Universität Wien

300365 SE+UE Übungen zur funktionellen Ökologie (2018S)

Biodiversität und Funktionalität von verbauten und unverbauten Flußabschnitten am Beispiel der Wien

10.00 ECTS (6.00 SWS), SPL 30 - Biologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Vorbesprechung am 5.3.2018 um 13:15 Uhr im ÜR 7, Biozentrum Althanstraße 14. Blockkurs: 4.9. bis 15.9.2017 im ÜR 2. Eine Teilnahme an der Vorbesprechung ist trotz elektronischer Anmeldung wegen wichtiger Verlautbarungen erforderlich.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Verpflichtende Vorbesprechung: 5.3.2018, 13:00, ÜR 7.
Blockkurs 10.-21.9.2018.


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Anhand eines verbauten und unverbauten Abschnittes des Wienflusses werden an 3 Freilandtagen wichtige Biodiversitäts- und Funktionalitätsparameter erhoben, die das Wesen eines funktionierenden Fließgewässerabschnittes erlebbar machen. Anschließend erfolgt im Labor die Auswertung im Turnus (Prinzip 'Jeder macht alles'): Erstellung von Taxalisten der Makrophyten des Uferstreifens, der Algen, des Makrozoobenthos und der Fische mittels eigener Bestimmungsskripten oder empfohlener Bestimmungsbücher; Berechnung gängiger Diversitätsindices, Feststellung der funktionellen Ernährungstypen; Auswertung der Freilandexperimente und -messungen, Anleitung zur Präsentation (Grafik- und Tabellenerstellung). Die Einzelergebnisse illustrieren die Bedeutung intakter Fließgewässerabschnitte für die Selbstreinigung, die Retention großer Wassermengen und für die ökologische Funktionsfähigkeit.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheitskontrolle, Mitarbeit in Freiland und Labor, Präsentation der Ergebnisse in Form von Referaten, schriftlicher Endbericht.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden können die ökologische Funktionsfähigkeit unterschiedlicher Flußabschnitte beurteilen. Sie beherrschen die wichtigsten hydologischen Geräte und Meßmethoden in Theorie und Praxis, können erfolgreich mit Schlauchwaage und GPS-Gerät hantieren und sind mit den Methoden der Elektrobefischung, der Pflanzenkartierung sowie basalen limnochemischen Meßmethoden vertraut. Sie besitzen Informationen, um eine 3d-Kartierung eines Probenpunktes zu erstellen und haben kenntnisse im bestimmen aquatischer Biota erworben.

Prüfungsstoff

Angeleitete Freilandarbeit (Kartierungen, Gerätetraining, Meßserien) an einem naturnahen und hart verbauten Abschnitt des Wienflusses sowie freie und angeleitete Aufarbeitung der Proben und Meßdaten im Labor. Unterlagen werden zu Kursbeginn und zu jedem Ausarbeitungsschritt ausgegeben.

Literatur

W. Schönborn: Fließgewässerbiologie. Gustav Fischer.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B-BOE 7, BOE 7

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:43