Universität Wien

340224 UE Konsekutivdolmetschen I: Rumänisch (2021S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 34 - Translationswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Rumänisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 08.03. 12:30 - 14:00 Digital
  • Montag 15.03. 12:30 - 14:00 Digital
  • Montag 22.03. 12:30 - 14:00 Digital
  • Montag 12.04. 12:30 - 14:00 Digital
  • Montag 19.04. 12:30 - 14:00 Digital
  • Montag 03.05. 12:30 - 14:00 Digital
  • Montag 10.05. 12:30 - 14:00 Digital
  • Montag 17.05. 12:30 - 14:00 Digital
  • Montag 31.05. 12:30 - 14:00 Digital
  • Montag 07.06. 12:30 - 14:00 Digital
  • Montag 14.06. 12:30 - 14:00 Digital
  • Montag 21.06. 12:30 - 14:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
- Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studierenden mit der grundlegenden Technik verschiedener Formen des konsekutiven Dolmetschens und der Notizentechnik vertraut. Sie beherrschen eine individuelle Notizentechnik, mit der sie in bekannten Situationen erfolgreich translatorisch tätig sein können.
- Erweiterung des Strategienspektrums im Bereich des Konsekutivdolmetschens, Ausbau der Recherchekompetenz, Fähigkeit zur Identifikation und Vermeidung von Fehlerquellen
- Verbesserung der bereits vorhandenen Präsentationskompetenz, der Gedächtnisleistung, Sprachkompetenz und Kompetenz zur mündlichen Kommunikation sowie der rhetorischen Ausdrucksfähigkeit
- Erweiterung des (Fach)Vokabulars in beiden Sprachen in relevanten Bereichen
- Studierende können einzelne Dolmetschakte in einen weiteren Kontext einbetten, wissen um Kriterien zur Bewertung von konsekutiven Dolmetschleistungen, erwerben Kompetenzen zur Reflexion der eigenen und fremden Dolmetschprozesse und -produkte und können Feedback geben und nehmen.

Inhalte:
- dialogisches und monologisches Konsekutivdolmetschen mit und ohne Notizen aus dem Deutschen ins Rumänische und umgekehrt
- Es werden unterschiedliche Formen, Techniken und Strategien des Konsekutivdolmetschens kennengelernt und praktisch ausprobiert, wobei die Länge und der Schwierigkeitsgrad der zu dolmetschenden Passagen im Laufe des Semesters sukzessive gesteigert wird;
- Es werden Texte aus einem breiten Spektrum behandelt. Thematisch reichen die Texte von allgemeinsprachlichen Vorträgen und Diskussionen bis fachlichen Texten aus Politik, Medizin, Recht, Wirtschaft u. a. für die behandelten Kulturräume aus translatorischer Sicht relevante Themen. Innerhalb dieser Themenkreise werden für jedes Semester Schwerpunkte gesetzt.
- Die gedolmetschten Situationen beinhalten u. a. diplomatische, wirtschaftliche und politische Gespräche, feierliche Anlässe aber auch gerichtliches, medizinisches und behördliches Dolmetschen. Je nach gedolmetschter Situation kommen auch Vom-Blatt-Dolmetschen und Flüsterdolmetschen zur Anwendung.
- vorbereitende und nachbereitende Recherche jeder Unterrichtseinheit, wozu Glossare, Wörterbücher, Internetquellen und andere Hilfsmittel erstellt, verwaltet bzw. eingesetzt werden
- diverse Notationsansätze werden behandelt, ausprobiert und individualisiert.
- Thematisierung der Prozesse, die dem konkreten Dolmetschakt vorausgehen bzw. die diesem folgen.

Methoden:
- unterschiedliche Dolmetschübungen des dialogischen und monologischen Konsekutivdolmetschens
- Dolmetschübungen im Selbststudium (einzeln, paarweise und in Gruppen), die aufgenommen und dokumentiert werden
- Transkription und Analyse anhand von vorgegebenen Beurteilungskriterien (Selbstevaluierung und Peer-Feedback)
- Recherchen zu den vorgegebenen Themen und Situationen werden durchgeführt; diese werden systematisch dokumentiert.
- Studierende arbeiten einzeln, paarweise oder in Gruppen an der Notizentechnik, indem sie u. a. die im Rahmen von Dolmetschübungen erstellten Notizen analysieren und gemeinsame wie auch individuelle Notizenglossare sowie aus ihrer Sicht ideale Notate erstellen.
- gedolmetschte diplomatische, wirtschaftliche, politische Gespräche, feierliche Anlässe, gerichtliche, medizinische, behördliche u. a. Situationen werden simuliert, bei denen die Studierenden unterschiedliche Rollen einnehmen. Generell werden diese aufgenommen. Davor und danach werden die konkreten Situationen, Dolmetschleistungen, nonverbale Kommunikation, Schwierigkeiten, Strategien sowie Verbesserungsvorschläge besprochen mit Begründung der Entscheidungen und Beurteilung eigener und fremder Leistungen. Je nach simulierter Situation kommen auch Vom-Blatt-Dolmetschen und Flüsterdolmetschen zur Anwendung.
- Anlassbezogen werden diverse theoretische Ansätze diskutiert.
- Nach Möglichkeit eignen sich die Studierenden die Kompetenzen auch durch situiertes Lernen an (Gastvorträge, Exkursionen etc.).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Überprüfung der erworbenen Kompetenzen beinhaltet formative Leistungsbeurteilungselemente, die auf die individuellen Studienfortschritte abzielen und erfolgt laufend (im Präsenzunterricht bzw. Live-Online-Unterricht und Selbststudium).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Teilleistungen:
- Mitarbeit (Dolmetschen, Beteiligung an Gesprächen): 40 %
- Selbstständiges Üben (dokumentiert durch Logbuch): 20 %
- Notizenglossar und Abgabe von „idealen Notizen“: 15 %
- Analyse der eigenen und fremden Dolmetschleistungen: 15 %
- Terminologisches Glossar: 10 %
Notenschlüssel:
60 % - 69 %: genügend
70 % - 79 %: befriedigend
80 % - 89 %: gut
90 % - 100 %: sehr gut

Prüfungsstoff

Literatur

siehe Moodle

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:25