Universität Wien

340405 UE Übersetzen von Sachtexten: Chinesisch (2014W)

Deutsch - Chinesisch - Deutsch

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 34 - Translationswissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Chinesisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 10.10. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
Freitag 17.10. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
Freitag 24.10. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
Freitag 31.10. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
Freitag 07.11. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
Freitag 14.11. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
Freitag 28.11. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
Freitag 05.12. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
Freitag 12.12. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
Freitag 09.01. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
Freitag 16.01. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
Freitag 23.01. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG
Freitag 30.01. 14:00 - 15:30 Seminarraum 4 ZfT Philippovichgasse 11, EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ihr Nicht-Verwandt-Sein mit indogermanischen Sprachen bringt mit sich, dass das Erfassen und Abbilden der Wirklichkeit in chinesischer Sprache von Vornherein systemisch anders aufgestellt ist. Hinzu kommt, dass das Zurückgreifen auf einen gemeinsamen abendländischen Denkkontext, der seinerseits im Sprachgebrauch der Europäer stets als Bezugsrahmen dient, allerdings für den Sprachgebrauch der Chinesen nicht mehr als selbstverständlich gilt.

Diese und andere Aspekte bilden die Grundlage für den Kontrast zweier kognitiver Welten. Und genau hier liegt der Ort bzw. das Feld, wo eine Translation mit dem Sprachpaar Deutsch-Chinesisch im gegebenen Fall auch angesiedelt ist. Sich mit Phänomenen, die im Sprachgebrauch eher im Hintergrund mitwirken, auseinanderzusetzen und vertraut zu machen, ist nicht nur ein Prozess zur Erkenntnis, die einem den Sichthorizont erweitert, sondern auch eine unumgängliche Voraussetzung für die Kompetenz und Leichtigkeit im Übersetzen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit, Mitarbeit, Hausübungen (40%); Zwischentest (10%); Abschlusstest (50%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Zulängliches Verstehen von Originaltexten und deren inhaltstreue und formgerechte Umsetzung in die Zielsprache - und zwar hinsichtlich des jeweils anderen Denkkontexts als Bezugsrahmen im Sprachgebrauch.

Nicht zuletzt Ausbildung des Bewusstseins darüber, den Gebrauch der chinesischen Sprache - statt so zu tun, als wäre diese bloß eine Projektionsfläche für europäische Sicht der Dinge - vielmehr als eine Gelegenheit aufzufassen, nämlich die scheinbar vertraute Welt (bzw. Realität) nochmals aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Und dies gilt freilich auch für den umgekehrten Fall.

Prüfungsstoff

Erfahrungen in Bezug darauf, dass ein Sprachwechsel im gegebenen Fall letztlich einen Wechsel von Perspektiven erfordert, werden gesammelt.

Begründete Erklärungen anlässlich auftretender Fehler in der Übersetzungsarbeit sowie gezielte Hinweise auf systemische Unterschiedlichkeit im Sprachgebrauch dienen den TeilnehmerInnen als Orientierungshilfe, um sich einerseits der Eigenheit des deutschen Sprachgebrauchs bewusst zu werden und andererseits sich dadurch leichter im chinesischen Sprachgebrauch einzufinden.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:46