Universität Wien

322003 VO VO Magistrale Arzneimittelherstellung - M3 (2023S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 32 - Pharmazie

Vorlesungszeiten:

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die VO findet im Shuffled Classroom-Modus statt. Besuchen Sie die Einführungsvorlesung in Hörsaal 5, um einen ersten Einblick in die Thematik "Magistrale Arzneimittelherstellung" zu erhalten und Ihr Lernziel anhand von Rezepturbeispielen kennenzulernen. Setzen Sie sich danach mittels digitaler Vorlesungseinheiten mit den Lehrinhalten auseinander und versuchen Sie, die gestellten Aufgaben selbstständig zu lösen. Besuchen Sie die weiteren Präsenzeinheiten der Vorlesung, um weitere Fallbeispiele und Rezepturprobleme kennen zu lernen, Lösungsansätze zu diskutieren und Berechnungen zu üben. Stellen Sie Ihre Fragen und bereiten Sie sich anhand der Präsenzeinheiten auf die Vorlesungsprüfung vor.

  • Mittwoch 01.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Donnerstag 02.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Freitag 03.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Montag 06.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Dienstag 07.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Mittwoch 08.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Donnerstag 09.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Freitag 10.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Dienstag 14.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Mittwoch 15.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Donnerstag 16.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Freitag 17.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Montag 20.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Dienstag 21.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG
  • Mittwoch 22.03. 13:15 - 14:45 UZA2 Hörsaal 5 (Raum 2Z202) 2.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel: Erwerb von Grundkenntnissen über das Herstellen von Arzneiformen im Labormaßstab auf Basis ärztlicher Verordnung (Apothekenrezeptur). Es soll die Fachkompetenz erworben werden, verordnete Rezepturen in Hinblick auf Qualität und Sicherheit zu analysieren und fachgerecht herzustellen.

Inhalte:
1. Grundkenntnisse über Besonderheiten der österreichischen Apothekenrezeptur (Rezeptbegriff und Rezeptpflicht, Apothekenlatein, Suchtgifte, Nachschlagewerke, Taxierung etc.)
2. Arzneiformen und ihre fachgerechte Herstellung im Apothekenmaßstab (Pulver, Kapseln, flüssige Zubereitungen inkl. wässriger Drogenauszüge, Rectalia, Vaginalia, Ophthalmika inkl. Sterilisation und aseptisches Arbeiten, Parenteralia, Nasalia, Auricularia, Dermatika, Homöopathika). Definition, biopharmazeutische und technologische Aspekte, Prüfung, verwendete Hilfsstoffe (z.B. Tenside, Gelbildner), Grundstoffe und Wirkstoffe. Qualitätsmanagement (Plausibilitätsprüfung, Hygiene-Richtlinien, Leitlinien für dermatologische Magistralrezepturen)
3. Pharmazeutisches Rechnen (Überprüfung von Dosierungen, Berechnung von Ethylalkohol/Wasser-Mischungen, Berechnung von Molarität und Isotonie bei Augentropfen, Einwaagekorrektur etc.)
4. Besprechung des Praktikumsprogramms

Methode: Vortrag + Diskussion von Übungsbeispielen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mündliche Präsenzprüfung unter Verwendung apothekenrelevanter Literatur zur Ausarbeitung und Taschenrechner (30 Minuten, Sprache Deutsch). Termine werden zu Semesterbeginn bekanntgegeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Nachweis des theoretischen Kenntnisstands von mind. 60%. Die Prüfung besteht aus 3 Teilgebieten. Für eine positive Note müssen alle drei Teilgebiete (Fallbeispiel, Theoriewissen, Latein) positiv beurteilt werden.

Prüfungsstoff

Inhalt der Vorlesung. Die Prüfung umfasst 3 Teile:
1. Rezeptur zur theoretischen Ausarbeitung (korrekte Interpretation der lat. Vorgaben, Erkennen und Lösen von Rezepturproblemen, pharm. Rechnen zu Rezeptpflicht, Dosiskontrolle, Molarität, Isotonie, Taxierung etc.)
2. Fachkenntnisse über das vermittelte Stoffgebiet (2 Fragenkreise, themenübergreifendes Wissen)
3. lateinische Abkürzungen inkl. lateinischer und deutscher Bedeutung

Literatur

Empfohlen wird ein Besuch der Studienapotheke begleitend zur Vorlesung. Termine zum betreuten Taxieren werden in der VO bekannt gegeben.

Apothekenrelevante Literatur:
• Europäisches Arzneibuch
• Österreichisches Arzneibuch
• Austria Codex Fachinformation
• Österreichische Arzneitaxe
• Warenverzeichnis
• Normdosen
• Hunnius
• Rezeptursammlungen (NFA, NRF)

Zusätzliche Literatur zum Thema Magistrale Arzneimittelherstellung:
• Fischer/Schüler: Rezeptur – Qualität in 7 Schritten, Deutscher Apothekerverlag
• Wolf: Rezepturen – Probleme erkennen, lösen, vermeiden, Deutscher Apothekerverlag
• Ziegler: Rezeptur-Retter, Deutscher Apothekerverlag
• Ziegler: Plausibilitäts-Check Rezeptur, Deutscher Apothekerverlag
• Kirchner: Arzneiformen richtig anwenden – Sachgerechte Anwendung und Aufbewahrung der Arzneimittel, Deutscher Apothekerverlag

Online abrufbare Fachzeitschriften: PZ und DAZ
• Pharmazeutische Zeitung Online
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/
• Deutsche Apothekerzeitung Online: Rezeptur/Defektur
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/

Lehrbücher Pharmazeutische Technologie:
• Fahr: Voigt - Pharmazeutische Technologie für Studium und Beruf, Deutscher Apothekerverlag
• Weidenauer, Beyer: Arzneiformenlehre kompakt, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA3

Letzte Änderung: Di 07.02.2023 17:09