Universität Wien

340123 SE Masterarbeitsprozess (2024W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 34 - Translationswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 14.10. 16:45 - 20:00 Seminarraum 12, Kolingasse 14-16, OG01
  • Montag 11.11. 16:45 - 20:00 Seminarraum 12, Kolingasse 14-16, OG01
  • Montag 02.12. 16:45 - 20:00 Seminarraum 12, Kolingasse 14-16, OG01
  • Montag 16.12. 16:45 - 20:00 Seminarraum 12, Kolingasse 14-16, OG01
  • Montag 13.01. 16:45 - 20:00 Seminarraum 12, Kolingasse 14-16, OG01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieses Seminar richtet sich an Studierende, die ihre Masterarbeit im Schwerpunkt Dolmetschen (Dialogdolmetschen, Konferenzdolmetschen) schreiben. Unterrichtssprache Deutsch und Englisch.

Basierend auf dem Masterarbeitskonzept, das im SE Masterarbeitskonzeption erarbeitet wurde, werden die Studierenden im SE Masterarbeitsprozess individuell beim Verfassen ihrer Masterarbeit angeleitet und begleitet. Das Seminar bietet den Teilnehmer*innen Möglichkeiten zur Konkretisierung und Präsentation des eigenen Vorhabens, fördert den (Peer-)Austausch, bietet Möglichkeiten für Feedback und angeleitetes Peer-Feedback, fördert die kritische Reflexion des eigenen Vorhabens und der eigenen Arbeitsweisen sowie die individuelle Schreibmotivation, bietet individuelle Unterstützung und Anleitung bei der Verfeinerung des Forschungsdesigns und der Erarbeitung damit verbundener Materialien und Analysen und begleitet den Schreibprozess.

***Anmerkung: Für Studierende, die sich noch im alten Masterstudienplan befinden (Masterstudium Translation 2015) werden die Inhalte individuell angepasst: Die Studierenden vertiefen anhand ausgewählter Literatur ihr Wissen über das von ihnen gewählte Masterarbeitsthema. Durch eine kritische Diskussion und Reflexion ihres Themas in mündlicher wie auch schriftlicher Form entwickeln sie ihr Thema fachlich und methodisch weiter und vertiefen ihre Reflexionskompetenz sowie ihre Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten. In mehreren Schritten erarbeiten die Studierenden im Laufe des Semesters Inhalte und Struktur der Arbeit, präsentieren Rechercheergebnisse mündlich und verschriftlichen die eigenen Überlegungen zu ihrem theoretischen Rahmen wie auch der geplanten Methodik im Rahmen einer Seminararbeit. Während des Prozesses werden die Studierenden hinsichtlich des theoretischen Rahmens der Arbeit, Methoden zur Datenerhebung und Analysemodellen individuell betreut und beraten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungsbeurteilung setzt sich aus mehreren Teilleistungen zusammen:
1) Präsentation Masterarbeitskonzept
2) mündliche Präsentation Grundlagen/Methodik
3) Text ‚Grundlagen‘
4) Text ‚Methodik‘
Die aktive Beteiligung an Diskussionen wird vorausgesetzt. Erlaubte Hilfsmittel sind die im Unterricht und auf der Lernplattform zu Verfügung gestellten Materialien sowie die themenrelevante und einschlägige Fachliteratur. KI-basierte Anwendungen dürfen in Absprache für vorab entsprechend definierte Arbeitsaufträge verwendet werden. KI-Anwendungen dürfen nicht für das Verfassen der Masterarbeit verwendet werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Beurteilung erfolgt aus einer Kombination von Noten- und Prozentsystem. Die einzelnen Teilleistungen werden nach dem österreichischen Notensystem bewertet.

Die Teilleistungen werden zur Ermittlung der Gesamtnote wie folgt gewichtet:

1) Präsentation Masterarbeitskonzept: 10%
2) mündliche Präsentation Grundlagen/Methodik: 10%
3) Text ‚Grundlagen‘: 40%
4) Text ‚Methodik‘: 40%

Mindestanforderung für die positive Beurteilung: 60%.

Notenschlüssel:
• Sehr gut (1): 100%-93%
• Gut (2): 92%-82%
• Befriedigend (3): 81-71%
• Genügend (4): 70%-60%
• Nicht genügend (5): 59%-0%

Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung berücksichtigt:

Themenentwicklung, Theorien- und Methodenwahl, kritischer Umgang mit themenrelevanter Literatur, Wissensverarbeitung, Aufbau und Struktur der Arbeit, Textausarbeitung, sprachliche Korrektheit, Einhaltung der wissenschaftlichen Konventionen (gemäß den Standards in den Sozial- und Geisteswissenschaften zählt zu den wissenschaftlichen Konventionen auch die Verwendung gendergerechter Sprache), Einhaltung von Fristen, Beachtung des korrekten Umgangs mit KI-Tools. Beurteilungsrelevant sind auch die Richtlinien für die Redaktion (translations-)wissenschaftlicher Arbeiten von Pöchhacker, Rogl und Risku 2024:
https://transvienna.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/z_translationswiss/Studium/Wissenschaftliches_Arbeiten/Richtlinien_2024.pdf

Alle Abgaben werden einer Plagiatsprüfung unterzogen. Ein prüfungsrelevantes Gespräch kann am Ende des Seminars durchgeführt werden.

Es besteht Anwesenheitspflicht. Studierende dürfen zweimal unentschuldigt fehlen.

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, wobei als Prüfungsstoff die fachlichen und fachdidaktischen Inhalte und Umsetzungsvorgaben anzusehen sind, die für die Erbringung der vereinbarten Teilleistungen relevant sind. Unterstützendes Material befindet sich auf Moodle.

Literatur

Literaturempfehlung
• Angelelli, Claudia V. & Baer, Brian James (2016) Researching Translation and Interpreting. London/New York: Routledge.
• Hale, Sandra & Napier, Jemima (2013) Research Methods in Interpreting. London/New York: Bloomsbury.
• Hagemann, Susanne (2016) Einführung in das translationswissenschaftliche Arbeiten: ein Lehr- und Übungsbuch. Berlin: Frank & Timme.
• Saldanha, Gabriela & O’Brien, Sharon (2013) Research Methodologies in Translation Studies. London/New York: Routledge.
Weitere Literatur wird individuell im Seminar empfohlen, besprochen und recherchiert.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 03.09.2024 10:46