320050 VO Resistenzentwicklung in der Tumortherapie (2006W)
Resistenzentwicklung in der Tumortherapie - Ursachen und Auswege
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Erstmals am 09.10.2006
Montag 17.00 - 18.30 Uhr
Montag 17.00 - 18.30 Uhr
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Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über Mechanismen, die zur Entstehung von Zytostatikaresistenz führen. Neben spezifische Resistenzmechanismen werden vor allem auch die molekularen Grundlagen von Multiresistenzen vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung neuer Arzneistoffe, die Resistenzen aufheben können bzw. auch bei multiresistenten Tumoren wirken.
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
N 2270
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:57
Grundlagen der Entstehung von Tumoren, Wirkmechanismen der wichtigsten Zytostatikaklassen, molekulare Basis der Entwicklung von spezifischen Resistenzen (Überexpression von DNA-Reparaturenzymen, Mutationen des Zielproteins, Überexpression oder Fehlen von Enzymen, die für die Metabolisierung/Aktivierung von Zytostatika verantwortlich sind, verringerter Influx); Resistenz gegen Modulatoren der Signaltransduktionswege (Kinasehemmer, Farnesyltransferasehemmer); Telomerasehemmer, Angiogenesehemmer, Immuntherapie und gentherapeutische Konzepte; Grundlagen der Entwicklung einer Multiresistenz, Störungen der Apoptose, Überexpression von Effluxproteinen; Struktur und Funktion von P-Glykoprotein, Substrate und Inhibitoren von Effluxtransportern, Entwicklung neuer Modulatoren der Multidrug-Resistenz; analoge Proteine in Bakterien und Pilzen.