330085 VO Freie Radikale in Chemie und Biologie (2006W)
Freie Radikale in Chemie und Biologie
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Erstmals am 18.10.2006
Mittwoch, 15.00; weitere Termine nach Übereinkunft
max. HörerInnenzahl 15-20
Mittwoch, 15.00; weitere Termine nach Übereinkunft
max. HörerInnenzahl 15-20
Details
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:57
Die Tatsache, dass die freien Radikale, die im Organismus durch enzymatische und bei Redoxprozessen entstehen auch durch Einwirkung von Strahlung (Gamma-Strahlung, energiereiche Elektronen etc.) in wässerigen Lösungen gebildet werden können, eröffnet neue Möglichkeiten für ihr Studium, wie z.B.:
¢ Durch Variation des Bestrahlungsmediums, absorbierter Strahlendosis u.a. Versuchsparametern lässt sich die individuelle Wirkung von oxidierenden (OH, HO2"/O2" ) und reduzierenden (eaq , H etc.) Radikalen und Radikalionen studieren.
¢ Elektronen-Übertragungsprozesse z.B. von Vitaminen auf Zytostatika zur Erhö-hung ihrer Antitumor-Effizienz und ähnliches.
¢ Chemische, sowie biochemische Reaktionsmechanismen werden anhand von prak-tischen Beispielen diskutiert.
¢ Strahlenbiologische Prozesse werden als eine Brücke zum besseren Verständnis von chemischen Umwandlungen (über freie Radikale) und ihrer biologische Sequenz ebenfalls behandelt.
¢ Das Studium von freien Radikalen ist ein sehr modernes Gebiet und spielt eine sehr in der Chemie, Biologie und nicht zuletzt in der Strahlentherapie von Krebs eine sehr wichtige Rolle.
Die Vorlesung ist für Studierende der Studienrichtungen Ernährung, Pharmazie, Chemie, Biologie und Medizin von Interesse.