400003 FK Care: Kinship and Beyond (2018S)
Forschungskolloquium für DissertantInnen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.02.2018 09:00 bis So 25.02.2018 17:00
- Abmeldung bis So 25.03.2018 17:00
Details
max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
ACHTUNG!!
Freitag, 29.06.2018 13:00 Uhr - 16:30 Uhr Besprechungsraum
Rathhausstraße 19/9, 1010 Wien
- Freitag 23.03. 15:00 - 16:30 C0628A Besprechung SoWi, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/6. Stock, 1010 Wien
- Freitag 27.04. 13:00 - 17:30 C0628A Besprechung SoWi, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/6. Stock, 1010 Wien
- Freitag 25.05. 13:00 - 17:30 C0628A Besprechung SoWi, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/6. Stock, 1010 Wien
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mündliche Leistungen: aktives Lesen und Diskutieren der Pflichtlektüre und Kommentieren der Arbeiten der anderen Teilnehmenden
Schriftliche Leistungen: Teile eigenen Forschungsarbeit
Schriftliche Leistungen: Teile eigenen Forschungsarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
wird im Seminar bekannt gegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:46
Sorge/Care ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. In diesen Debatten werden Sorgepraktiken häufig als gegebenes Element verwandtschaftlicher Beziehungen, als Teil der privaten Sphäre, gesehen. Im Gegensatz dazu wird ihr Anteil an der politischen Organisation, ihre Bedeutung für Repräsentationen von Gemeinschaft und für Forderungen nach Zugehörigkeit basierend auf langfristiger Reziprozität oft übersehen.
Sorgebeziehungen zwischen Verwandten gelten häufig als gut, aber auch als im Abnehmen begriffen, während Care in öffentlichen Institution als modernes Phänomen behandelt wird, ein Substitut für traditionelle Sorge. Diese Repräsentationen generieren Differenzkonstruktionen interner wie externer Bevölkerungen.
Das Forschungskolloquium nimmt daher eine breitere Perspektive zum Ausgangspunkt. Sorge als soziale Organisation kann uns helfen, verschiedenen Sphären wie Verwandtschaft und Staat, privat und öffentlich in produktiver Weise zusammen zu bringen. Sorgepraktiken tragen zur Aufrechterhaltung sozialer Ordnung wie auch ihrem Wandel bei. Im Mittelpunkt der Diskussion werden die Forschungsprojekte der Teilnehmerinnen stehen.