Universität Wien

330085 VO Freie Radikale in Chemie und Biologie (2006W)

Freie Radikale in Chemie und Biologie

Erstmals am 18.10.2006
Mittwoch, 15.00; weitere Termine nach Übereinkunft
max. HörerInnenzahl 15-20

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Kurzer Inhalt:

Die Vorlesung stellt eine Einführung in die Bildung, Bestimmung, sowie spektros-kopischen und kinetische Charakterisierung von freien Radikalen in wässerigen Medien (Pulsradiolyse Methode) dar.
Die Tatsache, dass die freien Radikale, die im Organismus durch enzymatische und bei Redoxprozessen entstehen auch durch Einwirkung von Strahlung (Gamma-Strahlung, energiereiche Elektronen etc.) in wässerigen Lösungen gebildet werden können, eröffnet neue Möglichkeiten für ihr Studium, wie z.B.:
¢ Durch Variation des Bestrahlungsmediums, absorbierter Strahlendosis u.a. Versuchsparametern lässt sich die individuelle Wirkung von oxidierenden (OH, HO2"/O2" ) und reduzierenden (eaq , H etc.) Radikalen und Radikalionen studieren.
¢ Elektronen-Übertragungsprozesse z.B. von Vitaminen auf Zytostatika zur Erhö-hung ihrer Antitumor-Effizienz und ähnliches.
¢ Chemische, sowie biochemische Reaktionsmechanismen werden anhand von prak-tischen Beispielen diskutiert.
¢ Strahlenbiologische Prozesse werden als eine Brücke zum besseren Verständnis von chemischen Umwandlungen (über freie Radikale) und ihrer biologische Sequenz ebenfalls behandelt.
¢ Das Studium von freien Radikalen ist ein sehr modernes Gebiet und spielt eine sehr in der Chemie, Biologie und nicht zuletzt in der Strahlentherapie von Krebs eine sehr wichtige Rolle.
Die Vorlesung ist für Studierende der Studienrichtungen Ernährung, Pharmazie, Chemie, Biologie und Medizin von Interesse.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:57