350342 UE Geschlechtersensibles Unterrichten: Mädchen- und Bubenarbeit - Abt. B (nur Männer) (2008W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Block-LV: jeweils Mo., 13.10., 17.11. u. 15.12.2008 sowie 19.01.2009
Zeit: jeweils: 16.00 - 19.00 Uhr
Ort: Konferenzzimmer USZ I, 2. Stock
Zeit: jeweils: 16.00 - 19.00 Uhr
Ort: Konferenzzimmer USZ I, 2. Stock
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 22.09.2008 09:00 bis Sa 27.09.2008 23:59
- Anmeldung von Mi 08.10.2008 09:00 bis Di 14.10.2008 23:59
- Abmeldung bis Fr 31.10.2008 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Prüfungskriterien:
75% Frequenz; aktive Mitarbeit; Kurzreferat aus ausgewählten Kapiteln der Basisliteratur; Forschungsprojekt durchführen (konkrete Vorschläge und Anregungen werden in der ersten Sitzung gegeben bzw. können von den Studenten selbstständig erarbeitet werden) und das Verfassen einer schriftlichen Arbeit über das gewählte Projekt (ca. 10 -12 Seiten).
Präsentation und Diskussion des ForschungsprojektesPrüfungstermine: die schriftl. Arbeit über das gewählte Projekt ist spätestens bis 30.6.2009 abzugeben; ein Kurzreferat aus ausgewählten Kapiteln der Basisliteratur ist verpflichtend in der 2. oder 3.Sitzung zu halten.
75% Frequenz; aktive Mitarbeit; Kurzreferat aus ausgewählten Kapiteln der Basisliteratur; Forschungsprojekt durchführen (konkrete Vorschläge und Anregungen werden in der ersten Sitzung gegeben bzw. können von den Studenten selbstständig erarbeitet werden) und das Verfassen einer schriftlichen Arbeit über das gewählte Projekt (ca. 10 -12 Seiten).
Präsentation und Diskussion des ForschungsprojektesPrüfungstermine: die schriftl. Arbeit über das gewählte Projekt ist spätestens bis 30.6.2009 abzugeben; ein Kurzreferat aus ausgewählten Kapiteln der Basisliteratur ist verpflichtend in der 2. oder 3.Sitzung zu halten.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
LV-Ziele:- die individuelle geschlechtliche Verwobenheit der eigenen Person bewusst zu
machen und eigene bzw. tradierte Bilder und Rollenvorstellungen von
Männlichkeit (und Weiblichkeit) (in Bewegung und Sport) kritisch zu reflektieren;- Gender-Kompetenz für das eigene Handlungsfeld (insbesonders die spätere Tätigkeit als männlicher Lehrer für Bewegung und Sport) entwickeln- sich mit der gesellschaftlichen und sozialen Bedeutung von Geschlecht und Männlichkeit auseinandersetzen-für die zukünftige Arbeit als männlicher Lehrer (u.a. für Bewegung und Sport) sensibler zu werden für u.a. folgende Inhalte:stereotyp. Vorstellungen von Männlichkeit hinterfragen helfen
Burschen lehren, ihre Körperlichkeit sensibel wahrnehmen zu lernen
nicht konkurenzierende Verhaltensweisen (insbes. in Bewegung und
Sport) zwischen Buben erlebbar machen
Sensibilität für Gewalt fördern, positive Formen der Kommunikation und
Konfliktaustragung einüben
Zusammenhänge von Körperraum, Bewegungsraum, sozialem Raum
und die geschlechtsspezifischen Bedingungen für die Raumaneignung
bewusst machen
positiver Umgang mit ¿sanften¿ sportlichen Inhalten
Schwächen thematisieren und zulassen, Stärken bekräftigen
Ängste zulassen und thematisieren
(vorherrschenden Überlegenheitsimperativ entlarven)
männlichen Umgang mit Gefahr und Risiko (insbes. im Sport) kritisch
bewerten
erkennen von männlichen Leistungsidealen im Sport und ihre
Zusammenhänge mit männlichen gesellschaftlichen Leistungsidealen.
köpersensibles und gesundheitsorientiertes Verhalten von Buben bei
sportlichen Aktivitäten fördern
machen und eigene bzw. tradierte Bilder und Rollenvorstellungen von
Männlichkeit (und Weiblichkeit) (in Bewegung und Sport) kritisch zu reflektieren;- Gender-Kompetenz für das eigene Handlungsfeld (insbesonders die spätere Tätigkeit als männlicher Lehrer für Bewegung und Sport) entwickeln- sich mit der gesellschaftlichen und sozialen Bedeutung von Geschlecht und Männlichkeit auseinandersetzen-für die zukünftige Arbeit als männlicher Lehrer (u.a. für Bewegung und Sport) sensibler zu werden für u.a. folgende Inhalte:stereotyp. Vorstellungen von Männlichkeit hinterfragen helfen
Burschen lehren, ihre Körperlichkeit sensibel wahrnehmen zu lernen
nicht konkurenzierende Verhaltensweisen (insbes. in Bewegung und
Sport) zwischen Buben erlebbar machen
Sensibilität für Gewalt fördern, positive Formen der Kommunikation und
Konfliktaustragung einüben
Zusammenhänge von Körperraum, Bewegungsraum, sozialem Raum
und die geschlechtsspezifischen Bedingungen für die Raumaneignung
bewusst machen
positiver Umgang mit ¿sanften¿ sportlichen Inhalten
Schwächen thematisieren und zulassen, Stärken bekräftigen
Ängste zulassen und thematisieren
(vorherrschenden Überlegenheitsimperativ entlarven)
männlichen Umgang mit Gefahr und Risiko (insbes. im Sport) kritisch
bewerten
erkennen von männlichen Leistungsidealen im Sport und ihre
Zusammenhänge mit männlichen gesellschaftlichen Leistungsidealen.
köpersensibles und gesundheitsorientiertes Verhalten von Buben bei
sportlichen Aktivitäten fördern
Prüfungsstoff
LV-Methoden:
Theorieinputs
Wechsel zwischen Vortrag und Diskussion mit Studierenden
Reflexion eigener Erfahrungen (Selbsterfahrungsansatz)
Wecken von Interesse an (Selbsterkenntnis) und an eigener
untersuchender Tätigkeit
Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Partnerübungen
Rollenspiele
Wahrnehmungs- und Beobachtungsübungen
Übungen zur Körpererfahrung,
selbstständige Auseinandersetzung mit Literaturquellen zu Themen der
LV
Kurzreferat aus der Basisliteratur
Durchführung kleiner Forschungsprojekte
Prinzip der Mitverantwortung der Studenten
Theorieinputs
Wechsel zwischen Vortrag und Diskussion mit Studierenden
Reflexion eigener Erfahrungen (Selbsterfahrungsansatz)
Wecken von Interesse an (Selbsterkenntnis) und an eigener
untersuchender Tätigkeit
Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Partnerübungen
Rollenspiele
Wahrnehmungs- und Beobachtungsübungen
Übungen zur Körpererfahrung,
selbstständige Auseinandersetzung mit Literaturquellen zu Themen der
LV
Kurzreferat aus der Basisliteratur
Durchführung kleiner Forschungsprojekte
Prinzip der Mitverantwortung der Studenten
Literatur
Literatur: Basisliteratur: Hollstein, W. (2008). Was vom Manne übrig blieb. Krise
und Zukunft des starken Geschlechts. Berlin: Aufbau.
weitere Literaturliste wird zu Beginn der LV zur Verfügung gestellt
und Zukunft des starken Geschlechts. Berlin: Aufbau.
weitere Literaturliste wird zu Beginn der LV zur Verfügung gestellt
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:46
Einführung in die Männerforschung, Grundlagen und Theorieentwicklung:
Geschlecht und besonders Männlichkeit(en); Männerrollen,
Männerklischees
Gender Mainstreaming: Analyse der Geschlechterverhältnisse in
Organisationen insbes. Schule/Unterricht Bewegung und Sport
Einführung in die Koedukationsforschung; Koedukation und
Koinstruktion und deren Unterschiede. Prinzipien, die koedukativen
motorischen Unterricht positiv für beide Geschlechter werden lässt;
Theorie der geschlechterreflektierenden Bubenarbeitallgemeiner selbstreflexiver Teil:die eigene Sozialisation als Mann, eigene tradierte
Rollenzuschreibungen von Weiblichkeit bzw. Männlichkeit kritisch
reflektieren
über den Weg der Selbstreflexion Zugang zu Gender-Kompetenz finden
auf der Basis von Selbsterfahrung (Selbstempathie) und Selbstreflexion
die Fähigkeit erlangen, im ggw. Alltag und in der späteren Arbeit mit
Buben und Burschen (und Mädchen) solidarischer (Empathie für
Andere) zu werdenspezieller selbstreflexiver Teil/kleine Forschungsprojekte:In diesem Teil sollen die Studenten kleine Forschungsprojekte durchführen. Diese Projekte sollen dazu dienen, die aus Übungen des allg. selbstreflexiven Teiles gewonnenen bzw. der Literatur/Theorie entnommenen Erkenntnisse in der Praxis von Bewegung und Sport zu überprüfen.
Dadurch soll es zu einer Intensivierung der Selbstreflexion kommen, indem Eigenerfahrung (vorrangig mit geschlechterreflektierende Buben- und Burschenarbeit /Männerarbeit mit Bezug zu Bewegung und Sport) gemacht werden soll.Diese Forschungsprojekte können beispielsweise folgende Charaktere haben:bei Bubenprojekten hospitieren und herausarbeiten, inwiefern
Prinzipien bubensensiblen Unterrichtens/Arbeitens umgesetzt werden.
hospitieren (eventl. mit Video) bei Lehrauftritten des Schulpraktikums,
bei dem bubensensible (mädchensensible) Themen umgesetzt werden
sollen und die kritische Evaluation der beobachteten Lehrauftritte.
qualitative Interviews von SchuldirektorInnen, inwiefern sie Gender-
mainstream-Prinzipien in ihrer Schule umsetzen
Teilnahme an der österr. Männertagung/entsprechenden Workshops zur
Bubenarbeit/Dokumentation und Interpretation in Beziehung auf den
Unterricht aus Bewegung und Sport
Überprüfen (Hospitation), inwiefern ein Geschlecht in koinstruktiven und
koedukativen Lehrveranstaltungen am IfS bevorzugt wird.