Universität Wien

330025 UE Übungen zur sensorischen Analyse (2017W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

LV für Masterstudium: Voraussetzung: positiv absolvierte Prüfung zur VO Sensorische Analyse und Zulassung zum Masterstudium.
Die Kurseinteilung erfolgt über Moodle,

Im Falle einer VERHINDERUNG ist eine ABMELDUNG innerhalb der Abmeldefrist UNBEDINGT ERFORDERLICH, da bei Abbruch und unentschuldigtem Fernbleiben eine negative Bewertung erfolgt.
Abmeldungen außerhalb dieser Frist können nur mit Nachweis eines triftigen Grundes (z.B. Erkrankung) erfolgen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

LV Termine:
Vorbesprechung:
Do 14.12.2017 10:00 bis 12:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZAII

Gruppe 1:

Mo 08.01.2018 10:00 bis 13:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Di 09.01.2018 10:00 bis 13:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Mi 10.01.2018 10:00 bis 13:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Do 11.01.2018 10:00 bis 13:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Fr 12.01.2018 10:00 bis 13:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Gruppe 2 :

Mo 08.01.2018 13:30 bis 16:30 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Di 09.01.2018 13:30 bis 16:30 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Mi 10.01.2018 13:30 bis 16:30 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Do 11.01.2018 13:30 bis 16:30 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Fr 12.01.2018 13:30 bis 16:30 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Gruppe 3:

Mo 15.01.2018 10:00 bis 13:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Di 16.01.2018 10:00 bis 13:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Mi 17.01.2018 10:00 bis 13:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Do 18.01.2018 10:00 bis 13:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Fr 19.01.2018 10:00 bis 13:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Gruppe 4:

Mo 15.01.2018 13:30 bis 16:30 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Di 16.01.2018 13:30 bis 16:30 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Mi 17.01.2018 13:30 bis 16:30 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Do 18.01.2018 13:30 bis 16:30 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Fr 19.01.2018 13:30 bis 16:30 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Prüfungen:

Mo 22.01.2018 10:00 bis 11:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Mo 22.01.2018 13:00 bis 14:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Mi 24.01.2018 10:00 bis 11:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Mi 24.01.2018 13:00 bis 14:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Do 25.01.2018 10:00 bis 11:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II

Do 25.01.2018 13:00 bis 14:00 Uhr im SE Raum 2F546, UZA II


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Lebensmittelsensorik ist ein Teil der Qualitätsprüfung von Lebensmitteln. Die sensorische Analyse ist ein Instrument, mit dem ohne großen und teuren apparativen Aufwand sehr schnell Ergebnisse über die Qualität der Produkte ermittelt werden können. Beginnende Verderbnisprozesse, Abweichungen vom festgelegten Produktionsstandard, Anlieferung falscher Rohwaren etc. werden schnell erfasst. Neben der Messung der chemischen, physikalischen und mikrobiologischen Qualitäten der Lebensmittel hat sich die Sensorik in den letzten Jahren ihren Platz als Qualitätssicherungsinstrument erobert. Auch ein klassisches Einsatzgebiet der Lebensmittelsensorik ist die Produktentwicklung. Die Lehrveranstaltung führt die Studierenden in die Methoden der sensorischen Analyse von Lebensmitteln sowie befasst sich mit der Prüftechnik und der Schulung des Geruchs- und Geschmackssinnes, die als Prüfinstrumente für die sensorische Beurteilung von Lebensmitteln unentbehrlich sind. Die verschiedenen Schwerpunkte der Lehrveranstaltung befassen sich mit sensorischen Prüfmethoden, die sowohl zur Evaluierung von Lebensmitteln eingesetzt werden, wie Unterschiedsprüfungen (Paarweise-, Duo-Trio-, Triangel- und Rangordnungsprüfung), deskriptive Analysen (Quantitative Deskriptive Analyse) sowie dynamische Prüfmethoden (Zeit-Intensitäts-Tests; Temporal Dominance of Sensation, TDS) als auch zur Evaluierung der Konsumenten Präferenz bzw. Akzeptanz und Emotionen (Temporal Dominance of Emotions, TDE) dienen. Die Schulung der Sinne, die Geruchsidentifikation und Geruchsdiskrimination, das Erkennen der fünf Grundgeschmacksarten sowie Schwellenprüfungen (Geruchs- und Geschmacksschwellenprüfung) inkludiert, wird durch eine entsprechende Prüftechnik, schnüffeln bei Geruchsprüfungen und schlürfen bei Geschmacksprüfungen ergänzt und dient dem Ziel die Empfindlichkeit der Prüfpersonen zu steigern und in weiterer Folge die subjektive Beurteilungen von den objektiven zu unterscheiden um gute Reproduzierbarkeit der Ergebnisse gewährleisten zu können. Die Schulung der Sinne sowie die sensorischen Prüfmethoden werden in den Kabinen des Sensoriklabors durchgeführt, da diese durch kontrollierte Bedingungen ein unabhängiges, selbständiges und konzentriertes Arbeiten der Prüfperson ermöglichen.

Das Ziel der Lehrveranstaltung ist das Erwerben der praktischen Kenntnisse über die sensorischen Prüfmethoden, die unter standarisierten (Ausstattung des Labors mit den Prüfkabinen, kontrollierte Bedingungen: Beleuchtung, Temperatur, Feuchtigkeit usw.) und nicht standardisierten Bedingungen durchgeführt werden sollten, dem Aufbau sensorischer Prüfergruppen (z.B. deskriptives Panel), die Funktionen des Sensorik Computerprograms und Kenntnisse über die sensorischen Fähigkeiten (Sehen, Riechen, Schmecken) der Prüfpersonen. Das Erlernen praktischer Fähigkeiten im Umgang mit sensorischen Prüfmethoden ergänzt die theoretischen Inhalte die während der Sensorik Vorlesung erworben werden und setzt die Grundlage dafür für jede Aufgabe der sensorischen Analyse eine geeignete Methode auszuwählen, sie durchzuführen, gewonnen Daten auszuwerten und zu interpretieren.

Objektive sensorische Prüfmethoden: Unterschiedsprüfungen: Paarweisevergleichsprüfung, Duo-Trio Prüfung, Triangeltest (Dreiecksprüfung), Rangordnungsprüfung; Deskriptive Prüfungen: Quantitative Deskriptive Analyse; dynamische Prüfverfahren: Zeit-Intensitäts-Tests, Temporal Dominance of Sensations (TDS); Subjektive (hedonische) Prüfmethoden: Akzeptanz und Präferenz Tests sowie Temporal Dominance of Emotions (TDE). Tests zur Schulung der Sinne: Erkennen der fünf Grundgeschmacksarten; Geruchsidentifikation und Geruchsdiskrimination, Schwellenprüfungen: Geruchsschwellenprüfung mit n-Butanol, Geschmacksschwellenprüfung mit Koffein und Propylthiouracil (PROP). Planung, Durchführung, Datenaufnahme und Auswertung erfolgen computerunterstützt. Jede Übungseinheit wird mit der Diskussion und Interpretation der Ergebnisse abgeschlossen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es besteht Anwesenheitspflicht bei allen Lehrveranstaltungseinheiten.
Die Gesamtbewertung der LV setzt sich zusammen aus den Leistungen im Sensorik Labor, d.h. positives Abschließen von allen während der UE vorgesehen sensorischen Tests (20%), und der Abschlussprüfung (80%; mündliche Prüfung-Prüfungsstoff: siehe Unterlagen E-Learning Plattfrom: Moodle).
Mindestanforderung für eine positive Beurteilung der gesamten LV: alle sensorischen Tests müssen selbständig durchgeführt und positiv abgeschlossen werden und für eine positive Beurteilung der mündlichen Prüfung müssen 50% der gestellten Fragen richtig beantworten werden.
Erlaubte Hilfsmittel bei der Prüfung: keine notwendig.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung für eine positive Beurteilung der gesamten LV: alle sensorischen Tests müssen selbständig durchgeführt und positiv abgeschlossen werden und für eine positive Beurteilung der mündlichen Prüfung müssen 50% der gestellten Fragen richtig beantworten werden.

Prüfungsstoff

Literatur

siehe Unterlagen E-Learning Plattfrom: Moodle

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:43