Universität Wien

340365 UE Psychisches Erleben beim Dolmetschen (2023S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 34 - Translationswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 04.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 ZfT Gymnasiumstraße 50 1.OG
Donnerstag 04.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 ZfT Gymnasiumstraße 50 1.OG
Freitag 05.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 6 Franz-Klein-Gasse 1 EG
Freitag 05.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 6 Franz-Klein-Gasse 1 EG
Donnerstag 01.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
Donnerstag 01.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
Freitag 02.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 6 Franz-Klein-Gasse 1 EG
Donnerstag 22.06. 08:00 - 09:30 Seminarraum 9 ZfT Philippovichgasse 11, 2.OG
Donnerstag 22.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9 ZfT Philippovichgasse 11, 2.OG
Freitag 23.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 6 Franz-Klein-Gasse 1 EG
Freitag 23.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 6 Franz-Klein-Gasse 1 EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der LV soll anhand einschlägiger Lektüre, Gruppenarbeiten und Diskussionen im Unterricht erarbeitet und reflektiert werden, welche psychischen Prozesse beim Dolmetschen ablaufen, insbesondere im Kontext des Community Interpreting, mit Schwerpunkt Psychotherapie.
Die LV wird in Tandem abgehalten, mit Mag. Uta Wedam, die als Supervisorin für DolmetscherInnen (im Kontext der Psychotherapie) tätig ist und ihre reichhaltige Erfahrung einbringen wird.
- Ziele: Erlangung von reflexivem Wissen über psychodynamische Aspekte des Dolmetschens in verschiedenen Kontexten; Umgang mit belastenden Gefühlen
- Inhalte: Erarbeitung und Vermittlung relevanter Inhalte (z.B. Phänomene der Übertragung und Gegenübertragung, Anforderungen und Erwartungshaltungen an die DolmetscherInnen etc.)
- Methode: Input durch die LV-Leiterinnen, Diskussion und Erfahrungsaustausch in der Gruppe, Lektüre einschlägiger Texte, Rollenspiele, schriftliche Beschreibungen und Reflexionen etc.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit und aktive Mitarbeit;
Hausaufgaben;
schriftliche Abschlussreflexion.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit und aktive Mitarbeit: 60%
Eingereichte schriftliche Aufgaben: 40%

Prüfungsstoff

prüfungsimmanente LV, daher kein Abschlusstest.

Literatur

- DABIĆ, Mascha (2021) Dolmetschen in der Psychotherapie. Prekäres Gleichgewicht. Tübingen: Narr Francke Attemtpo
- GRBIĆ, Nadja, PÖLLABAUER, Sonja (Hg.) (2006) "Ich habe mich ganz peinlich gefühlt." Forschung zum Kommunaldolmetschen in Österreich: Problemstellungen, Perspektiven und Potenziale. Graz: Institut für Translationswissenschaft Universität Graz
- KADRIĆ, Mira (2011) Dialog als Prinzip. Für eine emanzipatorische Praxis und Didaktik des Dolmetschens. Tübingen: Narr Verlag
- KADRIĆ, Mira (2016) Dolmetschen als Dienst am Menschen, In.: Kadrić, M., Kaindl, K. (Hg.) Berufsziel Übersetzen und Dolmetschen. Tübingen: Narr Francke Attempto, 103-119
- MASON, Ian (Hg.) (2001) Triadic Exchanges. Studies in Dialogue Interpreting. Manchester: St. Jerome Publishing
- PÖLLABAUER, Sonja, PRUNČ, Erich (Hg.) (2003) Brücken bauen statt Barrieren. Sprach- und Kulturmittlung im sozialen, medizinischen und therapeutischen Bereich. Graz: Institut für Translationswissenschaft Universität Graz
- UNHCR-Trainingshandbuch für DolmetscherInnen im Asylverfahren (2015) Linz: Trauner Verlag. Online-Version unter: https://www.unhcr.org/dach/wp-content/uploads/sites/27/2023/03/AT_UNHCR_Dolmetsch-Handbuch_3Auflage_2023.pdf

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 01.06.2023 08:28