Universität Wien

350282 VLV BW1II - Bewegung und Sport bei Behinderung - Abt. A (2008W)

2.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 35 - Sportwissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Beginn: Di., 14.10.2008 Achtung! USZ I - nicht Hörsaal, sondern Halle 1 !

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 07.10. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Dienstag 14.10. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Dienstag 21.10. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Dienstag 28.10. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Dienstag 04.11. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Dienstag 11.11. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Dienstag 18.11. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Dienstag 25.11. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Dienstag 02.12. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Dienstag 09.12. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Dienstag 16.12. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Dienstag 13.01. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Dienstag 20.01. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG
Dienstag 27.01. 09:30 - 11:00 ZSU - USZ I, Hörsaal 1 EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhaltlich werden mögliche Konzepte (didaktische Ansätze, methodische Wege) bei bestimmten Formen von Behinderung zur Vermittlung von Bewegung, Spiel und Sport in heterogenen Gruppen vorgestellt. Differenziert und problemzentriertes Anleiten bei sportartenorientierten, sportartenmodifizierten und sportartenunabhängigen Bewegungsangeboten wird thematisiert und praktisch erprobt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Regelmäßige (aktive )Teilnahme (Frequenzpflicht)
- Protokollführung (+Reflexion) über die praktischen Einheiten und Hospitationen
- Kurzdemo für praktisch-methodisches Anleiten (Micro-Teaching)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist es,
- eine Einführung zu pädagogischen Aspekten, trainingsspezifischen Maßnahmen und didaktischen Konzepten für die Arbeit mit Menschen mit (hier vorrangig geistiger) Behinderung zu geben;
- praktisch-methodisch Beispiele des Behindertensports (in Vereinen oder Einrichtungen) bzw. spezielle und integrative Bewegungsangebote kennen zu lernen;
- eigenes problemzentriertes Methodenbewusstsein im Umgang mit behinderten Menschen zu wecken und zu vermitteln.

Prüfungsstoff

- Einführende Wissensvermittlung in Theorie und Praxis
- Hospitationen bei Angeboten und Einrichtungen des Behindertensports
- Praktisch methodisches Arbeiten mit den Gruppen
- Einsatz von methodischem Film- und Videomaterial
- Problemzentrierte Diskussion ausgewählter Fragestellungen
- Wissen um und kritische Auseinandersetzung mit Themen und Konzepten des Behinderten- und Integrationssports
- Fähigkeit zu individueller Vermittlung von Bewegung und Sport in behinderungsspezifischen und/oder heterogenen Gruppen,
- Auswahl geeigneter (Bewegungs-)Inhalte zur individuellen und therapeutisch richtigen Förderung

Literatur

Auswahl:
Bucher, W. (Hrsg.).(19892). 1010 Spiel- und Übungsformen für Behinderte (und Nichtbehinderte). Schorndorf: Hofmann.
Bundesvereinigung Lebenshilfe für geistig Behinderte e.V. (Hrsg.). (1994). Ohne Norm in Form. Möglichkeiten der gesellschaftlichen Integration geistig behinderter Menschen durch Sport. Marburg: Lebenshilfe-Verlag.
Dinold, M. & Zanin, K. (1996). MiteinanderS. Handbuch einer kreativen Arbeitsweise für behinderte und nichtbehinderte Menschen mit den Mitteln Körpererfahrung, spontanem Spiel, Tanz und Theater. Wien: hpt.
Kapustin, P., Ebert, N. & Scheid, V. (1992). Sport für Erwachsene mit geistiger Behinderung. Aachen: Meyer & Meyer Verlag.
Kapustin, P. (1991). Familie und Sport: Spiel - Spaß - Gemeinschaft. Aachen: Meyer & Meyer Verlag.
Kasser, S.L. (1995). Inclusive Games. Movement fun for everyone! Champaign, IL: Human Kinetics.
Kosel, H. & Froböse, I. (1999). Rehabilitations- und Behindertensport: Körper- und Sinnes-behinderte. (2. völlig neu überarbeitete Aufl.). München: Pflaum.
Lieberman, L.J. & Cowart, J.F. (1996). Games for people with sensory impairments: strategies for including individuals of all ages. Champaign, IL: Human Kinetics.
Mertens, K. (Hrsg.).(2002). Psychomotorik - Grundlagen und Wege der Förderung. Dortmund: verlag modernes lernen.
Passolt, M. & Pinter-Theiss, V. (2003). "Ich hab eine Idee"... Psychomotorische Praxis planen, gestalten, reflektieren. Dortmund: verlag modernes lernen.
Rouse, P. (2004). Adapted games & activities: from tag to team building. Champaign, IL: Human Kinetics
Sowa, M. (1994). Sport ist mehr. Eine Untersuchung zur Selbständigkeitsförderung von Menschen mit geistiger Behinderung in heterogenen Sportgruppen. St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag.
Sowa, M. (1995). Mannschaftsspiele in heterogenen Sportgruppen. Eine Chance des Sports für alle. Dortmund: verlag modernes lernen.
Sowa, M. (1997). Sport - Spiel - Spannung - Spaß. Praxishandbuch zum Sport für alle in Schule und Verein. Dortmund: verlag modernes lernen.
Sowa, M. (2000). Sport ist mehr. Sport - Spiel - Spannung - Spaß in der Schule für Geistigbehinderte. Praxis der Psychomotorik, 25 (2), 77-87.
Sowa, M. & Maulbetsch, W. (2002). So einfach ist das! Schnell einsetzbare Spiele für Motopädagogik-, Integrations- und Behindertensportgruppen. Dortmund: verlag modernes lernen.
Rheker, U. (1993). Spiel und Sport für alle: Integrationssport für Familie, Verein und Freizeit. Aachen: Meyer & Meyer.
Rheker. U. (1996). Integrationssport - Sport ohne Aussonderung. Darstellung eines praxisorientierten Ansatzes einer differenzierten Integrationspädagogik für den Sport von Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Hamburg: Czwalina.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BW1II

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:46