340117 UE Übersetzen von Rechtstexten: Chinesisch (2015S)
Deutsch / Chinesisch / Deutsch
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Auch Juristinnen und Juristen mit ausreichenden Chinesischkenntnissen können in diese LV aufgenommen werden.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 09.02.2015 09:00 bis Di 24.02.2015 17:00
- Anmeldung von Mo 02.03.2015 09:00 bis Fr 06.03.2015 17:00
- Abmeldung bis Di 31.03.2015 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Chinesisch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 13.03. 15:30 - 17:00 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
- Freitag 20.03. 15:30 - 17:00 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
- Freitag 27.03. 15:30 - 17:00 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
- Freitag 17.04. 15:30 - 17:00 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
- Freitag 08.05. 15:30 - 17:00 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
- Freitag 15.05. 15:30 - 17:00 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
- Freitag 22.05. 15:30 - 17:00 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
- Freitag 29.05. 15:30 - 17:00 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
- Freitag 05.06. 15:30 - 17:00 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
- Freitag 12.06. 15:30 - 17:00 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
- Freitag 19.06. 15:30 - 17:00 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
- Freitag 26.06. 15:30 - 17:00 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Bei der Übersetzung im Sprachpaar von Deutsch und Chinesisch haben wir mit zwei Sprachen zu tun, die in ihrem Aufbau unterschiedlicher nicht sein könnten. Und gleichzeitig wissen wir aber auch, dass der Bestand eines Rechtssystems ohne Sprache undenkbar wäre und Sprache als Trägerin der Kultur daher auch stets Trägerin der Rechtskultur ist.Im Akt des Übersetzens findet ein Wechsel der Sprachen statt und mit diesem Wechsel der Sprachen wechselt de facto wieder der Kontext des Denkens, in dem wir unsere Erfahrung der Realität verarbeiten - wobei mit einem anderen Kontext des Denkens auch von Vornherein eine Verschiebung der Bedeutung sprachlich gefasster Sachverhalte gegeben ist: Sich in dieser Vielschichtigkeit der Ausgangslage Klarheit zu verschaffen und dadurch die richtige Balance in einer translatorischen Situation zu finden, darin liegt das Leitmotiv von diesem "Übersetzen von Rechtstexten" mit dem Sprachpaar Deutsch-Chinesisch.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit, Mitarbeit, Hausübungen (35%); Zwischentest (15%); Abschlusstest (50%)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Verstehen der Unterschiede im Rechtsverständnis wie auch die Erkenntnis über den Hintergrund dieser Unterschiede.Erwerb von Kompetenzen im translatorischen Umgang mit Rechtstexten und Terminologie - und eben vor dem Hintergrund eines Perspektivenwechsels, der allerdings mit dem Wechsel der Sprache einhergeht.Außerdem die Ausbildung des Bewusstseins darüber, dass das zugrundeliegende gemeinsame Begriffssystem, das für die Artikulation und Reflexion der Wirklichkeit in einer gegebenen Kultur verbindend war und ist, allerdings nicht das einzig mögliche ist.
Prüfungsstoff
Einführung in die Begrifflichkeit und Denkstile, die für das Verstehen der Unterschiede im Rechtsverständnis zwischen beiden unterschiedlichen (kognitiven) Welten relevant sind;Im Laufe des Kurses bietet sich die Gelegenheit, dass die TeilnehmerInnen eigene Erfahrungen in Bezug darauf, wie sich die Fokus des Erfassens der Wirklichkeit von Europa und China überschneiden und divergieren, machen könnenund zugleich Erkenntnis darüber erlangen, inwiefern die Ausformulierung der Gesetze sowie deren Umsetzung vom Tragen des Denkkontextes einer Kultur, der als Bezugsrahmen des jeweiligen Sprachgebrauchs im Hintergrund bleibt, stark abhängig sind.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:45