360008 DR Gerechtigkeit und Gesellschaft - Ansätze praktischer Sozialphilosophie (2022S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 01.02.2022 10:00 bis Mo 28.02.2022 10:00
- Abmeldung bis Do 31.03.2022 10:00
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 01.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 08.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 15.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 22.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 29.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 05.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 26.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 03.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 10.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 17.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 24.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 31.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 14.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 21.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Dienstag 28.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Frage nach der Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit ist für die (Christliche) Sozialethik von zentraler Bedeutung. Viele der vorherrschenden normativ-theoretischen Ansätze zur Beantwortung dieser Frage weisen aber angesichts der Komplexität der heutigen Gesellschaft erhebliche Defizite auf. „Eine Abkoppelung [der Gerechtigkeitstheorie] von der Gesellschaftsanalyse und damit die Fixierung auf rein normative Prinzipien“ (Honneth, 2008), ist laut Axel Honneth sogar eine der größten Beschränkungen der gegenwärtigen politischen Philosophie. Eine Theorie (sozialer) Gerechtigkeit kommt ohne eine kritische Reflexion der sozialen Realität nicht aus. Die Sozialethik bedarf daher einer Auseinandersetzung mit der Sozialtheorie.Ausgehend von der Lektüre von Sally Haslangers Buch "Der Wirklichkeit Widerstehen. Soziale Konstruktion und Sozialkritik", verfolgt das Seminar das Ziel, aktuelle Ansätze der kritischen Sozialphilosophie für die Sozialethik fruchtbar zu machen und weiterzudenken. Die gemeinsame Analyse von Haslangers Sozialtheorie und -kritik soll dazu beitragen, neue Perspektiven auf das Verhältnis von sozialer Gerechtigkeit, sozialer Realität und menschlichem Denken/Sprache zu gewinnen und es ermöglichen, die je eigenen Vorstellungen sozialer Gerechtigkeit kritisch zu hinterfragen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
a. Regelmäßige Anwesenheit und aktive Beteiligung an den Diskussionen bei den jeweiligen Seminareinheiten.
b. Selbständige Lektüre im Vorfeld der jeweiligen Seminareinheiten.
c. Übernahme eines Seminarimpulses bzw. eines Referates.
d. Seminararbeit.
b. Selbständige Lektüre im Vorfeld der jeweiligen Seminareinheiten.
c. Übernahme eines Seminarimpulses bzw. eines Referates.
d. Seminararbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die einzelnen Teilleistungen (Anwesenheit, aktive Beteiligung, Seminararbeit) sind jeweils positiv abzuschließen. Als Mindestmaß für eine positive Leistung gilt die Abgabe einer Seminararbeit im Umfang von ca. 25.000-30.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) und nach üblichen wissenschaftlichen Standards.Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine anspruchsvolle, intensive und eigenständige Auseinandersetzung mit dem Inhalt der LV erkennen.
Gut: Alle erbrachten Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet.
Befriedigend: Im Rahmen der erbrachten Leistungen, wurden die Themen der LV ausrei-chend kritisch behandelt.
Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.
Gut: Alle erbrachten Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet.
Befriedigend: Im Rahmen der erbrachten Leistungen, wurden die Themen der LV ausrei-chend kritisch behandelt.
Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.
Prüfungsstoff
Prüfungsstoff ist das im Seminar gemeinsam Erarbeitete sowie die Inhalte der Seminararbeit.
Literatur
Haslanger, Sally (2021), Der Wirklichkeit Widerstehen. Soziale Konstruktion und Sozialkritik. Berlin: Suhrkamp.Etwaige weiterführende einschlägige Literatur wird über Moodle zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
LV für Doktorats- und PhD-Studien; Doctoral School
Letzte Änderung: Mo 14.02.2022 15:10