Universität Wien

350178 VU Selbstverteidigung und Zweikampfsport - Abt. C (2020W)

Sich-Verteidigen, Fallen, Ringen, Kämpfen: Vermittlungskonzepte (= Grundlagen des Selbstverteidigens und Zweikämpfens)

2.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 35 - Sportwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Beginn der LV = Freitag, 16.10.2020 !!!

Freitag 16.10. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG
Freitag 23.10. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG
Freitag 30.10. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG
Freitag 06.11. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG
Freitag 13.11. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG
Freitag 20.11. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG
Freitag 27.11. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG
Freitag 04.12. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG
Freitag 11.12. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG
Freitag 18.12. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG
Freitag 08.01. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG
Freitag 15.01. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG
Freitag 22.01. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG
Freitag 29.01. 08:30 - 10:00 ZSU - USZ I. Halle 3 Turnsaal EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Umgang mit Konfliktsituationen, Mobbing, psychischer und physischer Gewalt in der Öffentlichkeit sowie in der Schule.
Deeskalationsmethoden sowie Methoden zur Selbstverteidigung.
Einsatz von Zweikampfspielen im Bewegung und Sport Unterricht sowie die Grundkenntnisse von verschiedenen Kampfsportarten.
Änderung 21.09.2020

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die gesamte Leistungserbringung durch Studierende hat bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Wintersemesters bis spätestens am folgenden 30. April, bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Sommersemesters bis spätestens am folgenden 30. September zu erfolgen. Studierende, die sich nicht von der ggst. Lehrveranstaltung abgemeldet haben, sind zu beurteilen. Bei negativer Beurteilung ist eine kommissionelle Prüfung unzulässig, der Besuch der Lehrveranstaltung ist zu wiederholen. Rechtsquelle: Satzung der Universität Wien §10 (4, 5, 6).
Sie werden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei Feststellung einer erschlichenen Leistung (z.B.: Abschreiben, Plagiieren, Verwendung unerlaubter Hilfsmittel, Fälschungen, Ghostwriting etc.) die gesamte PI-LV als geschummelt gewertet wird und als Antritt zählt. (Eintrag in U:SPACE: X = nicht beurteilt).
Änderung 21.09.2020

Sie werden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei Feststellung einer erschlichenen Leistung (z.B.: Abschreiben, Plagiieren, Verwendung unerlaubter Hilfsmittel, Fälschungen, Ghostwriting etc.) die gesamte PI-LV als geschummelt gewertet wird und als Antritt zählt. (Eintrag in U:SPACE: X = nicht beurteilt).

Die gesamte Leistungserbringung durch Studierende hat bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Wintersemesters bis spätestens am folgenden 30. April, bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Sommersemesters bis spätestens am folgenden 30. September zu erfolgen. Studierende, die sich nicht von der ggst. Lehrveranstaltung abgemeldet haben, sind zu beurteilen. Bei negativer Beurteilung ist eine kommissionelle Prüfung unzulässig, der Besuch der Lehrveranstaltung ist zu wiederholen. Rechtsquelle: Satzung der Universität Wien §10 (4, 5, 6).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Präsenzlehre:
- Aktive Mitarbeit
- Hospitation in einer Schule oder Teilnahme in einem Kampfsportcenter inkl. Reflexion
- Kurze wissenschaftliche Arbeit
- Theoretisches Stundenbild und praktische Durchführung in der Lehrveranstaltung inkl. Reflexion der Einheit und der LV

Sollte coronabedingt vor Ort die Präsenzlehrveranstaltung nicht stattfinden können, wird eine rasche Umstellung auf digital bzw. hybrid erfolgen.
Eine Anpassung der Anforderungskriterien wird dadurch optional durchgeführt.

Digital.- bzw. Hybridlehre
- Zeitgerechte Abgabe von Arbeitsaufträgen sowie eine aktive Teilnahme an den Forumsdiskussionen.
- Erstellen eines theoretisches Stundenbildes in Kleingruppen zu einer ausgewählten Kampfsportart bzw. einer ausgewählten Kampfkunst für eine Unterrichtssequenz geeignet für die Sekundarstufe I oder II
- Reflexion der online gehaltenen LV (Ausmaß von 1 x A4 Seite)
- Verfassen eines wissenschaftlichen Theorieteils über einen gewählten Bereich aus der gewählten Kampfsportart bzw. der gewählten Kampfkunst. (Ausmaß von 3 bis max. 5 x A4 Seiten).
Änderung 21.09.2020

Prüfungsstoff

Präsenzlehre:
- Regelmäßige Anwesenheit sowie regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit während der Anwesenheit. Achtung: Equipment wird Großteils von der Universität zur Verfügung gestellt, ein bereits angepasster Zahnschutz ist jedoch ab der zweiten Einheit verpflichtend mitzunehmen!
- Theoretisches Stundenbild und praktische Stundendurchführung zu einem Bereich der Selbstverteidigung und des Zweikampfsports unter der Berücksichtigung vom trainingswissenschaftlichen und biomechanischen Know How in einem Team.
- Reflexion über die abgehaltene Einheit sowie den gewonnenen Gesamteindrücken der Lehrveranstaltung.
- Teilnahme oder Hospitation mit Reflexion von einer Einheit im Kampfsportcenter oder einem Selbstverteidigungskurs. Bei der aktiven Teilnahme müssen die gewonnenen Eindrücke verschriftlicht werden.
oder eine Hospitation in einer Bewegung und Sport Unterrichtseinheit im Ausmaß von mindestens 50 Minuten im Bereich Zweikampf und Selbstverteidigung.
- Wissenschaftlicher Theorieteil über einen gewählten Bereich.

Sollte coronabedingt vor Ort die Präsenzlehrveranstaltung nicht stattfinden können, wird eine rasche Umstellung auf digital bzw. hybrid erfolgen.
Eine Anpassung der Prüfungsstoffs wird dadurch optional durchgeführt.

Digital.- bzw. Hybridlehre
- Zeitgerechte Abgabe von Arbeitsaufträgen sowie eine aktive Teilnahme an den Forumsdiskussionen.
- Erstellen eines theoretisches Stundenbilds in Kleingruppen zu einer ausgewählten Kampfsportart bzw. einer ausgewählten Kampfkunst für eine Unterrichtssequenz geeignet für die Sekundarstufe I oder II
- Verschriftlichte Reflexion der online gehaltenen LV (Ausmaß von 1 x A4 Seite)
- Verfassen eines wissenschaftlichen Theorieteils über einen gewählten Bereich aus der gewählten Kampfsportart bzw. der gewählten Kampfkunst. (Ausmaß von 3 bis max. 5 x A4 Seiten).
- Theoretisches Stundenbild und praktische Stundendurchführung zu einem Bereich der Selbstverteidigung und des Zweikampfsports unter der Berücksichtigung vom trainingswissenschaftlichen und biomechanischen Know How in einem Team.
- Reflexion über die abgehaltene Einheit sowie den gewonnenen Gesamteindrücken der Lehrveranstaltung.
- Teilnahme oder Hospitation mit Reflexion von einer Einheit im Kampfsportcenter oder einem Selbstverteidigungskurs. Bei der aktiven Teilnahme müssen die gewonnenen Eindrücke verschriftlicht werden.
oder eine Hospitation in einer Bewegung und Sport Unterrichtseinheit im Ausmaß von mindestens 50 Minuten im Bereich Zweikampf und Selbstverteidigung.
- Wissenschaftlicher Theorieteil über einen gewählten Bereich.
Änderung 21.09.2020

Literatur

Ringen Raufen Rangeln + gewaltpräventive Impulse:
- Albers Susanne, Appel- Malchow Yannic & Dornbusch Ralph (2016): Kämpfen kompetenzorientiert. Kompakte Unterrichtsreihen Klasse 5-10. Cornelsen : Berlin.
- Bächle Frank, Heckele Steffen (2010): Doppelstunde Ringen und Raufen: Unterrichtseinheiten und Stundenbeispiele für Schule und Verein.
- Beudels Wolfgang (2006): Wo rohe Kräfte sinnvoll walten. Dortmund: Borgmann.
Landesportbund, Sportjugend NRW (Hrsg.) (2002): Ringen und Kämpfen- Zweikampfsport. Handreichung für Schulen der Primarstufe und Sekundarstufe I: 1. Aufl. – Dortmund.
- Kraus Andrea (2017): Ritterinnenspiele –Ritter eingeladen. In: Neuer Lehrplan geschlechtssensibel mono- und koedukativ umgesetzt. Schriftenreihe des Frauenforum Bewegung & Sport. Mädchen im Turnsaal 2017.
- Riedele Josef (2006): Kampfesspiele machen Spaß und unterstützen Jungen in ihrer persönlichen Entwicklung. Biblioviel Verlag.
- Sommerfeld/ Huber/ Nicolai ( 2002): Toben, raufen, Kräfte messen. Ideen, Konzepte und viele Spiele zum Umgang mit Aggressionen. Münster: Ökotopia.
- Zajonc Olaf (2008): IcanDo – ein sozialpädagogisch ausgerichtetes Kampfprojekt. In: Sport und Spiel 08 (3). S. 22- 29.
- Zajonc Olaf (2010): Gewaltprävention im Schulsport. Bausteine, Beispielübungen und Querschnittsempfehlungen. In: Sport und Spiel. 10 (1). S. 16-22.
- Sportpädagogik. Zeitschrift für Sport- und Bewegungserziehung (1998): Themenheft Zweikämpfen. Jg.22.H.5.
- Sportpädagogik. Zeitschrift für Sport und Bewegungserziehung (2003): Ringen, Raufen, Kämpfen. Jg.27.H.3.
- Sportpraxis. Sonderheft (2003): Kämpfen und Spielen. Jg.44. H.4.
Mädchenarbeit. Bubenarbeit. Unterrichtsbehelf für BewegungserzieherInnen, die Mädchen oder Buben unterrichten. Schriftenreihe des Frauenforum Bewegung&Sport

Körpersprache/ Abgrenzung/ Selbstverteidigung/ Gewaltprävention:
- Graff Sunny (2005): Mit mir nicht! Selbstbehauptung und Selbstverteidigung im Alltag. Orlanda Frauenverlag: Berlin (2.Aufl.).
- Graff Sunny, Rieger Birgit (2001): Mädchen sind unschlagbar. Selbstverteidigung kannst du lernen. Ravensburger Buchverlag.
- Kessler Doris, Strohmeier Dagmar (2009): Gewaltprävention an Schulen. Persönlichkeitsbildung und soziales Lernen. Özeps: Wien.
- Kraus Andrea (2000): Selbstverteidigung für Frauen. Wege zu einem neuen Körper- und Selbstbewusstsein. Diplomarbeit: Uni Wien.
Kraus Andrea (2007): Fachdidaktik des Selbstverteidigens und Zweikämpfens. Zur Diskussion eines Mehrebenenmodells. In: Konrad Kleiner: Inszenieren Differenzieren Reflektieren. Wege sportdidaktischer Kompetenz. Verlag Brüder Hollinek: Purkersdorf. (S. 485-506)
- Mühlen Achs Gitta (2000): Wie Katz und Hund. Die Körpersprache der Geschlechter. Verlag Frauenoffensive: München.
- Tampe Evelyn (1995): Frauen, wehrt Euch endlich! Die Opferrolle verlassen und sich vor Gewalt schützen. Verlag Herder: Freiburg im Breisgau.

Fakten und Mythen zu Gewalt:
-Arbeitsgruppe Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt im Sport (2017): Für Respekt und Sicherheit. Gegen sexualisierte Übergriffe im Sport. Handreichung für Sportvereine. Wien: Österreichisches Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport.
-Heinz, W. (2010): Gewaltkriminalität in Deutschland – Mythen und Fakten. In: Lange Harald, Leffler Thomas (Hrsg.) Kämpfen lernen als Gelegenheit zur Gewaltprävention?! Interdisziplinäre Analysen zu den Problemen der Gewaltthematik und den präventiven
Möglichkeiten des „Kämpfen-lernens“. Baltmannsweiler: Schneider. S. 11-76.
- Kapella, O., Baierl, A., Rille-Pfeiffer, C., Geserik, C., & Schmidt, E.M. (2011). Gewalt in der Familie und im sozialen Umfeld. Österreichische Prävalenzstudie zur Gewalt an Frauen und Männern. Wien: Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend.
- Kraus Andrea (2018): Facts and myths about violence and self-defense – What is actually "realistic" for violence prevention? In: Journal of Martial Arts Reseach. Download unter: https://ojs.uni-bayreuth.de/index.php/jomar

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 20.07.2023 00:25