Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

350110 UE Integrative Outdoor-Aktivitäten: Vermittlungskonzepte - Abt. A (2018W)

Schwerpunkt soziales Lernen (= Natur- und Erlebnis thematisieren)

2.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 35 - Sportwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Verpflichtende 1. Einheit und Vorbesprechung:
Freitag, 05.10.2018, 18:30 - 20:30 Uhr, Hörsaal Dachgeschoss, USZ II

Präsentation der Ausarbeitungen:
Montag, 22.10.2018, 18:00 - 20:00 Uhr, Seminarraum 4. Stock, USZ II

Blocktermin:
Donnerstag, 01.11.2018, 11:00 Uhr - Sonntag, 04.11.2018, 16:00 Uhr
Gasthof Lenz, Holzschlag 23, 2565 Neuhaus

WICHTIGE Hinweise:
Alle weiteren Informationen (Kursbeitrag, Einzahlungsfrist, Kursbeihilfe, etc.). finden Sie ab Mitte Oktober im Aushang zur Lehrveranstaltung (https://lehre-schmelz.univie.ac.at/studienservicecenter/aktuelles/aushaenge/).

Bitte beachten Sie unbedingt die Einzahlungsmodalitäten, Abmeldefristen und Reiserücktrittsregelungen auf unserer Homepage (https://lehre-schmelz.univie.ac.at/studienservicecenter/waehrend-des-studiums/formulare-und-downloads/).

Mit der Anmeldung über U:Space für diese Lehrveranstaltung akzeptieren Sie die dort genannten Bedingungen.


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
Selbsterfahrungslernen: Die Studierenden haben Integrative Outdoor-Aktivitäten selbst erfahren, reflektiert und ausgewertet.
Sie haben sich mit grundlegenden persönlichen Themen in der Beziehung zu anderen auseinandergesetzt.
Die Studierenden sind sich bewusster über die eigene Wirkung in Gruppen.
Sie wissen Bescheid über Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes Integrativer Outdoor-Aktivitäten in der Schule.
Sie wissen Bescheid über theoretische Grundlagen der Themenbereiche: handlungsorientiertes Lernen, Erlebnis, Abenteuer, Wagnis, Risiko, Sicherheit und soziales Lernen.
Die Studierenden können Elemente Integrativer Outdoor-Aktivitäten themenorientiert in der Schule einsetzen und dafür einen Sicherheitsrahmen gestalten.
Sie haben ziel- und aufgabenorientiertes Arbeiten kennengelernt und eine Vorstellung davon bekommen, wie bei SchülerInnen Kompetenzentwicklung angestoßen werden kann.
Inhalte:
-Selbsterfahrungslernen nach dem Konzept der Integrativen Outdoor-Aktivitäten
-Einführung in die Prinzipien handlungsorientierten Lernens und in die Themenbereiche: Erlebnis, Abenteuer, Wagnis, Risiko, Sicherheit, soziales Lernen
-Umgang mit Risiko, Sicherheit und Gefahr mit SchülerInnengruppen
-Exemplarisches Kennenlernen aufgaben- und zielorientierter Vorgangsweise beim Anleiten.
Die Inhalte werden auf ihre Umsetzungsmöglichkeit im Bereich Schule überprüft.
Methoden:
-Theoretische Vorbereitung um ein Verständnis für derart ungewohnte und ungewöhnliche Lernprozesse aufzubauen
-Aufgabenstellungen aus Integrativen Outdoor-Aktivitäten: Körperübungen, low-events, high events
-Reflexion und Auswertung der Erfahrungen auf persönlicher, gruppenbezogener und theoretischer Ebene
-Theoretische Inputs der LV-LeiterInnen und Theoriearbeit der Studierenden

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1. Theoretische Vorbereitung der Blockveranstaltung und Präsentation eines zugewiesenen Themas

2.Theoretische Bearbeitung der gemachten Erfahrungen auf der Blockveranstaltung.

3. Schriftliche Reflexion auf einer fachwissenschaftlichen Ebene

(Beurteilungsmaßstab: 1/3, 1/3, 1/3)

Die gesamte Leistungserbringung durch Studierende hat bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Wintersemesters bis spätestens am folgenden 30. April, bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Sommersemesters bis spätestens am folgenden 30. September zu erfolgen. Studierende, die sich nicht von der ggst. Lehrveranstaltung abgemeldet haben, sind zu beurteilen. Bei negativer Beurteilung ist eine kommissionelle Prüfung unzulässig, der Besuch der Lehrveranstaltung ist zu wiederholen. Rechtsquelle: Satzung der Universität Wien §10 (4, 5, 6).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden können soziale Prozesse und ihr Handeln darin wahrnehmen und die Wirkung reflektieren.
Sie wissen Bescheid über theoretische Grundlagen der Themenbereiche: handlungsorientiertes Lernen, Erlebnis, Abenteuer, Wagnis, Risiko, Sicherheit, soziales Lernen.
Die Studierenden können Elemente Integrativer Outdoor-Aktivitäten themenorientiert in der Schule einsetzen und dafür einen Sicherheitsrahmen gestalten.
Sie haben ziel- und aufgabenorientiertes Arbeiten kennengelernt und eine Vorstellung davon bekommen, wie bei SchülerInnen Kompetenzentwicklung angestoßen werden kann.

Prüfungsstoff

Theoretische Auseinandersetzung mit den Themen:
- Handlungsorientiertes Lernen und Anleiten im Rahmen handlungsorientierter Konzepte
- Erlebnis, Abenteuer, Wagnis, Risiko, Sicherheit
- Soziales Lernen, Selbstwirksamkeit

Literatur

Amesberger, G. (2002). Persönlichkeitsentwicklung durch Outdoor-Aktivitäten? Untersuchung zur Persönlichkeitsentwicklung und Realitätsbewältigung bei sozial Benachteiligten. (4. Aufl.). Frankfurt: Afra Verlag.
Amesberger, G. & Schörghuber, K. (1999). Metaphorisches Lernen und moderne Theorien der Selbstorganisation: Handeln und Wissenserwerb. In C. Schödlbauer, H. Paffrath & W. Michl (Hrsg.), Metaphern - Schnellstraßen, Saumpfade und Sackgassen des Lernens. Zum internationalen Kongress ´erleben und lernen´. S. 116-128. Augsburg: Ziel.
Gilsdorf, R. (2004). Von der Erlebnispädagogik zur Erlebnistherapie. Perspektiven erfahrungsorientierten Lernens auf der Grundlage systemischer und prozessdirektiver Ansätze. Bergisch Gladbach: EHP-Edition Humanistische Psychologie.
Pfingstner, R. (2005). Lernen lernen durch Outdoortrainings. Handlungsorientierte outdoorbezogene Interventionen zur Verbesserung des personalen Lernens in sozialen Systemen am Beispiel von Schulklassen. Dissertation, Universität Wien.
Amesberger, G. (2000). Erlebnis – Erziehung. Spannende Wechselwirkungen im Feld Bewegung und Sport. Spectrum der Sportwissenschaften, 12 (Suppl.), 7-19.
Gilsdorf, R. (2004). Von der Erlebnispädagogik zur Erlebnistherapie. Perspektiven erfahrungsorientierten Lernens auf der Grundlage systemischer und prozessdirektiver Ansätze. Bergisch Gladbach: EHP-Edition Humanistische Psychologie.
Gissel, N. & Schwier, J. (Hrsg.).(2003). Abenteuer, Erlebnis und Wagnis. Perspektiven für den Sport in Schule und Verein. (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft; 134). Hamburg: Czwalina.
Schörghuber, K. (2007). Problem- und Prozessorientierung als Fokus der Handlungsorientierung. Zur Fachdidaktik „Schulpraktische Studien – 4. In: Kleiner, K. (Hrsg.). Inszenieren, Differenzieren, Reflektieren.103-127. Wien: Hollinek.
Schörghuber, K. & Pfingstner, R. (2007). Integrative Outdoor-Aktivitäten und Erlebnispädagogik. Grundannahmen und Impulse. In: Kleiner, K. (Hrsg.). Inszenieren, Differenzieren, Reflektieren. 187-211. Wien: Hollinek
Oelkers, J. (1998). Erlebnis als Erziehung oder Erziehung als Erlebnis? Paradoxe Fragen im Umkreis der Erlebnispädagogik. In F. H. Paffrath (Hrsg.), Zu neuen Ufern. Internationaler Kongress Erleben und Lernen (S.16-37). Alling: Sandmann.
Neumann, P. (1999). Das Wagnis im Sport: Grundlagen und pädagogische Forderungen. Schorndorf.
Rohwedder, P. (2008). Outdoor Leadership: Führungsfähigkeiten, Risiko-, Notfall- und Krisenmanagement für Outdoorprogramme. Augsburg: ZIEL-Verl.
Siebert, W. (2003). Zero Accident. Qualitätsstandards für erlebnisorientierte Wirtschaftstrainings. (2., völlig überarbeitete Aufl.). Augsburg: Ziel.
Strasser, P. (2009). Spannung zwischen Bäumen. Handbuch für temporäre Seilelemente. Augsburg: Ziel.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 28.09.2018 15:08