Universität Wien

340277 UE Rechtsübersetzen Polnisch (2024W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 34 - Translationswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Polnisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 17.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 ZfT Gymnasiumstraße 50 1.OG
  • Donnerstag 24.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 ZfT Gymnasiumstraße 50 1.OG
  • Donnerstag 31.10. 15:00 - 16:30 Digital
    Hörsaal 2 ZfT Gymnasiumstraße 50 1.OG
  • Donnerstag 07.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 ZfT Gymnasiumstraße 50 1.OG
  • Donnerstag 21.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 ZfT Gymnasiumstraße 50 1.OG
  • Donnerstag 05.12. 15:00 - 16:30 Medienlabor I ZfT Gymnasiumstraße 50 4.OG
  • Donnerstag 12.12. 15:00 - 16:30 Medienlabor I ZfT Gymnasiumstraße 50 4.OG
  • Donnerstag 09.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 ZfT Gymnasiumstraße 50 1.OG
  • Donnerstag 16.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 ZfT Gymnasiumstraße 50 1.OG
  • Donnerstag 23.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 ZfT Gymnasiumstraße 50 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele: Kennenlernen der Grundbegriffe der polnischen und österreichischen/bundesdeutschen Rechtssprache und der Grundlagen des jeweiligen Rechtssystems. Translationsrelevante Auseinandersetzung mit der Rechtssprache mit ihrer besonderen Stilistik und rechtsbegrifflichen Merkmalen. Erwerb von Kompetenzen zur Produktion von korrekten Zieltexten unter Berücksichtigung der Fachterminologie sowie der Spezifik des juristischen Sprachsystems. Begründung der angewandten Methoden und Reflexion über das eigene translatorische Handeln. Erlernen einer Routine im Umgang mit CAT-Tools. Reflexion über einen kritischen und transparenten Umgang mit KI-Übersetzungstools.

Inhalte: In der Lehrveranstaltung werden unterschiedliche Texte aus einem oder zwei Gebieten der Rechtswissenschaften aus dem polnisch- bzw. deutschsprachigen Raum ausführlich besprochen, kontrastiv behandelt, auf ihre Merkmale in Hinblick auf die Makro- sowie Mikroebene untersucht und anschließend übersetzt.

Methoden: Einzel- und Gruppenarbeit, Vorbereitung und Präsentation von Übersetzungen der vorgegebenen Texte und Erstellung von Glossaren. Diskussion über translatorische Schwierigkeiten und fachterminologische Komponenten des Ausgangstextes sowie Argumentation über die angewandten Methoden im Hinblick auf die Funktion des Zieltextes. Besprechung der Recherchetätigkeit, Arbeit mit CAT-Tools und Terminologiedatenbanken

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Mitarbeit in der Übung
- termingerechte Abgabe von Hausaufgaben
- zwei schriftliche Leistungserhebungen - Open-Book (schriftliche Übersetzung eines Rechtstextes aus dem behandelten Rechtsgebiet unter Anwendung der in der Übung erlernten Methoden und Techniken sowie Erstellung eines Glossars/einer Teminologiedatenbank)

KI (in Form von verschiedensten Übersetzungstools wie zB. DeepL, Google Übersetzer, ChatGPT als Übersetzer) ist für die Vorbereitung der Hausaufgaben und während den Leistungskontrollen nicht erlaubt. Der Umgang mit KI-Übersetzern wird während des Unterrichts ausführlich thematisiert und auf die Probe gestellt.
KI als Recherchetool (wie zB. ChatGPT) ist erlaubt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- regelmäßige Anwesenheit (Studierende dürfen zweimal unentschuldigt fehlen)
- aktive Mitarbeit in der Übung
- termingerechte Abgabe von Hausaufgaben
- zwei schriftliche Teilleistungen

Beurteilungsmaßstab:
- aktive Mitarbeit: 20 Punkte
- Hausaufgaben: 30 Punkte
- Teilleistungen: jeweils 25 Punkte

Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich.
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Prüfungsstoff

Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte, insbesondere die Anwendung der korrekten Fachterminologie unter Berücksichtigung der Funktion des Zieltextes und der sprachlichen Merkmale der Rechtssprache.

Literatur

Kadric, Mira (2009). Dolmetschen bei Gericht: Erwartungen - Anforderungen – Kompetenzen. Wien: Facultas.
Kęsicka, Karolina (2020). Die staatliche Prüfung für beeidigte ÜbersetzerInnen und DolmetscherInnen. Das deutsche und polnische Strafrecht. Theorie und Übungsmaterial . Warszawa: C.H.Beck
Kneihs / Bydlinski / Vollmaier / Welan (2011). Einführung in das österreichische Recht. Wien: Facultas.
Meißel / Ofner / Perhtold-Stoitzner / Windisch-Graetz (20204). Grundbegriffe der Rechtswissenschaften. Wien: Manz.
Österreichischer Verband der allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Dolmetscher (2021). Die österreichische Rechtsterminologie. 1. Band, Judizieller Teil; 2. Band Öffentlich rechtlicher Teil. Glossar Deutsch-Polnisch.
Sandrini, Peter (1999). Übersetzen von Rechtstexten. Fachkommunikation im Spannungsfeld zwischen Rechtsordnung und Sprache. Tübingen: Narr.
Snell-Hornby, Mary / Hönig, Hans G. / Kußmaul, Paul / Schmitt, Peter A. (Hrsg.) (2006). Handbuch Translation. Tübingen: Stauffenburg, 2. verbesserte Auflage 1999, unveränderter Nachdruck 2006. Stolze, Radegundis (2012): Fachübersetzen – Ein Lehrbuch für Theorie und Praxis, Berlin: Frank & Timme, 2. durchgesehene Auflage 2012.
Stolze, Radegundis (2013). Praxishandbuch Urkundenübersetzung. Stauffenburg Handbücher.
Relevante, bezughabende Nachschlagwerke und Hilfstexte werden laufend in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 18.09.2024 12:27