Universität Wien

350224 VU BE3II - Geschlechtersensibles Leiten in Sportgruppen, Teams und Organisationen - Abt. C (2023S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 35 - Sportwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Am Montag, 05.06.2023 entfällt die Einheit. Diese Einheit wird am Montag, 03.07.2023 von 13:30 - 16:30 Uhr, im Hörsaal 1, USZ I nachgeholt!

Montag 06.03. 16:30 - 19:30 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Montag 20.03. 16:30 - 19:30 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Montag 15.05. 16:30 - 19:30 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Montag 12.06. 16:30 - 19:30 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Montag 26.06. 16:30 - 19:30 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Montag 03.07. 13:30 - 16:30 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser Lehrveranstaltung werden Benachteiligungs- und Exklusionsmechanismen in Sportorganisationen sowie die Relevanz von Geschlecht in Gruppenprozessen in Settings des Gesundheits-, Freizeit- und Leistungssports beleuchtet.Die Basis dafür bilden post-konstruktivistische Theorien zu Geschlecht und Intersektionalität.Betrachtet man Sport als Teil/Subsystem der Gesellschaft, so findet man - ähnlich wie in anderen Subsystemen - Stereotypen und Rollenbilder vor, die sowohl Frauen als auch Männer betreffen und sie in ihren Handlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten einschränken.Es gilt sich vorherrschender Einstellungen und Bewertungen -auch den eigenen - bewusst zu werden, um die Auswirkung von u.a. Diskriminierung/Benachteiligung im Sport zu erkennen und dementsprechend Maßnahmen zur Prävention bzw. Veränderung entwickeln zu können.Dabei gilt es nicht den Fokus ausschließlich auf vermeintlich trennende Unterschiede (biologisch, kulturell etc.) zu legen, sondern vor allem die Verhältnisse zwischen den Geschlechtern zu hinterfragen. Gender Mainstreaming Tools können dafür unterstützend herangezogen werden. Das Wissen um Intersektionalität dient dabei als wichtige Grundlage.Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht zum einen die Analyse von Organisationen und Gruppenprozessen im Sport. Zum Anderen geht es um die Erarbeitung von Konzepten/Maßnahmen, die chancengerechten Zugang zum Sport ermöglichen bzw. gendersensible Sportprojektentwicklung, um gesundheitliche Chancengerechtigkeit herzustellen.Die LV richtet sich an Studierende der Spezialisierung Sportmanagement und Gesundheitssport.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- 80% Frequenz- Präsentation eines Theoriethemas (mit Praxisbezug/Relevanz)- Hochladen einer Kurzzusammenfassung der Präsentation (Handout) / Moodle-Abgabe- Schriftliches Vorab-Feedback zu 3 Kurzzusammenfassungen von KollegInnen / Moodle-Abgabe- Schriftliche Erarbeitung eines Fallbeispiels / Moodle-Abgabe Die gesamte Leistungserbringung durch Studierende hat bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Wintersemesters bis spätestens am folgenden 30. April, bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen des Sommersemesters bis spätestens am folgenden 30. September zu erfolgen. Studierende, die sich nicht von der ggst. Lehrveranstaltung abgemeldet haben, sind zu beurteilen. Bei negativer Beurteilung ist eine kommissionelle Prüfung unzulässig, der Besuch der Lehrveranstaltung ist zu wiederholen. Rechtsquelle: Satzung der Universität Wien §10 (4, 5, 6).Sie werden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei Feststellung einer erschlichenen Leistung (z.B.: Abschreiben, Plagiieren, Verwendung unerlaubter Hilfsmittel, Fälschungen, Ghostwriting etc.) die gesamte PI-LV als geschummelt gewertet wird und als Antritt zählt. (Eintrag in U:SPACE: X = nicht beurteilt)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die TN. haben umsetzbares Wissen über Benachteiligungs- und Exklusionsmechanismen im Sport erworben. Sie haben Tools des Gender Mainstreaming kennen gelernt und können diese zur Analyse von Sportorganisationen und prozessen anwenden.Die TN. wissen über Best-Practice Maßnahmen zur Förderung von Chancengerechtigkeit und Prävention von Diskriminierung im Sport Bescheid und können selbstständig Maßnahmen und Veränderungsvorschläge ausarbeiten.
40% MItarbeit; 60% schriftliche Arbeit.
9 Einzelarbeitsaufträge (je 1 bis 4 Punkte); 36b33P / 1; 32b28P / 2; 27b23P / 3; 22b18P / 4; ab 19Punkte neg

Prüfungsstoff

Theoretische Inputs,Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit vorgegebenen Themen,Kurzreferate und Präsentationen, schriftliches Feedback zu Inputs der KollegInnen,Ausarbeitung eines Praxisbeispiels (Analyse, Hypothesenbildung, Zielsetzung, Maßnahmenausarbeitung, Voraussetzungen der Umsetzung und Maßnahmen der Zielüberprüfung formulieren)

Literatur

Eine ausführliche Literaturliste wird in der ersten Einheit der Lehrveranstaltung ausgeteilt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BE3II

Letzte Änderung: Di 23.05.2023 06:28