Universität Wien

340050 SE Masterarbeitskonzeption (2024W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 34 - Translationswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 20.11. 11:30 - 14:45 Seminarraum 12, Kolingasse 14-16, OG01
  • Mittwoch 04.12. 11:30 - 14:45 Seminarraum 12, Kolingasse 14-16, OG01
  • Mittwoch 11.12. 11:30 - 14:45 Seminarraum 12, Kolingasse 14-16, OG01
  • Mittwoch 08.01. 11:30 - 14:45 Seminarraum 12, Kolingasse 14-16, OG01
  • Mittwoch 15.01. 11:30 - 14:45 Seminarraum 12, Kolingasse 14-16, OG01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieses Seminar richtet sich an Studierende im Schwerpunkt Konferenzdolmetschen und Dialogdolmetschen. Die Lehrveranstaltung wird auf Englisch gehalten, aber die TeilnehmerInnen haben die Wahl, ihre Seminararbeit auf Englisch oder Deutsch zu verfassen. Diskussionsbeiträge und Präsentationen auf Deutsch sind ebenfalls möglich.

Im Rahmen des Seminars erarbeiten Studierende schrittweise ein Konzept für ihre Masterarbeit. Das nachfolgende Seminar „Masterarbeitsprozess“ ist dann der gezielten Ausarbeitung der Masterarbeit auf Basis des im „Konzeptionsseminar“ erarbeiteten Konzepts gewidmet. Das Konzept für die Masterarbeit wird in mehreren Phasen bzw. Schritten erarbeitet: Themenfindung und –eingrenzung; Recherche und Überblick über den aktuellen Forschungsstand; Entwickung von Forschungsfragen und Zielsetzungen; Überlegungen zu Vorannahmen/Thesen und den zu erwartenden Ergebnissen; Festlegung von theoretischem Rahmen, Methode und Untersuchungsmaterial; Entwurf einer Struktur bzw. Gliederung der Arbeit; Ausformulierung des Masterarbeitskonzepts; Festlegung eines Zeitplans für die Fertigstellung der Masterarbeit.

In der ersten Einheit des Seminars erhalten die Studierenden Informationen zu Abläufen, studienrechtlichen Vorgaben, Formalia, möglichen Themen, Betreuenden, der Nutzung von Literaturverwaltungsprogrammen (z. B. Zotero, Mendeley) u. a. Im Verlauf des Semesters vertiefen die Studierenden anhand ausgewählter Literatur ihr Wissen über das von ihnen gewählte Masterarbeitsthema. Durch eine kritische Diskussion und Reflexion ihres Themas in mündlicher wie auch schriftlicher Form entwickeln sie ihr Thema fachlich und methodisch weiter und vertiefen ihre Reflexionskompetenz sowie ihre Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten. Sie erarbeiten im Laufe des Semesters in mehreren Schritten Inhalte und Struktur der Arbeit, präsentieren die Ergebnisse in einem Referat und verschriftlichen sie dann im Rahmen einer Seminararbeit (= ausformuliertes Masterarbeitskonzept). Dabei werden die Studierenden hinsichtlich des theoretischen Rahmens der Arbeit, Methoden zur Datenerhebung und Analysemodellen von der Seminarleitung individuell betreut und beraten. Im Laufe des Semesters nehmen die Studierenden darüber hinaus Kontakt zu möglichen Betreuenden auf, holen deren Feedback zu einem ersten Grobkonzept ein und dokumentieren dies in einem Gesprächsprotokoll. Nach erfolgreichem Abschluss des Seminars sind die Studierenden in der Lage, im nachfolgenden Masterarbeitsprozessseminar ihr Forschungsdesign noch zu verfeinern und konkrete Teile ihrer Masterarbeit erfolgreich auszuarbeiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungsbeurteilung setzt sich aus mehreren Teilleistungen zusammen:
1) schriftliche Arbeitsaufträge: Grobkonzept, Dokumentation des Feedbackgesprächs mit Betreuenden
2) mündliche Präsentation
3) Seminararbeit (= Masterarbeitskonzept; ca. 4.000 Wörter exkl. Bibliographie)
Die aktive Beteiligung an Diskussionen wird vorausgesetzt. Erlaubte Hilfsmittel sind die im Unterricht und auf der Lernplattform zu Verfügung gestellten Materialien sowie die themenrelevante und einschlägige Fachliteratur. KI-basierte Anwendungen dürfen in Absprache für vorab entsprechend definierte Arbeitsaufträge verwendet werden. KI-Anwendungen dürfen nicht für das Verfassen der Seminararbeit verwendet werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Beurteilung erfolgt aus einer Kombination von Noten- und Prozentsystem. Die einzelnen Teilleistungen werden nach dem österreichischen Notensystem bewertet.

Die Teilleistungen werden zur Ermittlung der Gesamtnote wie folgt gewichtet:
1) schriftliche Arbeitsaufgaben: 20%
2) mündliche Präsentation des eigenen Masterarbeitskonzepts: 20%
3) Seminararbeit: 60%

Mindestanforderung für die positive Beurteilung: 50%.

Notenschlüssel:
• Sehr gut (1): 100%-90%
• Gut (2): 89%-80%
• Befriedigend (3): 79-65%
• Genügend (4): 64%-50%
• Nicht genügend (5): 49%-0%

Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung berücksichtigt:

Themenentwicklung, Theorien- und Methodenwahl, kritischer Umgang mit themenrelevanter Literatur, Wissensverarbeitung, Aufbau und Struktur der Arbeit, Textausarbeitung, sprachliche Korrektheit, Einhaltung der wissenschaftlichen Konventionen (gemäß den Standards in den Sozial- und Geisteswissenschaften zählt zu den wissenschaftlichen Konventionen auch die Verwendung gendergerechter Sprache), Einhaltung von Fristen, Beachtung des korrekten Umgangs mit KI-Tools. Beurteilungsrelevant sind auch die Richtlinien für die Redaktion (translations-)wissenschaftlicher Arbeiten von Pöchhacker, Rogl und Risku 2024:
https://transvienna.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/z_translationswiss/Studium/Wissenschaftliches_Arbeiten/Richtlinien_2024.pdf

Alle Abgaben werden einer Plagiatsprüfung unterzogen. Ein prüfungsrelevantes Gespräch kann am Ende des Seminars durchgeführt werden.

Es besteht Anwesenheitspflicht. Studierende dürfen einmal unentschuldigt fehlen (oder 4 Stunden insgesamt).

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, wobei als Prüfungsstoff die fachlichen und fachdidaktischen Inhalte und Umsetzungsvorgaben anzusehen sind, die für die Erbringung der vereinbarten Teilleistungen relevant sind. Unterstützendes Material befindet sich auf Moodle.

Literatur

• Angelelli, Claudia V. & Baer, Brian James (2016) Researching Translation and Interpreting. London/New York: Routledge.
• Hale, Sandra & Napier, Jemima (2013) Research Methods in Interpreting. London/New York: Bloomsbury.
• Hagemann, Susanne (2016) Einführung in das translationswissenschaftliche Arbeiten: ein Lehr- und Übungsbuch. Berlin: Frank & Timme.
• Saldanha, Gabriela & O’Brien, Sharon (2013) Research Methodologies in Translation Studies. London/New York: Routledge.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 03.09.2024 12:06