Universität Wien

350176 UE Zielwurf-Spiele: Vermittlungskonzepte - Schwerpunkt Handball - Abt. A (2022W)

2.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 35 - Sportwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 03.10. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 10.10. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 17.10. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 24.10. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 31.10. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 07.11. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 14.11. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 21.11. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 28.11. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 05.12. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 12.12. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 09.01. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 16.01. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 23.01. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG
Montag 30.01. 15:30 - 17:00 ZSU - USZ I, Halle 6 Turnsaal EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

- Den Studierenden eine ausreichende spezielle Spielfähigkeit sowie die zentralen Regeln zu vermitteln, die sie befähigt am Sportspiel Handball teilzunehmen.- Wissen um didaktische, sowie didaktisch methodische Wege für Sportspiele zu vermitteln, die sie dazu befähigen mit heterogenen SchülerInnen und unterschiedlichen materiellen Voraussetzungen zu arbeiten.- Die Position des Lehrers/Trainers im Organisationsmodell Spiele, spielen und vermitteln lernen (Führungsstile, Anforderungsprofil Lehrer/Trainer, Lehr- und Trainingsorganisation) aufzuzeigen.- Spielregeln (mit besonderer Berücksichtigung der Ballspiels Handball) als integrativer Bestandteil jedes Spiels kennen und anwenden zu lernen.- Einsichten in die Art und Weise wie Lehrziele im Bereich des Spieles Handball formuliert und kontrolliert werden können, zu vermitteln.- Durch entsprechende praktisch-methodische Übungen (eigenständige Erarbeitung von vorgegebenen Aufgabenstellungen) sowie aktive Teilnahme am eigenen Spielgeschehen, die eigene Kompetenzlage im didaktisch-methodischen Bereich und im Eigenkönnen zu verbessern.- Die Fähigkeit Bewegungsfehler zu erkennen und gezielt Verbesserungshinweise zu geben.- Spielreihen Übungsreihen, Kombinationsformen, Struktur von Übungsformen, multifunktionelle komplexe Formen sowie die Kleinen Spiele als zentrales Mittel zur Spieleentwicklung, zu vermitteln.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1. Schriftliche Prüfung - Dauer ca 45 Minuten
2. Praktisch methodischer Lehrauftritte zu vorgegebenen Aufgabenstellungen
3. Schiedsrichtertätigkeiten (Regelüberprüfungen, praktische Anwendung in der jeweiligen Wettspielsituation)
4. Erstellung von Stundenbildern zu spielrelevanten Themen

Die gesamte Leistungserbringung durch Studierende hat bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Wintersemesters bis spätestens am folgenden 30. April, bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Sommersemesters bis spätestens am folgenden 30. September zu erfolgen. Studierende, die sich nicht von der ggst. Lehrveranstaltung abgemeldet haben, sind zu beurteilen. Bei negativer Beurteilung ist eine kommissionelle Prüfung unzulässig, der Besuch der Lehrveranstaltung ist zu wiederholen. Rechtsquelle: Satzung der Universität Wien §10 (4, 5, 6).

Sie werden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei Feststellung einer erschlichenen Leistung (z.B.: Abschreiben, Plagiieren, Verwendung unerlaubter Hilfsmittel, Fälschungen, Ghostwriting etc.) die gesamte PI-LV als geschummelt gewertet wird und als Antritt zählt. (Eintrag in U:SPACE: X = nicht beurteilt).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Allgemeine didaktische Konzepte
Methodisch didaktische Wege zur Vermittlung von Spielfertigkeiten, Spielen und Ballspielen (Übungsformen und Kleine Spiele als methodisches Mittel zur Entwicklung einer allgemeinen Spielfähigkeit).
Kennen/Vermitteln Lernen und erproben zentraler Aspekte einer allgemeinen Spielfähigkeit:

Entwicklung einer allgemeinen Behandlungskompetenz des jeweiligen Spielgerätes
Ballannahme in der Bewegung
Orientierungsfähigkeit im Raum und Position
Ballabgabe/Passen in der Bewegung
Erkennen und Wahrnehmen von freien Mitspielern
Erkennen von Spielsituationen
Schulung des individuellen Entscheidungsverhaltens
Bewegung ohne Ball
Erarbeiten von Überzahlkonzeptionen und dementsprechendes Verhalten
Verhalten in Unterzahlsituationen
Verbesserung der Antizipationsfähigkeit
Entwickeln der wichtigsten individual- gruppen- und kollektivtaktischen Handlungsweisen im Handball

Heterogene Gruppen Homogenisierungsmodelle durch individuelle Aufgabenstellungen, Tutor- und Stationsbetrieb.
Spielbeobachtung, Spielanalyse
Lehrauftritte Erarbeitung spezifischer Themenstellungen, Supervision, Evaluation und Reflexion.

Kennen/Vermitteln- Lernen der Regeln um ein Spiel abhalten zu können. Anwenden in der Spielsituation durch Übernahme von Spielleitungssequenzen und Supervision durch den Lehrbeauftragten.
Notenschlüssel:
Lehrauftritt: 25%
Schiedsrichterleistung: 20%
Prüfung Theorie: 30%
Stundenbild: 5%
Eigenkönnen: 20%

Prüfungsstoff

1. Wettspiel Organisation Raum: - 1:1, 2:2, 3:3,...- Spiel in engen Räumen- Gegner- und spielorientierte Variationen 2. Wettspiel Wahrnehmung: - Spiel in kleinen Einheiten - Differenziertes Wahrnehmen im Standardspiel 7:7- Wahrnehmen von Schlüsselmerkmalen- Wahrnehmung unter Zeit- und Gegnerdruck- Wahrnehmung unter hohen Psychischen und physischen Anfoderungen 3. Wettspiel Spielweise: - Spielen mit hohen Intensitäten - Spielphasen entwickeln - Gestaffelt in Breite und Tiefe agieren - Tempospiel in allen Spielphasen 4. Spielerprofil: - Vielfältiges Repertoire an Spielerfahrung- Aktionsvariabilität - Positionsvariabilität Aufgabendifferenzierung

Literatur

E.Döbler/Dr. H. Döbler; Kleine Spiele; Sportverlag Berlin
Dr.Th.Endert/Dr.G.Langhoff; Schüler spielen Handball
IHF Regeln; https://www.ihf.info/sites/default/files/2019-07/New-Rules%20of%20the%20Game_D.pdf
ÖHB;https://www.oehb.at/de/infos-service/downloads

AARGARD Minihandball, philippka Vlg, Münster
BAUMBERGER, Jürg * 704 Spiel- und Übungsformen im handball, Vlg Hofmann, Schorndorf 1999
CURELLI/LANDURÉ Handball. Rules, technique, tactics, edition Milan, Rennes 1996.
Deutscher Handball Bund * Handball Handbuch 1, Spielen und Üben mit Kindern, philippka Vlg, Münster, ab 1990.
Deutscher Handball Bund * Handball Handbuch 2, Grundlagentraining für Kinder und Jugendliche, philippka Vlg, Münster, ab 1990.
Deutscher Handball Bund * Handball Handbuch 3, Aufbautraining für Jugendliche, philippka Vlg, Münster, ab 1990.
Deutscher Handball Bund * Handball Handbuch 4, Leistungstraining für Jugendliche und Erwachsene Vlg, Münster, ab 1990.
Deutscher Handball Bund * Handball Handbuch 5, Hochleistungstraining, philippka Vlg, Münster, ab 1990.
Deutscher Handball Bund * Handball Handbuch 6, Handball spielen mit Schülern, philippka Vlg, Münster, ab 1990.
DIETRICH/DÜRRWÄCHTER/SCHALLER Die großen Spiele, Vlg. Meyer&Meyer, Aachen 1994
DIGL, Helmut, Hrsg Talente im Handball, DHB Kongress, Vlg Meyer & Meyer, Aachen 1993
EISELE/KÖNIG Handball unterrichten, philippka Vlg, Münster.
EMRICH, Armin * Spielend Handball lernen in Schule und Verein, Vlg. Limpert, Webelsheim, 2001
GALAL EL-DIN, Hamdi Abwehrtaktik im Handball, Forschungsarbeit Sportwissenschaft, Hamburg 2004
GRAGE, Werner * Super-Handball –Ttraining, 5000 Übungen aus der Praxis, Bartels & Wernitz, Berlin 1990.
Handball Training 1, 2004 * philippka Vlg, Münster,Pocket Training: Trainingsbausteine für die Saisonvorbereitung
Handball Training 2, 2006 * philippka Vlg, Münster, Pocket training: Grundspiele, Entwicklung der Spielfähigkeit
Handball Training 5+6, 2006 * philippka Vlg, Münster,Pocket Training: Athletiktraining
HÖRITSCH, Helmut * Handball 2000,BMUKS 1997.
JANS, Wojciech Handball offensiv, philippka Vlg, Münster.
MANSI, Talysir Nachwuchstraining im Handball, Sportwissenschaften Dissertation, Hamburg 2003
MARCZINKA Zoltan Playing Handball, IHF, Budapest 1993.
MARCZINKA,Zoltan Playing Handball, IHF 1993
MONTAGNI/CARDINALE Beach Handball, Rom 1996.
MÜLLER/KONZAG Handball spielend trainieren, philippka Vlg, Münster.
Philippka training, Bd 1 * Kleine Warm-up Fibel, Aufwärmprogramme
Philippka training, Bd 2 * Grundlagenausdauer vielfältig entwickeln
Philippka training, Bd 3 * Mit Spiel zum Ziel 1, Kleine Spiele zur Konditionsschulung
Philippka training, Bd 4 * Mit Spiel zum Ziel 2, Kleine Spiele zur Konditionsschulung
Philippka training, Bd 5 * Einfach zu schnellen Beinen, Grundlagenschnelligkeit vielseitig trainieren
SCHUBERT/SPÄTE Kinderhandball, philippka Vlg., Münster.
SINNING, Silke Wahrnehmen entscheiden und handeln im Handball, Forschungsarbeit Sportwissenschaft, Hamburg 2005
SPÄTE/SCHUBERT/LANGHOFF UND ANDERE * HANDBALL Training, Zeitschrift, 12x jährlich, zwei Doppelausgaben, philippka Vlg., Münster.
TROSSE, Hans Dieter Handball Praxis: Programme, Übungen, Lernhilfen, Vlg: RORO, Hamburg 1990
TROSSE, Hans Dieter Handball: Training, Technik, Taktik, Vlg: RORO, Hamburg 2000
TROSSE, Hans Dieter Handbuch für Handball, Meyer & Meyer, Aachen 2001
TROSSE, Hans Dieter Handball, philippka Vlg, Münster.
TROSSE, Hans Dieter Handball Praxis, philippka Vlg, Münster.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 23.08.2022 10:49