Universität Wien

340390 UE Translatorische Basiskompetenz: Chinesisch (2011W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 34 - Translationswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Chinesisch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Translatorische Kompetenz setzt die Kompetenz im Gebrauch von beiden Arbeitssprachen voraus. Beim Sprachpaar Deutsch-Chinesisch erweist sich allerdings für die meisten Studierenden die Kompetenz im Gebrauch des Chinesischen als das schwache Bein. Hinzu kommt, dass ein gemeinsamer kultureller Denkkontext, auf den eine Übertragung zwischen zwei europäischen Sprachen in der Regel zurückgreifen kann, im gegebenen Fall völlig wegfällt. Für die überbrückende Person in einem translatorischen Prozess (vor allem in einer Dolmetschung) ist der Kontrast von zwei unterschiedlichen kognitiven Welten kein bloßer Gedanke, sondern eine unmittelbare Gegenwart. Vor diesem Hintergrund dient diese Lehrveranstaltung dazu, die Studierenden auf Herausforderungen in einem eigenständigen Fertigwerden mit einer realen translatorischen Situation (mit Sprachpaar Deutsch-Chinesisch) vorzubereiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, Hausübungen (50%); Abschlussprüfung (50%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Einführung in die Erkenntnis, dass nicht nur explizite Inhalte, sondern auch implizite Inhalte im Sprachgebrauch von besonderer Bedeutung sind. Mit Ausbildung der Sensibilität darin, die systemische Kohärenz eines Kulturprozesses wahrzunehmen, soll all das bisher erworbene Sprach-, Kommunikations- und Kulturwissen von der Perspektive einer translatorischen Situation her beleuchtet, ergänzt und verfeinert werden. Aufgrund des daraus entwickelten Bewusstseins über deren Komplexität können Überlegungen über Strategien im Umgang mit einer konkreten Aufgabenstellung angestellt werden.

Prüfungsstoff

Was die Vermittlung der Erkenntnis wie auch die Aneignung der Kompetenz anbelangt, ist jedes Bemühen letztlich an dem Ort, wo sich zwei unterschiedliche kognitive Welten tangieren wie auch divergieren, orientiert. Das Reflektieren und Diskutieren über ein gemeinsames Thema geht mit eingehendem Feedback, in dem stets Rücksicht auf die individuelle Ausgangslage genommen wird, zusammen.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:46