320154 VO Evolution und Systembiologie (2007S)
Evolution und Systembiologie
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Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
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Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:57
Definition von Systemen. Vergleich von nat¿rlichen und k¿nstlichen Systemen. Die Anwendbarkeit der Systemtheorie und der Denkweise des Ingenieurs in der Biologie. Grundprinzipien der Regulierung: positive und negative Feedback. Wie man den Mechanismus eines komplexen Systems aufkl¿rt: experimentelle und theoretische Vorgangsweise.*) Grundlagen der EvolutionstheorieFundamentale Konzepte der Evolution. Mathematische Methoden. Evolution von makromolekularen Sequenzen, Molekulare Phylogenie. Der Baum des Lebens: Wunschbild oder Wirklichkeit?
*) Regulation der Genexpression
Grundprinzipien der genetischen Regulation. Funktionsweise der nuklearen Rezeptoren und deren Bedeutung in der Pharmakologie. Epigenetik: hatte Lamarck doch Recht? Microarrays: ein High-Throughput-Verfahren f¿r die experimentelle Analyse des Transkriptoms.
*) Komplexe Kinetik
Qualitative Beschreibung dynamischer Prozesse: Gleichgewichtszust¿nde, steady state, periodische Prozesse, deterministischer Chaos, und ihre Bedeutung in der Biologie. Quantitative Beschreibung mit Differentialgleichungen. Kinetische Simulationen durch die numerische L¿sung von Differentialgleichungssystemen. Anwendungsbeispiele: glykolytische Oszillationen, "predator-prey models".
*) Kontrolle des Metabolismus
Metabolische Netzwerke. Enzymregulation. Der Begriff "metabolic flow". Signalverarbeitung in biochemischen Reaktionen. Selbstoptimierung des mikrobiellen Metabolismus.*) Evolution von NetzwerkenChemoton-Theorie. Ligand-Rezeptor Koevolution. Die Dynamik der Evolution und deren systemtheoretische Beschreibung.
*) Homeostase und Robustness
Der Zweck der biologischen Regulierung: Selbsterhaltung in einer sich st¿ndig ¿ndernden Umgebung. Adaptation durch Robustness.