Universität Wien

340261 UE Übersetzungstechnologien, Terminologie- und Sprachressourcenmanagement (2018W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 34 - Translationswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

8.10., 22.10., 5.11. Sprachressourcen (dr. Trklja)
19.11., 3.12., 14.1. Übersetzungstechnologien, Terminologiemanagement (dr. Lušicky)

Montag 08.10. 14:00 - 17:00 Medienlabor II ZfT Gymnasiumstraße 50 4.OG
Montag 22.10. 14:00 - 17:00 Medienlabor II ZfT Gymnasiumstraße 50 4.OG
Montag 05.11. 14:00 - 17:00 Medienlabor II ZfT Gymnasiumstraße 50 4.OG
Montag 19.11. 14:00 - 17:00 Medienlabor II ZfT Gymnasiumstraße 50 4.OG
Montag 03.12. 14:00 - 17:00 Medienlabor II ZfT Gymnasiumstraße 50 4.OG
Montag 14.01. 14:00 - 17:00 Medienlabor II ZfT Gymnasiumstraße 50 4.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung hat zum Ziel, grundlegende Kenntnisse und praktische Arbeitstechniken zu den drei Themenschwerpunkten zu vermitteln.

I. Sprachressourcen
Das Ziel dieses Schwerpunkts ist die Vermittlung der wichtigsten Online-Sprachressourcen für Fachübersetzungen. Die Schwerpunkte sind Problemlösungen mittels Sprachressourcen in der translatorischen Praxis sowie kritische Sensibilisierung in Bezug auf Vorteile und Einschränkungen der hybriden Nutzung von Sprachressourcen.
Am Ende der Lehrveranstaltung sollten die Studierenden in der Lage sein:
• mit Termextractors Termini aus Texten zu extrahieren;
• zu eigenen Zwecken Wörterbucheinträge mit relevanten Informationen zu verfassen;
• in terminologischen Wissensdatenbanken effizient zu recherchieren;
• mit Korpustools phraseologische Einheiten zu identifizieren;
• relevante Begriffe semantisch und konzeptuell zu verstehen und darzustellen;
• zentrale Werkzeuge aus den Fächern Technische Kommunikation, Business Communication und Medizin zur Durchführung komplexer Arbeitsprozesse in der translatorischen Praxis effizient zu nutzen;
• die Vorteile und Einschränkungen von Sprachressourcen kritisch zu bewerten.
Methoden:
Inhaltliche Inputs des LV-Leiters, Gruppenarbeit, praktische Arbeit mit elektronischen Sprachressourcen in den Präsenzeinheiten und bei den Hausübungen, Diskussionen.

II. Übersetzungstechnologien und Terminologiemanagement
Inhalte und Ziele: Übersicht über den aktuellen Stand der Übersetzungstechnologie und deren praktischer Einsatz beim Übersetzen; praktisches Arbeiten mit aktuellen Übersetzungstechnologien (Translation-Memory-Systemen, u.a. memoQ); mehrsprachige Terminologiearbeit und -management, praktisches Arbeiten mit Terminologieverwaltungssystemen.
Die Studierenden sollten nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung:
- die zentralen Übersetzungstechnologien, die in der translatorischen Praxis verwendet werden, kennen;
- die wichtigsten Produkte der Übersetzungstechnologien, die in der translatorischen Praxis verwendet werden, kennen;
- zeitsparend und effizient mit CAT-Tools arbeiten können;
- Übersetzungstechnologien nach Bedarf und Projekt evaluieren und einsetzten können;
- mit unterschiedlichen AT-Formaten umgehen können;
- mit unterschiedlichen Austauschformaten umgehen können;
- Terminologiedatenbanken anlegen, befüllen und verwalten können.
Methoden:
Inhaltliche Inputs der LV-Leiterin, Selbststudium und eigenständiges Erarbeiten von relevanten Schwerpunkten, Plenumsdiskussion, erfahrungsorientierte Elemente, praktische Arbeit am Computer (aktive Teilnahme), eigenständiges Arbeiten mit relevanten Softwaretools (Hausübungen werden mit Translation-Memory-Systemen erarbeitet!). Die Werkzeuge stehen in den Medienlaboren zur Verfügung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Hausübungen, aktive Mitarbeit, Tests.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Anwesenheitspflicht ist eine Mindestanforderung für eine positive Beurteilung. Studierende, die glaubhaft machen, dass sie aus einem wichtigen Grund nicht teilnehmen können, sind bis maximal 2 Lehrveranstaltungseinheiten (=1 Termin!) von der Anwesenheitspflicht entbunden. Alle Studierende, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, werden beurteilt, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben.

Notenskala: 0-60 nicht genügend, 61-70 genügend, 71-80 befriedigend, 81-90 gut, 91-100 sehr gut.

Die Absolvierung der im Curriculum für das erste Semester vorgesehenen Lehrveranstaltungen und ein gleichzeitiger Besuch der im Curriculum für das zweite Semester vorgesehenen Lehrveranstaltungen wird empfohlen. Die Absolvierung oder zumindest der gleichzeitige Besuch der VO Methoden, Prozesse & Technologien der Sprachindustrie und der VO+UE Projekt-, Qualitäts- und Prozessmanagement wird empfohlen.
Da die LV praktisches Arbeiten im Medienlabor vorsieht, sollen die Studierenden mit den grundlegenden Funktionen des Betriebssystems Windows vertraut sein. Neben dem sicheren Umgang mit den Bedienelementen des Desktops sowie den Windows-Anwendungsprogrammen sollen die Studierenden eine strukturierte Datei- und Ordnerverwaltung beherrschen. Empfohlene Kompetenzen: Grundlegender Umgang mit dem Betriebssystem Windows: Programme starten, Dokumente öffnen, die entsprechenden Programme zum öffnen von Dateien auswählen, Dateien suchen, Datei-Ablage, Windows-Explorer (Dateien öffnen, speichern, umbenennen), Datenaustausch, Dateiverwaltung (Laufwerke, Organisation von Ordnern und Dateien, etc.), Ausschneiden, Kopieren, Einfügen, Datenaustausch zwischen Anwendungsprogrammen. Empfohlene Anwendungsprogramme: MS Office Word, MS Office Excel bzw. gleichwertige OpenOffice-Anwendungsprogramme, Datenkompressionsprogramme (zip).

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff umfasst die in der LV und durch die Pflichtlektüre erarbeiteten Inhalte.

Literatur

Wird in der 1. Einheit besprochen und auf der Moodle-Plattform bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:45