Universität Wien

340061 UE Translatorische Methodik Übersetzen Englisch (2023W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 34 - Translationswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Achtung: LV findet in der Kolingasse und nicht in der Gymnasiumstraße (ZTW) statt.
Studierende, die in der 1. Einheit nicht anwesend sind, werden automatisch vom Kurs abgemeldet und der Platz wird an Studierende auf der Warteliste vergeben.

Montag 09.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Montag 16.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Montag 23.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Montag 30.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Montag 06.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Montag 13.11. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Montag 27.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Montag 04.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Montag 11.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Montag 08.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Montag 15.01. 11:30 - 13:00 Digital
Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

ZIELE:
Die Übung vermittelt sprachübergreifende schriftliche translatorische Basiskompetenzen. Sie dient dazu, praxisnahe Textsorten unter Berücksichtigung des Translationszwecks analytisch und unter Anwendung der gelernten Methoden zu bearbeiten, translatorische Schwierigkeiten zu erkennen, zu benennen und Strategien zu deren Lösung einzusetzen. Die Studierenden können die gelernten Konzepte und Methoden auf praktische Beispiele in ihren Arbeitssprachen (EN <-> DE) anwenden. Diese Konzepte und Methoden umfassen die Arbeitsschritte professioneller transkultureller Kommunikation, vor allem die translationsrelevante Text- und Kommunikationsanalyse sowie Transferstrategien und Argumentationskompetenzen. Die Studierenden sind sich der ethischen Spannungsfelder und divergierender Interessen in der transkulturellen Kommunikation und ihrer Verantwortung darin bewusst.

INHALTE:
• Vermittlung translatorischer Basiskompetenzen anhand von einfachen, eher allgemeinsprachlichen Texten (e.g. Rezepten, Informationsbroschüren) auf Englisch und Deutsch
• Formulieren von konkreten Übersetzungsaufträgen mit Fokus auf Übersetzungsmotiv und Zielgruppe
• Analyse der Ausgangs- und Zieltexte (e.g. Textsorten-, Zielgruppenbestimmung) für diese Aufträge, v.a. hinsichtlich potenzieller Probleme für den Transfer in die Zielsprache (e.g. Identifikation von Kulturspezifika)
• Erarbeitung und Anwendung von Übersetzungsstrategien für die effiziente Umsetzung (Transfer) des Übersetzungsauftrages, d.h. insbesondere von Lösungsansätzen für die identifizierten Probleme (z.B. Umgang mit und Erklären von Kulturspezifika, zielgruppenadäquate Selektion der für die Erfüllung eines translatorischen Auftrags relevanten Informationen etc.)
• Recherchearbeit für die Zieltexte (e.g. abweichende Textsortenkonventionen in der Zielsprache, Paralleltextrecherche)
• Erarbeitung von Glossaren
• Umsetzung von Übersetzungsaufträgen (Transfer): Zieltextproduktion (EN-DE/DE-EN), kritischer Umgang mit und genaues Posteditieren von maschineller Übersetzung (e.g. DeepL, Google Translate) (EN-DE)
• Revision/Überarbeitung der Zieltexte
• Reflexion über und Argumentation für Übersetzungsstrategien und -entscheidungen

METHODEN:
Vermittlung theoretischer Grundlagen für das Übersetzen (Frontalunterricht und Selbststudium); Inhalte werden anhand authentischer, praxisnaher Sachtexte erarbeitet; Einzel- und Gruppenarbeit: z.B. AT-/ZT-Analysen, Textproduktionen, Revision des ZT (e.g. im Peer-Verfahren), Einarbeitung des Feedbacks, schriftliche Dokumentation (e.g. von Übersetzungsabläufen/-problemen/-entscheidungen/-strategien); Gruppenpräsentation; Diskussion im Plenum; E-Learning/Online-Aufgaben via Moodle (e.g. ‚inverted classroom‘): durch konkrete Aufgabenstellungen angeleitete Vorbereitung und Arbeit an Aufgaben findet außerhalb der Übungszeiten statt; eigenverantwortliches Projekt- und Zeitmanagement

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Leistungskontrolle:
1) schriftlicher Zwischentest: 30%
2) schriftlicher Abschlusstest: 30%
3) Gruppenarbeit: 25%
4) Hausübungen und Mitarbeit: 15%

Erlaubte Hilfsmittel:
Wörterbücher, Glossare, Paralleltexte. Jegliche KI-basierten Tools sowie MÜ-Tools dürfen nicht verwendet werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
• Da es eine prüfungsimmanente LV ist, besteht Anwesenheitspflicht (max. 2 Fehlstunden sind erlaubt). Achtung: Dies ist eine Mindestanforderung für eine POSITIVE Beurteilung am Ende des Semesters!
• Hohe Sprachkompetenz in den Arbeitssprachen ist ebenso erforderlich, um den Kurs positiv abzuschließen, d.h. es werden z.B. keine Grammatikgrundlagen o.ä. wiederholt/erklärt. -> Zielgruppe: Studierende im 4./5. Semester

Beurteilungsmaßstab:
100-90% = 1 (Sehr gut), 89-80% = 2 (Gut), 79-70% = 3 (Befriedigend), 69-60% = 4 (Genügend), 59-0% = 5 (Nicht genügend).

Prüfungsstoff

Alle im Semester behandelten Inhalte inklusive Literatur sind Grundlage für die Prüfungen.

Literatur

Mossop, Brian / Hong, Jungmin / Teixeira, Carlos. 2020. Revising and Editing for Translators (4th Ed.). London/New York: Routledge.
Munday, Jeremy. 2016. Introducing Translation Studies: Theories and applications (4th Ed.). London/New York: Routledge.
Etc.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 13.09.2023 14:48