Universität Wien

340102 UE Literarisches und mediales Übersetzen Ib (2024S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 34 - Translationswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 11.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 4 ZfT Gymnasiumstraße 50 3.OG
Montag 18.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 4 ZfT Gymnasiumstraße 50 3.OG
Montag 08.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 4 ZfT Gymnasiumstraße 50 3.OG
Montag 15.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 4 ZfT Gymnasiumstraße 50 3.OG
Montag 06.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 4 ZfT Gymnasiumstraße 50 3.OG
Montag 13.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 4 ZfT Gymnasiumstraße 50 3.OG
Montag 27.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 4 ZfT Gymnasiumstraße 50 3.OG
Montag 03.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 4 ZfT Gymnasiumstraße 50 3.OG
Montag 10.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 4 ZfT Gymnasiumstraße 50 3.OG
Montag 17.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 4 ZfT Gymnasiumstraße 50 3.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser Übung werden wir uns mit der Beschreibung von Bewegung und Dynamik in der literarischen Prosa auseinandersetzen. Anhand von Texten, in denen Bewegungsabläufe beispielhaft thematisiert werden, werden wir die Erfassung und Beschreibung dynamisch sich verändernder Lage- und Raumbeziehungen trainieren, die in Bezug auf die anzuwendenden sprachlichen Mittel oft Schwierigkeiten macht. Sichtbar wird dies, wenn wir versuchen, Bewegung in ihre Einzelteile zu zerlegen, wie es z. B. in der Anleitung zur Morgengymnastik geschieht, wo Bewegungsabläufe verdeutlicht werden sollen, indem sie sie planvoll sequenziert und auf die Bewegung einzelner Körperteile heruntergebrochen werden (und wo es u. U. auch zu Beschreibungen kommt, die anatomisch gar nicht mehr nachvollziehbar sind, z.B. „und jetzt drehen Sie die Wirbelsäule und ziehen das Knie nach vor“). Auf der anderen Seite des Spektrums haben wir die Bewegung eines Vogelschwarms, die nur als fließende Gesamtheit und nicht als Summe der Bewegung zahlloser Individuen wahrgenommen werden kann. Wir werden sehen, dass die Beschreibung von Bewegungsabläufen die reine „Abbildungsfunktion“ von Sprache übersteigt, weil ein Ausgleich zwischen Explizitheit (Sequenzierung) und Gesamteindruck gefunden werden muss, um den erwünschten Effekt zu erzielen. Sprache selbst wird zum Spielfeld von Bewegung und Dynamik. Die Themensetzung scheint daher besonders geeignet zu sein, den Dynamisierungspotenzialen von Sprache und ihren Manifestationen in literarischen Texten nachzuspüren.
Die Studierenden übersetzen sowohl einzeln als auch im Team selbst gewählte Texte aus einer ihrer Arbeitssprachen ins Deutsche; die Übersetzung wird begleitet durch eine detaillierte AT-Analyse und eine Interlinearübersetzung sowie Kommentare zum Übersetzungsprozess; Übung zur Kontaktnahme mit Verlagen. Weiters: Lektorat der Übersetzungen von KollegInnen; Follow-up-Revision der eigenen Übersetzung; Diskussion der Texte im Plenum.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Übersetzungsdossier (40%);
- Einzelübersetzung (35%);
- Lektorate (15%);
- Kurzessay (5%),
- weiterer Arbeitsauftrag (5%).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Gesamtbeurteilung sind 60% der max. erreichbaren Punktezahl zu erreichen.
Die Beurteilungskriterien sind auf Deutsch als A-Sprache ausgerichtet!
Es herrscht Anwesenheitspflicht. Studierende dürfen zweimal fehlen, Präsentationen und Lektorate sind verpflichtend zu halten. Die aktive Mitarbeit an den Diskussionen in der Gruppe wird vorausgesetzt.

Prüfungsstoff

s. Ziele, Inhalte und Methode.

Literatur

Wird auf Moodle bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 13.03.2024 10:07