Universität Wien

400014 SE Ethnographische und historische Methoden (2016W)

Seminar für DissertantInnen: Methoden

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Freitag 9:45 Uhr - 13:00 Uhr am:

07.10.2016, 11.11.2016, 18.11.2016, 25.11.2016, 16.12.2016, 13.01.2017, 27.01.2017

Ort: Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Sitzungszimmer C 424,
4. Stock, Universitätsstraße 7, 1010 Wien


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieses Methodenseminar richtet sich an Doktorandinnen und Doktoranden aller Sozialwissenschaften, welche die Notwendigkeit einer Arbeit unter Heranziehung historischer Sichtweisen und Methoden erkennen und diese in ihre Betrachtung einbeziehen möchten. Wir werden uns mit methodologischen Überlegungen im Hinblick auf den historischen Zugang beschäftigen: Erhebung, Auswertung und Interpretation von historischen Daten in einem sozialwissenschaftlichen Kontext, insbesondere in Verbindung mit anderen Erhebungsmethoden (Ethnographie steht hier pars pro toto für ein Set von Methoden). Hierbei wird der Stellenwert von qualitativen und quantitativen Methoden, die heute oft auf die Gegenüberstellung von hier Archivrecherchen versus dort „digital humanities“ reduziert wird, thematisiert, wobei die Folgen dieser Gegenüberstellung für die Forschungsarbeit analysiert werden soll.
Weiterhin kann die Geschichte des Faches selbst im Fokus stehen. Für den Forschungsvorgang ist es wichtig, die richtigen Fragen diesbezüglich zu stellen. Auch die geeigneten Methoden und Methodenkombinationen müssen erarbeitet werden.
In diesem Methodenseminar werden die Forschungsfragen und konkrete methodische Probleme der Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer aus den unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Feldern (nicht nur aus der Kultur- und Sozialanthropologie) - ausführlich thematisiert und anhand konkreter Beispiele veranschaulicht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zusätzlich zur aktiven Beteiligung bei den Diskussionen wird das Vorstellen eines Themenkomplexes oder einer konkreten Methode bzw. aus der eigenen Forschungsarbeit resultierenden methodischen Problemen erwartet. Als Abschluss wird eine etwa 5seitige Auseinandersetzung mit dem vorgestellten Thema verlangt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Die Teilnahme bei allen Einheiten ist für den Abschluss notwendig.
Unerwartetes, begründetes Fernbleiben bei einer LV-Einheit muss mit der Lehrveranstaltungsleiterin persönlich besprochen werden.

Literatur

Wird beim ersten Treffen bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:47