am 7.3.2016 um 13:15 Uhr im ÜR7 (Anatomie) UZA I. Blockkurs vom 5.-16.9.2016.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Anhand eines verbauten und unverbauten Abschnittes des Wienflusses werden an 3 Freilandtagen wichtige Biodiversitäts- und Funktionalitätsparameter erhoben, die das Wesen eines funktionierenden Fließgewässerabschnittes erlebbar machen. Anschließend erfolgt im Labor die Auswertung im Turnus (Prinzip 'Jeder macht alles'): Erstellung von Taxalisten der Makrophyten des Uferstreifens, der Algen, des Makrozoobenthos und der Fische mittels eigener Bestimmungsskripten oder empfohlener Bestimmungsbücher; Berechnung gängiger Diversitätsindices, Feststellung der funktionellen Ernährungstypen; Auswertung der Freilandexperimente und -messungen, Anleitung zur Präsentation (Grafik- und Tabellenerstellung). Die Einzelergebnisse illustrieren die Bedeutung intakter Fließgewässerabschnitte für die Selbstreinigung, die Retention großer Wassermengen und für die ökologische Funktionsfähigkeit.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheitskontrolle, Mitarbeit in Freiland und Labor, Präsentation der Ergebnisse in Form von Referaten, schriftlicher Endbericht.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Studierenden können die ökologische Funktionsfähigkeit unterschiedlicher Flußabschnitte beurteilen. Sie beherrschen die wichtigsten hydologischen Geräte und Meßmethoden in Theorie und Praxis, können erfolgreich mit Schlauchwaage und GPS-Gerät hantieren und sind mit den Methoden der Elektrobefischung, der Pflanzenkartierung sowie basalen limnochemischen Meßmethoden vertraut. Sie besitzen Informationen, um eine 3d-Kartierung eines Probenpunktes zu erstellen und haben kenntnisse im bestimmen aquatischer Biota erworben.
Prüfungsstoff
Angeleitete Freilandarbeit (Kartierungen, Gerätetraining, Meßserien) an einem naturnahen und hart verbauten Abschnitt des Wienflusses sowie freie und angeleitete Aufarbeitung der Proben und Meßdaten im Labor. Unterlagen werden zu Kursbeginn und zu jedem Ausarbeitungsschritt ausgegeben.
Literatur
W. Schönborn: Fließgewässerbiologie. Gustav Fischer.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
B-BOE 7, BOE 7
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:43